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Moritz Csáky

    3 april 1936
    Mehrdeutigkeit
    Pluralitäten, Religionen und kulturelle Codes
    Das kulturelle Gedächtnis der Wiener Operette
    Kolektívne identity v strednej Európe v období moderny
    Ideologie der Operette und Wiener Moderne
    Kulturerbe als soziokulturelle Praxis
    • Der Begriff „Kulturerbe“ hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem geflügelten Schlagwort entwickelt. Ursprünglich vor allem von DenkmalschutzvertreterInnen genutzt, ist es mittlerweile auch ein zentrales Element in Stadtplanung, Tourismus, Kulturpolitik und Forschungsförderung. Die Spannungsfelder zwischen dem Schutz kultureller Werte und deren Vermarktung sowie der globalen versus nationalen Bedeutung von Orten, Gebäuden und Traditionen prägen die Diskussionen um das kulturelle Erbe. Der Sammelband bietet zahlreiche Denkanstöße und dokumentiert verschiedene Positionen, Medien und soziale Praktiken des Diskurses über kulturelles Erbe in Ländern wie Österreich, Polen und Ungarn. Beiträge von namhaften AutorInnen wie Friedrich Achleitner, Rosmarie Beier-de Haan und Anil Bhatti beleuchten unterschiedliche Perspektiven. Die Herausgeber, unter der Leitung von Univ-Prof. Dr. Moritz Csáky, Professor für österreichische Geschichte an der Universität Graz und Sprecher des SFB Moderne, bringen ihre Expertise in die Diskussion ein. Sie sind auch Herausgeber mehrerer Buchreihen, die sich mit zentralen Themen der Kulturwissenschaften und Identität befassen.

      Kulturerbe als soziokulturelle Praxis
    • Trinásť štúdií predstaviteľov rakúskej a slovenskej historiografie, literárnej vedy, etnológie, muzikológie, teatrológie a dejín o umení sa zaoberá mnohovrstvovým utváraním kolektívnych identít v stredoeurópskom regióne. Historickú pamäť spoločností v tomto regióne neformovala homogénna národná tradícia, ale etnicko-kultúrna pluralita a heterogenita. Na príkladoch literatúry, hudby, divadla, architektúry, verejného urbánneho priestoru, pohrebného kultu a dobročinnosti autori predstavujú rituály upevňujúce identitu, „zásobárne“ kolektívnej pamäti a médiá identifikačnej politiky.

      Kolektívne identity v strednej Európe v období moderny
    • Das kulturelle Gedächtnis der Wiener Operette

      Regionale Vielfalt im urbanen Milieu

      • 351bladzijden
      • 13 uur lezen

      Betrachtet man die Wiener Operette nicht nur von ihrer musikalischen oder literarischen Perspektive, sondern versucht man sie als eines der populärsten Unterhaltungsgenres der Jahrzehnte um 1900 zu begreifen, erschliessen sich aus einer solchen Sichtweise ganz neue Aspekte. Die Operette erweist sich als ein Medium, das die kulturelle Vielfalt der zentraleuropäischen Region musikalisch zu erklingen und transnationale Verflechtungen sichtbar zu machen vermag. Ihre Analyse mündet daher unmittelbar in Reflexionen über die Pluralität der Region und ganz allgemein über die Relevanz von sozial-kulturellen Unterschieden und Differenzen. Die historische Kontextualisierung erweist die Wiener Operette nicht nur als ein Spiegelbild der konkreten sozialen, kulturellen und politischen Verfasstheit einer längst vergangenen Zeit, sondern darüber hinaus auch unserer eigenen, komplexen Gegenwart.

      Das kulturelle Gedächtnis der Wiener Operette
    • Ambivalenz des kulturellen Erbes

      Vielfachcodierung des historischen Gedächtnisses Paradigma: Österreich

      • 295bladzijden
      • 11 uur lezen

      Die Interdisziplinarität soll nicht zuletzt auch ein Zusammentreffen von wissenschaftlicher/universitärer Forschung und Essayistik ermöglichen, sodaß aus den Perspektiven von HistorikerInnen, LiteraturwissenschafterInnen, SchriftstellerInnen etc. eine theoretische Grundlegung eines kulturwissenschaftlichen Ansatzes debattiert und auf den Raum der österreichischen Monarchie bzw. Österreichs und Zentraleuropas (18.-20. Jhdt.) bezogen werden kann. Hierzu stellt der vorliegende Band einen eindrucksvollen Beitrag dar. Mit Beiträgen von: Klaus Zeyringer, Moritz Csáky, James Shedel, Ursula Prutsch, Gabriela Kiliánová, Richard Reichensperger, Ulrike Tanzer, Andrei Corbea-Hoisie, Gerald Stieg, Erika Tunner, Jacques Lajarrige, Franz Haas, Marion George Walter Grond, Dzevad Karahasan, Lothar Fischmann, Christian Eigner.

      Ambivalenz des kulturellen Erbes
    • Ein Monument ist ein Stück Kultur – aber nicht jedes Stück Kultur ist ein Monument. Der enggefasste Begriff der Kultur mit seinem stabilitäts- und sicherheitsverheißenden Charakter ist überholt – an seine Stelle tritt ein Konzept der Kultur als Textualität, die mit Lotman als Bündel semiotischer Systeme verstanden werden kann. Ausgehend von diesen Überlegungen thematisieren die Autoren Kultur innerhalb der Koordinaten Text, Geschichte und Literatur. Im ersten Teil des Bandes wird Kultur als interkultureller Komplex lebensweltlicher Phänomene behandelt. Gerade jene Wissenschaftler, die sich in den Schnittmengen unterschiedlicher Diskurse bewegten, können hierbei als Vorläufer gegenwärtiger kultursemiotischer Theorien gelesen werden. K. Mannheims Phänomenologie der Alltagswelt, die Kultursemiotik des Prager linguistischen Zirkels sowie A. Schütz’ Entwurf der Zeichenhaftigkeit sozialer Welten arbeiteten bereits mit einem Verständnis von kultureller, ethnischer und sozialer Pluralität, das die Debatten um New Historicism und Cultural Studies heute bestimmt. Im zweiten Teil nähern sich die Autoren aus sozialgeschichtlicher Perspektive dem Begriff der Kultur an, der durch ethnische und sprachliche Pluralität konstituiert wird. Zuletzt beleuchten die Autoren unter dem Gesichtspunkt der Ästhetik literarische Texte als Bestandteil des allgemeinen kulturellen Gewebes im Sinne von Roland Barthes. Diese unterschiedlichen Perspektiven werden am Beispiel des geographisch-kulturellen Komplexes Zentraleuropa und dessen quasi paradigmatischer Pluralität konkretisiert.

      Literatur als Text der Kultur