Tatarinowa, 1931 verfaßt, konnte zu Lebzeiten Anna Radlowas nicht veröffentlicht werden. Die Erzählung behandelt die russische Geschichte, brandmarkt aber den "Zarismus" nicht, sie spricht von Sektierern, Glaubenshysterikern, Selbstverstümmlern, ohne jedoch antireligiös zu sein. Vermutlich wollten sich die letzten freien und halbfreien Verlage in der Sowjetunion der frühen 1930er Jahre auf einen so gefährlichen Text nicht einlassen. So lag die Erzählung im Archiv, bis sie 1997 zusammen mit anderen Texten von Anna Radlowa (einem Theaterstück und Gedichten) in Moskau erschien - durch das Engagement von Alexander Etkind. -- From publisher's website
Anna Radlowa Boeken
