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Matthias Küntzel

    1 januari 1955

    Het onderzoek van Matthias Küntzel richt zich op antisemitisme, de manifestaties ervan in het islamitische denken en de islamisme, inclusief de verbanden met het nationaalsocialisme. Hij onderzoekt ook het beleid van Iran en de westerse benaderingen van het Midden-Oosten en Iran. Zijn essays en artikelen, vertaald in twaalf talen, zijn verschenen in vooraanstaande internationale publicaties. Küntzel wordt erkend voor zijn analyses van antisemitisme en zijn waarschuwingen voor de gevaren van deze hardnekkige maatschappelijke dreiging.

    Nazis und der Nahe Osten
    Der Weg in den Krieg
    Djihad und Judenhass
    Nazis, Islamic Antisemitism and the Middle East
    • Djihad und Judenhass

      Über den neuen antijüdischen Krieg

      4,3(29)Tarief

      Dieses Buch weist nach, daß der Antisemitismus nicht nur eine Beigabe zum modernen Djihadismus darstellt, sondern dessen Kern ausmacht. Im Zentrum steht die 1928 in Ägypten gegründete Organisation der „Muslimbrüder“, die im Kontext der Weltwirtschaftskrise die Idee des kriegerischen Djihad und die Todessehnsucht als Leitideal des Märtyrers neu entdeckt und die wichtigsten gegenwärtigen Djihad-Bewegungen - al-Qaida und Hamas - maßgeblich inspiriert hat. Der antijüdische Wahn der Islamisten ist keinem metaphysischen „Bösen“, sondern einer historisch und systematisch erklärbaren Sichtweise auf den Kapitalismus entsprungen. Er generiert einen antijüdischen Krieg, in welchem nicht nur alles Jüdische als Böse, sondern zugleich alles Böse als jüdisch halluziniert wird: Der „große Satan“ wird nicht nur wegen seiner Unterstützung für Israel, sondern als das imaginierte Zentrum einer materialistisch-egoistischen (ergo: jüdischen) Weltordnung bekämpft.

      Djihad und Judenhass
    • Monatelang hat die Öffentlichkeit den Nato-Krieg gegen Jugoslawien gebannt verfolgt. Wer aber hat hier von den heimlichen »Kriegen« erfahren, die den Bombenabwürfen vorausgingen und die in den Hinterzimmern der Diplomatie geführt wurden? Gestützt auf eine systematische Auswertung aller verfügbaren nationalen und internationalen Quellen, belegt Küntzel überzeugend, dass Deutschland keineswegs »gutwillig überfordert, am Ende machtlos« (Die Zeit) in diesen Kampf hineingeschliddert oder gar von Washington hineingedrängt worden ist. Die Vorgeschichte des Kosovo-Krieges führt stattdessen vor Augen, dass keine andere Nato-Macht diesen Konflikt so wie Deutschland geschürt hat: zielstrebig, bewusst und die Vorgaben der vereinten Nationen vorsätzlich missachtend. Brisanter Stoff für eine neue Kriegsschulddebatte.

      Der Weg in den Krieg
    • Nazis und der Nahe Osten

      Wie der islamische Antisemitismus entstand

      1937 kam mit der Broschüre „Islam und Judentum“ eine neue Form von Judenhass in die Welt: der islamische Antisemitismus. Die Nationalsozialisten taten alles, um diese neue Hassbotschaft mithilfe ihrer arabischsprachigen Radiopropaganda zu verankern. Das Buch beleuchtet dieses bislang unbekannte Kapitel deutscher Vergangenheit. Es präsentiert neue Archivfunde, die belegen, wie sich das Judenbild im Islam zwischen 1937 und 1948 unter dem Einfluss dieser Propaganda und sonstiger Nazi-Aktivitäten veränderte. Dieser neue Blick auf die Nahostgeschichte ermöglicht eine präzisere Beurteilung der Gegenwart: Was genau ist „islamischer Antisemitismus“? Wie tritt er gegenwärtig in Deutschland und Frankreich in Erscheinung? Was macht ihn besonders gefährlich? Erst wenn wir begreifen, wie stark die moderne Nahostgeschichte von den Nachwirkungen des Nationalsozialismus geprägt ist, werden wir den Judenhass in dieser Region und dessen Echo unter Muslimen in Europa richtig deuten und adäquate Gegenmaßnahmen entwickeln können.

      Nazis und der Nahe Osten