Jürgen Binder Boeken

Aaron Bellanys Leben verläuft zwischen der Gegenwart Londons und seiner viktorianischen Traumwelt. Er hegt eine unerreichbare Zuneigung zu einer Frau, von der er hofft, dass sie seine einsame Liebe erkennt. Doch mit jedem Tag verschwinden seine Träume und Hoffnungen, ohne dass er eine Antwort auf seine Gefühle erhält.

Der Kirchenschatz von Lima ist ein geheimnisvoller Schatz, der auf einer unbewohnten Pazifikinsel verborgen sein soll. Der Roman erzählt von Protagonisten, die auf der Suche nach der Wahrheit hinter dem Mythos sind und dabei das Abenteuer von Finden und Verlieren erleben.

Wenn es Zufälle gab, dann war es vielleicht ein solcher, der dafür sorgte, daß Nancy Sedona an einem Januarmorgen in Boston von einem Wagen erfasst und schwer verletzt wurde. Dieser Unfall brachte sie und ihren Mann Hank in Verbindung mit einem zweiundsiebzig Jahre alten Ereignis, welches das Leben vieler Menschen verändert oder gar zerstört hatte und dies bis zum heutigen Tag tat: Dem sogenannten „Roswell-Zwischenfall“, bei dem im Juli 1947 ein unbekanntes Flugobjekt in der Wüste New Mexicos abgestürzt war. Die US-Air Force hat mittlerweile vier verschiedene Erklärungen abgegeben, die alle wenig glaubwürdig klingen, zumal Zeugen von damals etwas ganz anderes berichtet haben. Der Unfall in Boston ließ Nancy und Hank Sedona zu einem Teil der Geschichten von Menschen werden, die seit 1947 nach der Wahrheit hinter den offiziellen Meldungen suchten.

Reinhard Graubner, Professor am Trinity College in Dublin, ist auf dem besten Weg, dem Alkohol zu verfallen und seine wissenschaftliche Reputation zu verspielen. Als ihn ein Brief aus Peru erreicht, lässt er sich auf eine Reise nach Lima ein. Dort beginnt für ihn ein Abenteuer, das er sich in seinen kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können. Und ein uraltes Schriftstück scheint seine allgemein belächelten Theorien zu bestätigen.