Jörn Peter Hiekel Boeken






Komponieren in der Gegenwart
Texte der 42. Internationalen Ferienkurse für Neue Musik 2004
Lexikon Neue Musik. 200 lexikalische Artikel
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Das Lexikon zur Neuen Musik seit 1945 bietet umfassende Einblicke in die Vielfalt der Neuen Musik. Es enthält Sachartikel zu Theorie, Formen, Instrumenten und mehr sowie neun Essays namhafter Autoren, die musikgeschichtliche Zusammenhänge und Grundfragen reflektieren, über den europäischen Kontext hinausgehend.
Welche Rolle kann das Komponieren in einer Gesellschaft einnehmen, in der es üblich geworden ist, die eigene Privatheit aus der Perspektive der Öffentlichkeit heraus zu inszenieren? Gibt es Formen künstlerischer Subjektivität, die sich diesen Inszenierungspraktiken entziehen können? Und welche Möglichkeit(en) gibt es, durch kompositorisches Handeln neue Formen der Öffentlichkeit zu schaffen? Dies war Thema der 73. Frühjahrstagung des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung in Darmstadt unter dem Motto «ÖFFENTLICHprivat. (Zwischen)Räume in der Gegenwartsmusik»
Zwischen Apokalypse und Groteske
György Ligeti: LE GRAND MACABRE
Die 1978 uraufgeführte, geradezu überbordend vitale Oper „Le Grand Macabre“ kann auf mehrfache Weise als wichtiger Kristallisationspunkt im Schaffen György Ligetis (1923–2006) wie auch im Rahmen des neueren Musiktheaters gelten. Die sechs Beiträge des Bandes vertiefen diese Einsicht sowohl durch Werkbetrachtungen als auch durch Kontextualisierungen. Sie richten den Blick auf den historischen Ort von Ligetis Komponieren insgesamt, aber reflektieren vor allem einige thematische und stoffliche Perspektiven sowie groteske und absurde Gestaltungselemente dieser außerordentlichen musikalischen Vergegenwärtigung einer Apokalypse. In Zusammenarbeit mit der Semperoper Dresden und mit Beiträgen von Peter Edwards, Jörn Peter Hiekel, Jürgen Müller und Jan-David Mentzel, Wolfgang Rathert, Lydia Rilling und Heidy Zimmermann.
Um Aspekte des Körperlichen in Neuer Musik ging es bei der 70. Frühjahrstagung des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung in Darmstadt 2016. Unter dem Titel «Body sounds» wurde diskutiert, in welcher Weise sich Aspekte des Körperlichen in Musik konkret artikulieren und welche Wege der Aufführung und des Erlebens dabei wesentlich sein können. In Vorträgen, Workshops und Konzerten bzw. Performances (u. a. mit Alexander Schubert, Uwe Rasch und Sasha Waltz; einem Doppelporträt Nicolaus A. Huber / Heinz Holliger und einem Gesprächskonzert mit dem Schlagzeuger Christian Dierstein) ging es sowohl um Referenzbeispiele der letzten Jahrzehnte als auch um Strategien von Komponistinnen und Komponisten der mittleren und jüngeren Generation.
Die Kunst des Überwinterns
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Ausgehend von den Ereignissen des »Prager Frühlings« und seinen Folgen werden in diesem Band verschiedene Facetten der Kunst- und insbesondere der Musikentwicklung in den Jahren um 1968 erörtert. Dabei geht es einerseits um die Möglichkeit des »Überwinterns« mit und durch Kunst, die sich ihre Autonomie bewahrt. Andererseits wird diskutiert, inwieweit die Künste in politisch prekären Situationen widerständige Potenziale zu entfalten vermochten. Gefragt wird, ob man an ihnen Momente des »Aufbruchs« diagnostizieren kann, die womöglich auf gesellschaftliche Entwicklungen zurückwirkten. Dabei stehen die Prozesse in der CSSR, in der DDR, in Ungarn, aber auch in Westdeutschland im Blickpunkt.
Neue Musik und andere Künste
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Die Verknüpfung der Musik mit anderen Künsten gilt heute als Kraftquelle vieler künstlerischer Entwicklungen. Formale Strategien und ästhetische Erwägungen aus der Bildenden Kunst, Architektur und Literatur werden zu wesentlichen Impulsgebern, die Grenzen zwischen den Künsten scheinen vielfach zu verfließen. Der vorliegende Band fragt, wie die Entgrenzungen, die die Musik der Gegenwart so nachdrücklich beflügeln, konkret aussehen können.
Vernetzungen
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Inhaltsverzeichnis: I. Impulse und Grenzerfahrungen: Einflüsse von Technik und Wissenschaft in der Musik heute: Jörn Peter Hiekel untersucht die Spannungen zwischen Faszination und Ablehnung in der Neuen Musik. Gerhard Gamm thematisiert die Beziehung zwischen Kunst und Technik im postmimetischen Zeitalter. Harry Lehmann entwirft ein Gedankenexperiment zur Digitalisierung und Konzeptualisierung in der Neuen Musik. Gerhard E. Winkler beleuchtet die Rolle von Computersimulation in der musikalischen Komposition. Hartmut Möller analysiert Komplementaritäten im Komponieren Adriana Hölszkys, während Martha Brech die Verknüpfung von Technik und Naturwissenschaft in zeitgenössischer Musik betrachtet. II. Pädagogische Herausforderungen: Wolfgang Lessing diskutiert die neurobiologischen Aspekte neuer Musik und deren Herausforderungen für die Musikpädagogik. Peter W. Schatt erforscht den Unterricht in Musik an der Schnittstelle von Technik, Natur, Wissenschaft und Kunst. Matthias Handschick bietet einen analytischen Praxisbericht über experimentelle Musik aus digitalisierten Alltagsklängen und den kreativen Umgang mit neuen Medien im Unterricht. Martina Krause thematisiert das Experiment als Unterrichtsprinzip im Kontext von Authentizität und Trivialität. III. Experiment, Klang- und Strukturforschung: Peter Hoffmann reflektiert über GENDYN von Iannis Xenakis in der Computergesellschaft. Oliver Schneller analysiert akustische Modelle und k
