Im Kontext der Globalisierung und der wachsenden Produktpiraterie wird der Schutz von Unternehmensprodukten zunehmend bedeutend. Die Arbeit analysiert das deutsche Geschmacksmuster als Schutzrecht, beleuchtet dessen Entstehung, Schutzwirkung und die Konsequenzen von Rechtsverletzungen. Zudem werden europäische und internationale Schutzmechanismen betrachtet und bewertet. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die rechtlichen Rahmenbedingungen zu entwickeln, die Unternehmen helfen, ihre Innovationen vor Nachahmung zu bewahren.
Stefanie Jäger Boeken






Die Studienarbeit untersucht die Rolle von Audit Committees als Antwort auf das verlorene Vertrauen in die Unternehmensführung, insbesondere nach Skandalen wie bei WorldCom und Enron. Sie erläutert den Begriff des Audit Committees, dessen Einsatzgebiete und den Nutzen, den diese Gremien für die Unternehmensüberwachung bieten. Zudem wird analysiert, ob und wie dieses Konzept in Deutschland implementiert werden kann, wobei besondere nationale Gegebenheiten berücksichtigt werden müssen. Die Arbeit bietet somit einen fundierten Einblick in die Herausforderungen und Chancen der Corporate Governance.
Die vorliegende Studie will den spezifischen Einfluss des EU-Projekts „Östliche Partnerschaft“ (ÖP) auf die Regelbefolgung der Zielstaaten zu bestimmen. Auf Basis des Konditionalitätsmodells wird aufgrund einer Anreizsteigerung gegenüber den zuvor existierenden Strukturen von einer positiven Wirkung ausgegangen. Darüber hinaus wird von einem Einfluss verschiedener zusätzlicher Bedingungsfaktoren auf die beschriebene Wirkung ausgegangen. So lassen sich Unterschiede zwischen den Untersuchungsstaaten (Ukraine, Moldawien, Aserbaidschan) und verschiedenen Politiksektoren erklären. Die Wirkung der ÖP bleibt aus, wodurch der Erfolg des EU-Projekts in Frage gestellt wird. Alternative Erklärungsansätze für die dennoch erzielte Regelbefolgung bieten sich im Bereich der postulierten Bedingungsfaktoren, die stattdessen eine direkte Wirkung auf den EU-Einfluss zu entfalten scheinen.
Verunreinigungen von Böden, Grundwasser und Gewässern mit flüchtigen Kohlenwasserstoffen und deren Verteilung (Ausbreitung) stellen nach wie vor ein sehr aktuelles und schwer einzuschätzendes Problem dar. Diese Arbeit stellt zwei optische Methoden vor, die – unterstützt von Feldversuchen – die Möglichkeit bieten, numerische Modelle zur Schadstoffverteilung in porösen Medien zu verbessern und zu erstellen. Mit Hilfe einer Imaging-Methode, basierend auf einer einfachen CCD-Kamera, können Farbtracer-Experimente in Labortankaufbauten quantitativ ausgewertet werden. Zusammen mit Polydimethylsiloxan-beschichteten Chemo-Sensoren in Verbindung mit der Reflektometrischen Interferenzspektroskopie – eingesetzt zur Detektion realer Schadstoffe wie Toluol in Sand – können auf diese Weise große Datenmengen geliefert werden, um numerische Modelle zu erstellen. Neben nicht selektiven Polydimethylsiloxan-Polymeren werden zur Untersuchung von endokrin wirksamen Substanzen in der Umwelt molekular geprägte Polymere eingesetzt, die eigens für die optische Sensorik entwickelt wurden. Ziel der vorgestellten Ansätze ist ein besseres Verständnis der Schadstoffverteilung im Boden/Grundwasser-System.