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Nicola Nürnberger

    Berlin wird Festland
    Westschrippe
    • Westschrippe

      • 189bladzijden
      • 7 uur lezen

      Die Jugend eines Mäd­chens in der guten alten BRD der 80er Jahre, dort wo der Wes­ten beson­ders typisch war: nahe an der Groß­stadt, aber doch tiefe Pro­vinz, nahe an der Grenze zur DDR, aber doch Wel­ten von ihr entfernt. Nürnberger macht die Spät­phase der Bun­des­re­pu­blik auf erstaun­li­che Weise wie­der leben­dig: den ganze Fami­lien zusam­men­schwei­ßen­den Enthu­si­as­mus der Frie­dens­be­we­gung, die letz­ten gefähr­li­chen Zuckun­gen des Kal­ten Krie­ges, die öffent­lich ins Bewusst­sein gepushte und doch weg­ge­schwie­gene RAF, selt­sam ver­gan­gen wir­kende Dif­fe­ren­zen zwi­schen Katho­li­ken und Pro­tes­tan­ten, »künst­le­risch« tätige Aussteiger … Simple Storys über Zonenkinder inmitten von Türmen bei abnehmendem Licht: In den letzten zwanzig Jahren ist eine reiche Erzählliteratur über die letzten Jahre der DDR entstanden. Der Westen hingegen scheint sich seiner Gegenwart und nahen Vergangenheit zu schämen, während der Osten so sehr mit sich selbst und dem Überleben beschäftigt ist, dass er sich gar nicht fragt, welcher »Westen« ihn da eigentlich überrollte. Zeit, sich an die BRD vor 1989 zu erinnern. Um zu erkennen, dass der Westen nicht nur aus Raubtierkapitalismus bestand, und auch dort ein vielfältiges, intelligentes, aufregendes und sogar angenehm-soziales Leben möglich war. An das Ossis und Wessis heute wieder anknüpfen können, abseits von Unterwerfung, Resignation, Nostalgie und Abwehr.

      Westschrippe
    • Christine kommt Anfang der 1990er-Jahre zum Studium nach Berlin. Dort lässt sie sich vom Flair der einst geteilten Stadt mitreißen und lernt Monty kennen, der schon seit den 1970er-Jahren im Westen der Stadt lebt

      Berlin wird Festland