Gerhard Kroll Boeken







Sie waren auch Helden: die Frauen und Mütter
Eine Familiengeschichte
Mit dieser Aufbereitung gewährt der Autor einen intimen Einblick in das Leben der Familien, die zu seinem engeren und weiteren Umfeld gehören. Als Grundlage dienten ein umfangreicher Schriftverkehr, gerettete Dokumente und zahlreiche Fotos, die während des Krieges und danach gesammelt und aufbewahrt wurden. Diese Unterlagen haben die Flucht und mehrere Umzüge überstanden und wurden in mühsamer Kleinarbeit ausgewertet. Dem Autor lag am Herzen, die Zeitumstände, v.a. die von Nazideutschland zu verstehen und das Leben der Menschen und ihre gefällten Entscheidungen zu begreifen. Der Krieg, die Flucht, Lageraufenthalte sowie der familiäre und berufliche Neubeginn mussten gemeistert werden, um später am Wohlstand der Bundesrepublik Deutschland teilzuhaben.
Auf der Grundlage philosophischer, psychologischer, biologischer und soziologischer Diskurse behandelt dieses Buch fundamentale anthropologische Grundfragen, die in bildhafter Lyrik verdichtet widergespiegelt werden. Ausgehend von den Fragen nach der Entstehung und dem Begriff des Lebens, nach Subjekt und Außenwelt, nach Freiheit und gleichzeitiger ethischer Verantwortlichkeit, wird die Sehnsucht nach Frieden als »einheitsstiftender Urgrund« für menschliches Handeln erkannt. Eine intuitive »Vernunft des Herzens« liegt dabei einem umfassenden Ethikverständnis zugrunde. Die Vereinigung von wissenschaftlicher Sachlichkeit mit künstlerisch-lyrischen Elementen schafft eine komplexe Abhandlung, die Rationalität und Empfindung gleichermaßen anspricht.