Die östlichste Halbinsel Chalkidikis, bekannt als "Paradiesgärtlein der Gottesmutter", ist eine autarke Mönchsrepublik, die von über 2000 Mönchen bewohnt wird und für Frauen unzugänglich ist. Vier Pilger teilen ihre Erlebnisse und Gespräche mit Mönchen und anderen Besuchern, reflektieren über den mönchischen Geist und die Lebensweise.
Heiner Brückner Boeken






Die Texte sind Miniaturgeschichten, die alltägliche Momente als Parabeln auf das Leben und Zeitgeschehen reflektieren. Sie zeigen, wie Gedanken über den Einfallskuli wie ein unerwartetes Gewitter hereinbrechen und vergleichen den Autor mit einem Gepäckträger, der seine Fracht befördern muss.
Der Geschichten- und Gedichtband „Why Nacht?“ beleuchtet die Feierlichkeiten zur Geburt Jesu Christi und hinterfragt die Verfälschungen des Festgeheimnisses. Er bietet Fakten, hoffnungsvolle Geschichten und provokante Ansätze, um das Brauchtum neu zu beleben und zu verstehen, warum Weihnachten das bedeutendste Fest ist.
Augenblitze
Dreizeilen-Lyrik Haiku/Senryu
Augen blicken. Blitze schlagen ein. Einfälle tauchen auf, Einblicke nehmen gefangen. Einen Wimpernschlag kurz, einen Atemzug lang. Den Eindruck festhalten und weitergeben in drei Zeilen, blitzartige Verse einer erblickten Strophe. Haiku oder Senryu oder nicht? Das ist nicht die Frage. Angelehnt an die japanische Haiku-Tradition sind diese Dreizeiler vor allem von den Kurznachrichten der sozialen Medienkommunikation und der christlich-abendländischen Denkweise geprägt und beeinflusst und thematisieren sowohl das Alltagsgeschehen wie auch Naturerfahrungen.
Fisimatenten bedeutet umgangssprachlich Ausflüchte, Blödsinn, Faxen, Firlefanz oder Umständlichkeit. Über die Herkunft des Wortes gibt es unterschiedliche Vermutungen. Wo immer sie herkommen, weiß keiner genau, aber jeder erahnt, wohin sie führen könnten. Fiese-mat-enten: Diese umgangssprachliche Verballhornung kommt der Idee der Geschichtensammlung sehr gelegen. Fies steckt darin und auch Enten. Aber alles, was in der Zeitung steht, ist aufgrund eines tatsächlichen Geschehens aufgeschrieben worden, ist sozusagen Zeit-Dung, denn es ist aus dem Leben gewachsen. Nur die Ausschmückung kommt aus der Feder des Autors, der allerdings kein Enterich ist. Er startet hiermit die News-Rakete aus dem Zelt der Ereignisse ins Blaue hinein.
Angeln ist mehr als Sport, es entspricht dem lebenslangen Ringen um das Überleben und den Erhalt der Umwelt. Deshalb stehen das Hegen und Pflegen der Fische und Gewässer vor dem Spaß und der Freude am Fang. In der Angler-Postille „Schuppen-Spaß“ findet der Story-Fischer abenteuerliche Possen vom Angeln. Der Silben-Reiher wird in den Gedichten Posen seiner Leidenschaft erkennen und der Buch-Kieker einige interessante (Neu-)Erscheinungen aus dem literarischen See entdecken.
Wir wurzeln in der Evolution, aus uns wächst die Sprache. Heiner Brückner ist in der Sprache verwurzelt (er arbeitete als Korrektor), lebte und lebt in der Landschaft und den Orten seiner Gedichte. Am Silbenstamm geht er zurück zu den Verswurzeln, an den Sichtweisen zurück zu den Erscheinungen im Natur-Ursprung. Der herausgeschälte Gehalt späht nach dem grünen Faden durch die Vielfalt der Verästelungen. Die Koordinaten ihrer Wurzelstöcke sind Rudimente der Entwicklung vom Anfang (archä) her. Sie verweisen über das Hier und Jetzt hinaus – zurück und voraus.
Im Weinland am Main führen Steigen zu den steilen Hängen mit den Rebstöcken voller Beeren hinauf. Die Weinberge wirken von unten wie ein Himmel voller Trauben, wenn an blauen Tagen die Sonne in den Wingert leuchtet. Die Weingedichte und -balladen berichten vom anstrengenden Häckerleben, vom ökologischen Winzerstreben und besingen das gesellige Genießen des naturreinen Weins in Weinfranken, aber auch in anderen Lagen. Aus der Maische von Erlebnistrauben vergoren und zur Verkostungslese gekeltert, betrachten sie sowohl die Strahlen als auch die Schatten in den Weinbergen unter der Rebensonne.
Dem naturrein gebrauten Bier setzen diese Balladen und Gedichte ein Kronensiegel auf. Sie bereimen unter dem Motto „Don't drink and drive“ Geselligkeit und Stellenwert des Biers. Amüsante Reimgedichte über Biertypen, die Gaudi beim Trinklen und einige Anekdoten würzen den bedichteten Sud. Der Leser hört eine Biersinfonie, lernt Biervögel, den Biergartenkönig, das rechte Biermaß und den heiligen Zeigl kennen. Er erfährt vom Bierlotsen und Weizenwaller, von der Poetentinte und von den Stehbierstammlern. Aber das ist noch lange nicht alles.