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Ingo Schäfer

    Trauma und Sucht
    Komplexe Traumafolgestörungen
    • Komplexe Traumafolgestörungen

      Die erweiterte STAIR-Gruppentherapie (ESTAIR)

      • 200bladzijden
      • 7 uur lezen

      Das erweiterte Skillstraining zur affektiven und interpersonellen Regulation (ESTAIR) ist ein Gruppenprogramm für Personen mit Missbrauchserfahrungen, das Skills zur Emotionsregulation, zum Selbstkonzept und zu zwischenmenschliche Beziehungen vermittelt. Das erweiterte Skillstraining zur affektiven und interpersonellen Regulation (ESTAIR) richtet sich an Personen, die an den Folgen anhaltender und wiederkehrender traumatischer Ereignisse in der Vergangenheit leiden. Durch das Übermaß an Belastungen und den Verlust von inneren und äußeren Ressourcen entwickeln Betroffene häufig komplexe Posttraumatische Belastungsstörungen (kPTBS), die durch Beeinträchtigungen in der Emotionsregulation, in zwischenmenschlichen Beziehungen und im Selbstkonzept gekennzeichnet sind. Basierend auf der Einzeltherapie STAIR/Narrative Therapie (NT), deren Wirksamkeit für die Behandlung von PTBS nachgewiesen ist, wurde ein Gruppenprogramm konzipiert. Zur Durchführung des Gruppenprogramms sind Kenntnisse von STAIR/NT notwendig. Die Kombination mit der Einzeltherapie für eine traumafokussierte Arbeit ist sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig.Das Gruppenprogramm umfasst drei Behandlungsschwerpunkte: Emotionsregulation, Selbstkonzept und zwischenmenschliche Beziehungen. In 17 Sitzungen werden den Patientinnen und Patienten Fähigkeiten, sogenannte Skills, vermittelt, die den Umgang mit Gefühlen verbessern, zu einem positiveren Selbstbild beitragen und ein gesundes Beziehungsverhalten fördern. Das Gruppensetting bietet dabei einen sicheren und geschützten Rahmen, um die neuen Skills zu erproben und korrigierende Beziehungserfahrungen zu sammeln. Die einzelnen Bausteine lassen sich auch flexibel einsetzen. Zahlreiche Materialien in Form von Arbeitsblättern und Audiodateien unterstützen die Durchführung und können nach erfolgter Registrierung von der Hogrefe Webseite heruntergeladen werden.

      Komplexe Traumafolgestörungen
    • Viele Untersuchungen zeigen, daß Menschen, die sexuellen Mißbrauch oder körperliche Mißhandlung in der Kindheit ertragen mußten, als Erwachsene deutlich häufiger von Alkohol, Drogen oder Medikamenten abhängig wurden als Nichttraumatisierte. Doch weder Suchttherapeuten noch Traumatherapeuten haben diese in der Forschung offenkundigen Zusammenhänge bisher thematisiert. Der Band leistet daher »Pionierarbeit«, indem er zum einen den notwendigen Perspektivenwechsel begründet und zum anderen praktische behandlungstechnische Konsequenzen diskutiert und konzeptualisiert. Die Kernfrage lautet: Wie muß eine spezifische psychotherapeutische Behandlung beschaffen sein, damit Menschen mit Gewalterfahrungen ihre »Selbsttherapie« der Betäubung aufgeben können? Eine wirklich große Herausforderung für die Psychotherapie, für die das Buch erste Orientierung gibt.

      Trauma und Sucht