Lena Wengerter Boeken

Crossmedia wird als Schlüsselstrategie zur Bewältigung der Informationsüberlastung im Marketing betrachtet. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, relevante Zielgruppen effizient anzusprechen und verlangen nach konkreten Nachweisen der Marketingwirkung sowie einer optimalen Budgetverteilung. Angesichts der steigenden Ineffizienz klassischer, eindimensionaler Kommunikationsansätze wird die Notwendigkeit einer integrierten und vielseitigen Marketingkommunikation deutlich.

Das Thema Crossmedia ist nach wie vor aktuell. Aus der Sicht des Marketings gilt es, relevante Zielgruppen mit einem Höchstmaß an Effizienz anzusprechen. Unternehmen fordern konkrete Wirkungsnachweise und die optimale Allokation der Marketingbudgets. Gleichzeitig wird klassische Kommunikation, wenn eindimensional geschaltet, zunehmend ineffizienter. Die vorliegende Arbeit widmet sich den Herausforderungen von Dialogmarketing unter der Prämisse von Crossmedia im digitalen Zeitalter. Ein Sender-Empfänger-Kommunikationsmodell wurde entwickelt, um die Dynamik eines Dialogmarketingprozesses abzubilden. Anhand des Modells wurde die Wirkung von Crossmedia durch die Auswertung empirischer Studien überprüft. Die Sekundäranalyse der Studien erfolgte anhand von zwei thematischen Schwerpunktgebieten: Crossmedia und dem Mediennutzungswandel. Für die qualitative Studie wurden acht Experteninterviews geführt, um die Resultate der Sekundäranalyse anhand von Erfahrungswerten aus der Praxis zu überprüfen. Die Experten bestätigen die Notwendigkeit der besseren Integration von Online und Offline Maßnahmen. Die Forderung nach inhaltlicher, zeitlicher und formaler Integration bleibt indessen bestehen.