Elena Iakovou Boeken



Ödipus auf der griechischen und römischen Bühne
Der Oedipus Tragicus und seine literarische Tradition
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Der Ödipus-Mythos bildet den zentralen Fokus dieser umfassenden Untersuchung, die literarische Bearbeitungen von antiken bis modernen Zeiten analysiert. Besonders beleuchtet werden die tragischen Werke von Aischylos, Sophokles und Euripides, wobei sowohl ihre Abhängigkeiten als auch innovativen Ansätze herausgearbeitet werden. Durch eine komparatistische Analyse der Texte wird auch der Einfluss römischer Dichter wie Accius und Seneca auf die griechischen Vorbilder thematisiert. Ziel ist es, die komplexen gattungsinternen Beziehungen und den Innovationscharakter der Ödipus-Verarbeitungen systematisch darzustellen.
Forschende Wege
Zu literarischen Phänomenen vom klassischen Athen bis Byzanz. Festschrift zum 60. Geburtstag von Heinz-Günther Nesselrath
Der Klassische Philologe Heinz-Gunther Nesselrath ist fur seine umfangreichen wissenschaftlichen Arbeiten und seine zahlreichen Forschungsinteressen bekannt. Die Autorinnen und Autoren ehren ihn deshalb mit einer Festschrift, deren Beitrage thematisch vom klassischen Athen bis Byzanz reichen: Das Motiv des Zornes in den euripideischen Tragodien Medea, Phaidra und Elektra wird ebenso untersucht wie die Emotionen in der anakreontischen Dichtung. Es wird die Moglichkeit besprochen, die hellenistischen Epiker als Vorlaufer christlicher Bibelepik darzustellen und wie in Lukians Schrift Demonax eine Diskrepanz zwischen den Absichten des Autors und den unerfullten Erwartungen der Rezipienten gefunden werden kann. Das Motiv der Asylia und Metoikia in den Hiketiden des Aischylos wird im historischen Kontext des 5. Jahrhunderts v. Chr. betrachtet, wahrend sich die Ausfuhrungen zu Plutarchs apologetischer Rhetorik in De Pythiae oraculis und De sera numinis vindicta an der Statuslehre und der Textorganisation des Autors orientieren. Die Gegenuberstellung der Versionen der aristophanischen Biographie und der handschriftlichen Geschichte der Geographia des Ptolemaios (mitsamt der Kartenunterschriften) bilden den Abschluss dieser vielfaltigen Festschrift.