Die Studie untersucht das historische Verhältnis von Religion und Gewalt im Kontext des Mittelalters, insbesondere in Deutschland. Sie beleuchtet die Kreuzzüge, die zur Verbreitung des christlichen Glaubens unternommen wurden, und fokussiert sich dabei auf die Wenden, auch als Elbslawen bekannt, die ab dem 7. Jahrhundert in Nord- und Ostdeutschland lebten. Die Arbeit zeigt auf, dass die gewaltsame Durchsetzung des Glaubens keine Neuheit ist, sondern bereits im Mittelalter eine bedeutende Rolle spielte, mit dem Ziel der vollständigen Christianisierung der wendischen Gebiete.
Vera Lehmann Boeken




G. E. Lessings Miss Sara Sampson, uraufgeführt 1755, wird als erstes Bürgerliches Trauerspiel Deutschlands betrachtet und reflektiert das Selbstbewusstsein des aufklärerischen Bürgertums. Die Handlung thematisiert den Wandel von adelsorientierten zu bürgerlichen Idealen, wobei Familie, Tugend, Gefühl, Moral und Verdienst zentrale Werte darstellen. Bereits in der ersten Szene werden Tugend und Laster eingeführt, die fortan eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Charaktere und der Konflikte spielen. Die Arbeit untersucht diese Aspekte und deren Bedeutung für das Werk.
Die Arbeit untersucht die kulturellen Riten und Bräuche, die mit der Einschulung von Kindern in Deutschland verbunden sind. Während einige Familien diesen wichtigen Lebensabschnitt eher unauffällig gestalten, feiern viele ihn mit großen Festen. Die Studie beleuchtet die unterschiedlichen Traditionen und deren Bedeutung innerhalb der Familien, sowie den sozialen und emotionalen Kontext, der mit dem Übergang in die Schulzeit einhergeht.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Allgemeines / Vergleiche, Note: 1,5, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Beruf der Hebammen gehort mit zu den altesten Frauenberufen in der Geschichte und diese Arbeit beschaftigt sich mit seiner wechselhaften Entwicklung vom Mittelalter bis heute. Die Frage wann sich das Berufsfeld der gewerbetatigen Hebammen entwickelt hat und was zu ihren Tatigkeiten gehort, lasst sich bisher nur spekulativ beantworten. Tempelmalereien von der Drillingsgeburt der Pharaonenkinder des agyptischen Sonnengottes Re" im 3. Jahrhundert v. Chr. sind die altesten Zeugnisse der Hebammenkunst. Bis ins 15. Jahrhundert findet man den Begriff der Hebamme nur vereinzelt in einigen Quellen. Der Streit mit Arzten, Kirche und nicht zuletzt die Hexenverfolgung haben den Hebammenberuf viele Jahre begleitet und teilweise auch erheblich eingeschrankt. Dies zeigt, dass die Hebammen nicht immer angesehene Frauen waren mit deren Hilfe viele Kinder das Licht der Welt erblickten. Dieser Wandel in der Geburtshilfe gibt Anlass, einmal der Frage nachzugehen, welche Inhalte die Tatigkeit einer Hebamme ursprunglich ausmachten und welchen Veranderungen sie im Laufe der Geschichte unterworfen waren."