Verlassene Friedhöfe in den ehemaligen österreichischen Kronländern Ungarn, Tschechien, Slowenien, Kroatien, Norditalien, Bosnien und Rumänien stehen im Mittelpunkt dieser Analyse. Diese Orte, die viele Namen tragen, sind geprägt von Verfall, Vandalismus und Überwucherung. Ihre Geschichte ist eng mit den Ereignissen des Mittelalters, wie Pest, Flucht und Vertreibung, sowie den politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts verbunden. Besonders auffällig ist der plötzliche Rückgang der Belegung um 1940, der die Spuren einer turbulenten Vergangenheit offenbart.
Marianne Kupetz Boeken



Das Hussiten-Kirschfest in Naumburg/Saale wird als einzigartiges Volksfest beschrieben, das Ende Juni auf der Vogelwiese stattfindet und sich von einem Parkplatz zu einem lebendigen Festplatz verwandelt. Der Autor untersucht die kulturelle Bedeutung und die Besonderheiten dieses Festes im Vergleich zu anderen regionalen Feierlichkeiten. Durch die Analyse der Traditionen und der sozialen Aspekte des Festes wird deutlich, warum es für die Einheimischen von großer Bedeutung ist und welche Rolle es im lokalen Leben spielt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Deutsch, Mit Sicherheit hat sich ein jeder schon einmal gefragt, woher dieser oder jener Ortsname aus seiner Heimat stammt. Manch einer fragt es sich nur im Stillen und ein anderer versucht seine Fragen anhand von Literatur zu beantworten. Seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts beschäftigen sich vermehrt Forschergruppen mit dem Thema der Namensforschung- und Bedeutung. Die vorliegende Arbeit soll einen kurzen Einblick in das Gebiet der slawischen Ortsnamenforschung anhand von Beispielen aus dem Thüringer Raum geben und aufzeigen, wie schwierig es oftmals sein kann, den ursprünglichen Namen einer Siedlung oder Stadt herauszufinden, wenn diese bereits über einen längeren Zeitraum besteht und mehrere Wandel in der Schreibweise durchlebt hat. Dabei muss man unbedingt beachten, dass es kaum gesicherte Angaben zur Entstehungsgeschichte gibt und viele Interpretationen lediglich auf den Übersetzungen oder Namensableitungen basieren.