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Jochen Köhler

    1 januari 1944 – 1 januari 2007
    Klettern in der Grossstadt
    Helmuth James von Moltke
    ¿Spielen Sie Stockhausen wie Beethoven¿
    Arturo Benedetti Michelangeli
    • Arturo Benedetti Michelangeli

      Auf der Suche nach dem Vollkommenen

      Am 5. Januar 2020 wäre Arturo Benedetti Michelangeli einhundert Jahre alt geworden. Dies ist der äußere Anlass für diesen Band, der die Charakeristika der Kunst Michelangelis untersucht, sein Wirken als Lehrer darstellt, ihn bei der Arbeit an seinen Aufnahmen zeigt und Wissenswertes über seine Auseinandersetzung mit Problemen der Klaviermechanik vermittelt. Benedetti Michelangeli wurde nicht zu Unrecht "ein Pianist für Pianisten“ genannt. So sehr er auch von einem breiten Publikum verehrt und gefeiert worden ist: Vieles von dem, was an seinem Spiel einzigartig war, erschließt sich in vollem Umfang erst der Analyse eines Fachmannes. Für diese Publikation haben sich mehrere Pianisten zusammengefunden, um in Gesprächen ein Bild von der Kunst des großen Italieners zu zeichnen und die Besonderheiten seines Spiels auch einem breiteren Interessentenkreis verständlich zu machen. Dabei ist eine leitende Fragestellung gewesen, was sich von Benedetti Michelangeli lernen lässt. Bernd Goetzke, ein langjähriger Schüler des Künstlers, gibt über den Unterricht so kompetent Auskunft wie Cord Garben, Michelangelis Produzent bei der Deutschen Grammophon Gesellschaft, über zwei Jahrzehnte Aufnahmearbeit. Edmund W. Böckenholt, langjähriger Fabrikleiter bei Steinway & Sons in Hamburg, gewährt Einblicke in klavierbautechnische Aspekte, die sich aus der Zusammenarbeit mit dem Künstler ergaben. Umrahmt werden diese Gespräche von einem einleitenden Kapitel Jochen Köhlers, der die Kunst Michelangelis auf der Basis einer Klärung von Grundfragen der Interpretation in der Geschichte des Klavierspiels im 20. Jahrhundert verortet. Den Abschluss des Bandes bildet ein Essay von Tihomir Popovic - eine Hommage an den italienischen Meisterpianisten

      Arturo Benedetti Michelangeli
    • Helmuth James von Moltke

      • 394bladzijden
      • 14 uur lezen

      Helmuth James von Moltke, geboren 1907 im niederschlesischen Kreisau, war der Begründer und die zentrale Figur des „Kreisauer Kreises“, der wichtigsten zivilen Widerstandsgruppe gegen das Nazi-Regime. Von Hause aus Jurist, verzichtete er im Dritten Reich auf ein Richteramt, um den sonst nötigen Eintritt in die NSDAP zu vermeiden. Ein Jahr vor Kriegsende wurde er von der Gestapo verhaftet, im Januar 1945 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Jochen Köhler lässt Moltke und die Welt, in der er seine prägenden Jahre verbrachte, lebendig werden: das untergegangene Milieu des schlesischen Adels, das grenzenüberschreitende Selbstverständnis, das seine britische Mutter und ihre in Südafrika lebenden Eltern verkörperten, die Metropole Berlin. Er verfolgt seinen Weg durch Schulzeit und Studium bis zum Eintritt ins Berufsleben. Dabei zeichnet sich Moltke schon früh durch außergewöhnliches soziales und politisches Engagement sowie das Vermögen aus, Menschen mit vollkommen unterschiedlichem Hintergrund zusammenzuführen. Als schließlich die Nationalsozialisten an die Macht kommen, ist er zu einem charismatischen jungen Mann mit hohen ethischen Grundsätzen herangereift.

      Helmuth James von Moltke