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Alexander Bätz

    Nero
    Sacrae virgines
    Seelen der Stadt
    • Seelen der Stadt

      Bibliotheken im kaiserzeitlichen Rom

      Seit dem spaten 1. Jahrhundert v.Chr. war Rom auch eine Stadt der offentlichen Bibliotheken. Kaiser von Augustus bis Trajan grundeten Buchersammlungen in der Hauptstadt und verbreiteten mit ihnen eine Fulle an Botschaften, die uber die reine Bereitstellung von Literatur deutlich hinausgingen. Prunkvolle Bibliotheksbauten und identitatsstiftende Bestande sorgten fur die Ausformung eines Bildes vom Prinzeps als Bauherr, Wohltater und Kulturforderer. Alexander Batz untersucht in Seelen der Stadt nach einer chronologischen Charakterisierung der kaiserlichen Bibliotheksgrundungen bis zur Mitte des 2. Jahrhunderts Arbeit und Organisation im Inneren der romischen Buchersammlungen unter behutsamer Verwendung heutiger bibliothekswissenschaftlicher Kategorien. In den Blick genommen werden die Themenfelder Architektur, Benutzung, Bestande, Erwerbung, Bearbeitung und Personal. Durch die Vereinigung von altertums- und bibliothekswissenschaftlichen Blickwinkeln entsteht eine konzise Synthese des derzeitigen Wissens vom (stadt)romischen Bibliothekswesen, dessen Nahe zu unserem modernen Bibliotheksalltag an vielen Stellen uberraschend evident ist.

      Seelen der Stadt
    • Sacrae virgines

      Studien zum religiösen und gesellschaftlichen Status der Vestalinnen

      • 344bladzijden
      • 13 uur lezen

      In ihrem Rundtempel auf dem Forum Romanum hüteten die sechs jungfräulichen Priesterinnen der Vesta Tag und Nacht das ewige Feuer sowie weitere Heil(ig)tümer, die Roms Existenz sichern sollten. Die Vestalinnen galten als inkarnierte Symbole für die Kontinuität der res publica. Das Buch arbeitet die einzigartige religiöse und gesellschaftliche Relevanz des vestalischen Priestertums unter Be-rücksichtigung der wichtigsten Übergangsstufen im Leben einer Vestalin heraus. Durch die Untersuchung der bei Beginn und Ende des Priesterdienstes vollzogenen Schritte eröffnet sich ein klares Bild vom Wesen der Vestalinnen: Die Priesterinnen befanden sich für die Dauer ihrer sakralen Tätigkeit außerhalb der Gesellschaft und waren ganz dem Göttlichen zugehörig. Mit diesen Eigenschaften stellten sie ein in jeder Hinsicht singuläres Phänomen im römischen Sakralbereich dar, dessen Verflochtenheit mit gesellschaftlichen und politischen Realitäten in Bezug auf männliche Priesterschaften ansonsten evident ist.

      Sacrae virgines
    • Nero

      Wahnsinn und Wirklichkeit

      Der römische Kaiser Nero fasziniert die Nachwelt seit eh und je: Er ist der Muttermörder und Brandstifter, der Tyrann und der exzentrische Anti-Kaiser, der sich zum Künstler stilisiert. Alexander Bätz entdeckt Nero neu, indem er sich dessen Leben und politischer Karriere über die Alltagsrituale des römischen Kaiserreichs nähert, die sozialen und politischen Institutionen beschreibt und durch die Neulektüre der Quellen auch Nebenfiguren des römischen Alltags in ihren Berührungspunkten mit Nero hervortreten lässt: Senatoren, die abhängig waren von ihrer Nähe zum Kaiser, einfache Bürger, die als Handwerker und Kaufleute ihr tägliches Auskommen im Moloch Rom suchten, jungfräuliche Priesterinnen, Intellektuelle, Soldaten und ehemalige Sklaven, die als Ammen oder Vorkoster dem Kaiser so nah kamen wie kaum jemand sonst. Die Leser beobachten Nero so mit den Augen seiner Zeitgenossen und tauchen mit diesem Buch in ein farbenfrohes und lebendig beschriebenes Panorama des 1. Jahrhunderts ein. Ein originelles, modernes Buch über einen ewig aktuellen Topos: Nero.

      Nero