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Ursula G. T. Müller

    Die Wahrheit über die lila Latzhosen
    Stolz oder Vorurteile - wie halten wir's mit dem Feminismus?
    Dem Feminismus eine politische Heimat - der Linken die Hälfte der Welt
    Globalisierung
    Feministische und philosophische Kontroversen
    Was die Grimm Brüder verschwiegen haben
    • Was die Grimm Brüder verschwiegen haben

      Katzen erzählen die wahren Geschichten

      Immer wieder machen Pepita und Rosita, die beiden Katzen von Ursula G. T. Muller, ihrem Arger uber die Bruder Grimm Luft, die in so vielen Marchen die bedeutende Rolle von Katzen unterschlagen haben. So hat eine von ihnen der Mullerstochter den Helfer Rumpelstilzchen vermittelt, der dann Stroh zu Gold spann. Eine andere hat Aschenputtel Geschichten erzahlt, mit denen sie das Herz des Prinz gewann. Eine dreifarbige hat Schneewittchen den vergifteten Apfel ausspucken lassen, wodurch sie aus ihrem Tiefschlaf erwachte. Immer haben Katzen sich als engagierte Helferinnen der Menschen erwiesen und wenn sie nicht weiter kamen, Frau Holle um Hilfe gebeten. Die hatte Dreifarbige zu Gluckskatzen gemacht.. Als sie selbst in Bedrangnis geriet, konnten Katzen auch ihr helfen. Dafur hat sie ihnen die ewige Jugend geschenkt. Unglaublich? Menschen, die Katzen lieben, werden sich daruber kaum wundern und die sich daruber wundern, werden vielleicht mit Vergnugen lesen, wie sich alles tatsachlich zugetragen hat.

      Was die Grimm Brüder verschwiegen haben
    • Feministische und philosophische Kontroversen

      Hausarbeit, Gleichheit, bürgerliche Werte

      Care Ökonomie ist seit kurzem ein Thema. Dass es sich dabei lohnt, an Rosa Luxemburgs Thesen zu nicht-kapitalistischer Produktion in kapitalistischen Gesellschaften anknüpfen, mag verblüffen. Doch Ursula G. T. Müller schlägt den Bogen zur heutigen Entwicklung. Im zweiten Text geht es um Un-/Gleichheit. Schon in der Sozialdemokratie des 19. Jahrhunderts waren die Meinungen dazu gespalten: Männer betonten die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen, Frauen die unter Frauen. Letzteres tut auch Judith Butler. Differenzierter gingen in den 1980er Jahren feministische Philosophinnen mit dem Thema um. Die warnten vor einer Gleichheit mit Männern und entwickelten eine Struktur für den konstruktiven Umgang mit Ungleichheit unter Frauen, die die Autorin wieder ins Gedächtnis ruft. Werte wie Gleichheit stehen im Fokus des dritten Textes. Dieser nennt Rosa Luxemburg spöttisch dem bürgerlichen Schatzkästchen entnommen. Nach dem dialektischen Materialismus könne ein Wert reaktionär oder progressiv sein. Dies wendet Müller auf die Frauenquote für Aufsichtsräte, die „Homo-Ehe“ und die Meinungsfreiheit am Beispiel von Islamkarikaturen an. Damit bürstet sie gängige Einschätzungen gegen den Strich.

      Feministische und philosophische Kontroversen
    • Globalisierung

      Globalisierung für AnfängerInnen – Anfänge der Globalisierung

      „Globalisierung“ ist ein Schlagwort, das viel benutzt wird. Es wird aber von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Politikerinnen und Politikern sehr unterschiedlich definiert. Und diese Unterschiedlichkeit in den Definitionen schlägt sich auch auf die Schlussfolgerungen nieder. Die Autorin, ehemalige Staatssekretärin der schleswig-holsteinischen Landesregierung und heutiges 'attac'-Mitglied, definiert die Globalisierung als historischen Prozess, in dessen Verlauf sich Netzwerke und Systeme gesellschaftlicher Beziehungen räumlich ausdehnen. Dadurch können menschliche Verhaltensweisen, Aktivitäten sowie die Ausübung gesellschaftlicher Macht transkontinentalen Charakter annehmen. In dieser Broschüre wird die Globalisierung für Anfängerinnen und Anfänger vorgestellt. Zehn qualitative Veränderungen sieht die Autorin als Kennzeichen der Globalisierung an: 1. Die festgeschriebene Dominanz der USA 2. Die Durchsetzung des Neoliberalismus 3. Freie Finanzmärkte und Spekulationen 4. Schuldenkrisen als neue Weltkrisen 5. Ausbreitung der neoliberalen Wirtschaftspolitik durch Bedingungen der Kreditvergabe an Entwicklungsländer 6. Handelsausdehnung durch niedrige Transportkosten dank fossiler Energieträger 7. Die Auswirkungen auf den internationalen Arbeitsmarkt 8. Die weltweite Entwicklung einiger Aspekte der Reproduktion 9. Internationale Institutionen und Abkommen 10. Machtverhältnisse jenseits von Regeln und Strukturen

      Globalisierung
    • Nicht der Feminismus muss politischer werden, vielmehr muss linke Politik Feminismus integrieren. Dies ist das Ergebnis einer Analyse der Anfangsphase der Frauenbewegungen von der Französischen Revolution bis zu den Runden Tischen der DDR. Ausfürhlich wird dabei auf frühe theoretische feministische Beiträge zur Hausarbeit, Bevölkerungspolitik und weiblichen Sexualität eingegangen. Im Hauptteil ordnet Ursula G. T. Müller Frauenpolitik und queer-feministische Theorie in neoliberale Entwicklung ein: Frauenpolitik stützt teilweise den Neoliberalismus, der Dekonstruktivismus bietet keine Richtung. In der Linken herrscht vielfach Ignoranz feministischer Positionen; Forderungen nach Geschlechtsneutralität erzeugen eine Schieflage. Dem stellt die Autorin Utopien und konkrete Schritte gegenüber, die vor allem den Reproduktionsbereich konsequent einbeziehen. Dies und eine andere politische Kultur seien anzustreben und nicht Quoten, die nur das Bild verändern.

      Dem Feminismus eine politische Heimat - der Linken die Hälfte der Welt
    • Die Wahrheit über die lila Latzhosen

      Höhen und Tiefen in 15 Jahren Frauenbewegung

      Von den sozialistischen Anfängen über eine feministische Sub-/Gegenkultur bis zu Frauenprojekten reicht der Wandel der bundesrepublikanischen Frauenbewegung – hier am Beispiel Gießen beschrieben. Autobiografisch, mit Lokalkolorit, über allgemeine Themen und theoretische Überlegungen schildert die Autorin u. a. tobende Gruppendynamik, den Lesben-Hetero-Streit und politische Auseinandersetzungen vor dem Hintergrund sexueller Befreiung, liberaler Reformen und ungebrochenem männlichen Chauvinismus. Quellen zeichnen ein deutlich anderes als das derzeit verbreitete Bild engagierter Feministinnen, für die damals Kampfgeist und Erotik zusammen gehörten. Die Autorin geht von einem Emanzipationsziel aus, das mit gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen einhergeht und nicht in der Bewältigung von Kind und Karriere gipfelt. Bei der Bilanz wird klar, welche Forderungen noch unerfüllt sind.

      Die Wahrheit über die lila Latzhosen