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Nils Güttler

    Das Kosmoskop
    Sammlungsökonomien
    Nach der Natur
    Alles über das Fliegen
    Nach Feierabend 2016
    • Nach Feierabend 2016

      Wissen, ca. 1980

      Ob Medien, Technik, Bilder, Körper oder Ökologie: Was die Geistes- und Kulturwissenschaften heute bewegt, gewinnt bereits in den frühen 1980er Jahren an Aktualität. In den Blick gerät ein Jahrzehnt, in dem sich Medien- und Technikrealitäten in den westlichen Gesellschaften spürbar wandelten und das Versprechen einer ›Wissensgesellschaft‹ in greifbare Nähe rückte. In die Karriere des »Wissens« um 1980 mischten sich historisch spezifische Erfahrungen und Zukunftsversprechen, politische Auseinandersetzungen und soziale Visionen - eine Konstellation, deren Gefüge sich inzwischen verschoben hat oder deren Bedeutung schlicht in Vergessenheit geriet.Die aktuelle Ausgabe von »Nach Feierabend« widmet sich dieser Konstellation, aus der auch die neuere wissenshistorische Forschung hervorgegangen ist. Wie hängt das heutige Theorieangebot mit den Lebenswelten der achtziger Jahre zusammen? Wie viel bleibt von den visionären Entwürfen der damaligen Zeit übrig, wenn man sie an den historischen Problemhorizont zurückbindet? Und nicht zuletzt: Was blieb auf der Strecke?

      Nach Feierabend 2016
    • Nach der Natur

      Umwelt und Geschichte am Frankfurter Flughafen

      Am Beispiel des Frankfurter Flughafens untersucht »Nach der Natur« die Rolle von Wissenschaft in den ökologischen Krisen des 20. und 21. Jahrhunderts. Das Rhein-Main-Gebiet ist heute eine der ökologisch besterforschten Regionen der Welt. Maßgeblichen Anteil hat daran eines der größten Umweltprobleme vor Ort: der Frankfurter Flughafen. Die historischen Wechselwirkungen von Umwelt, Wissen und Politik stehen im Zentrum von »Nach der Natur«. Am Beispiel des größten deutschen Flughafens beschreibt es soziale Konflikte und gesellschaftliche Räume, in denen Wissen über Umwelt seit dem frühen 20. Jahrhundert verhandelt und wirksam wurde. Viele Wissensbestände wurden zuerst im Flughafen produziert, bevor die Umweltbewegung sie sich aneignete und gegen den Flughafen in Stellung brachte. Der Flughafen hat somit im Laufe der Geschichte die Möglichkeit seiner eigenen Kritik geschaffen. »Nach der Natur« ist mehr als eine Fallstudie. Das Buch liefert weitreichende Erkenntnisse über den gesellschaftspolitischen Ort von Umweltwissen als Infrastrukturwissen und versteht sich als historischer Beitrag zur aktuellen Debatte um die Klimakrise und das Anthropozän.

      Nach der Natur
    • Sammlungsökonomien

      • 254bladzijden
      • 9 uur lezen

      In Sammlungen lässt sich die Vermischung von epistemischen und ökonomischen Praktiken besonders augenfällig nachvollziehen. Dies hängt unmittelbar mit der Materialität von Sammlungen zusammen: Sammeln verbindet die Produktion wissenschaftlicher Erkenntnis mit der Herstellung und Zirkulation von Dingen – Dingen, die vielen Welten angehören und von denen die wissenschaftliche nur eine ist. Entgegen der üblichen Praxis werden ökonomische Prozesse in den elf Beiträgen dieses Bandes nicht als Randerscheinung, als Kontext oder Fußnote von Wissensdingen und Sammlungen begriffen, sondern als wichtiges Konstitutionsmerkmal. Was kosten wissenschaftliche Dinge und was sind sie wert? Welche Facetten von Wissenschaft und ihrer materiellen Kultur werden sichtbar, denkt man Sammlungen und Ökonomien als einander bedingend? Diesen Fragen widmet sich der vorliegende Band aus historischer Perspektive. Die in den Fallbeispielen sichtbar werdenden Sammlungsökonomien umfassen ein breites Spektrum, das von monetären Aspekten, Logistik und Infrastruktur bis hin zu Fragen von epistemischen und politischen Wertzuschreibungen reicht. Mit Beiträgen von Klaus Angerer, Estelle Blaschke, Matthias Bruhn, Sylke Frahnert, Nils Güttler, Ina Heumann, Kerstin Pannhorst, Nora Pleßke, Irina Podgorny, Anja Sattelmacher, Jenni Thomas und Kirsten Vincenz

      Sammlungsökonomien
    • Das Kosmoskop

      Karten und ihre Benutzer in der Pflanzengeographie des 19. Jahrhunderts

      • 545bladzijden
      • 20 uur lezen

      Über die Entstehung und Nutzung botanischer Verteilungskarten im 19. Jahrhundert. Angesiedelt an der Schnittstelle von Wissenschafts-, Umwelt- und Mediengeschichte zieht »Das Kosmoskop« eine weite Linie von den ersten pflanzengeographischen Karten, die im späten 18. Jahrhundert im Umkreis Alexander von Humboldts entstanden, bis hin zu einem Kartierungsboom, der die Botanik rund hundert Jahre später erfasste. Ab wann wurden Karten für Botaniker unverzichtbar? Was musste passieren, damit sie in Karten andere Zusammenhänge beobachten konnten als in Texten? Wie veränderte das Medium Theorien über die Geographie der Pflanzen und ihre Ökologie? Mit seinem Fokus auf die Kartenbenutzer kommt Nils Güttler zu einem erstaunlichen Ergebnis: Erst spät begannen Botaniker damit, Pflanzenverbreitung auf dem Papier zu studieren. Der Trend zur kartographischen Beobachtung wurde von Institutionen an der vermeintlichen wissenschaftlichen Peripherie forciert, etwa von kartographischen Verlagshäusern und naturforschenden Gesellschaften. Im Wechselspiel populärer und akademischer Wissenskulturen entstand so ein lebendiger graphischer Diskurs über die Geographie von Pflanzen, der unsere visuelle Kultur bis heute prägt. Ausgezeichnet mit dem Georg Uschmann-Preis für Wissenschaftsgeschichte (2015) und dem Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für die Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik (2013)

      Das Kosmoskop