Unsere moderne, von den Medien dominierte Welt setzt auch eine Philosophie voraus, die dieser Entwicklung gerecht wird. Die noch relativ junge Disziplin der Medienphilosophie ist derzeit auf dem Vormarsch und findet eine immer größere Verbreitung. Sie entstand aus der Reflexion begrifflicher Probleme infolge neuer Medien und steht für eine philosophische Auseinandersetzung mit medienpraktischen und medientheoretischen Fragestellungen. Gerhard Schweppenhäuser hat für diese Band die wichtigsten Konzepte und Theorien der Medienphilosophie zusammengeführt. In einem einleitenden Teil werden die Grundlagen und Besonderheiten der Disziplin einführenden beschrieben. Dem folgen Artikel zu den wichtigsten Problemstellungen der Medienphilosophie. Mit Beiträgen u. a. von Frank Hartmann, Friedrich Kittler, Sybille Krämer und Brigit Recki.
Gerhard Schweppenhäuser Boeken






Das Buch enthält die erste Gesamtdarstellung von Adornos ungeschriebener Philosophie der Moral auf Grundlage von unpubliziertem Material aus dem Adorno-Archiv. Im Adorno-Handbuch von 2011 wird hervorgehoben, dass Ethik nach Auschwitz „die Frage nach den Bedingungen, die gelingendes Leben verhindern“ als Leitfrage von Adorno rekonstruiert. Hier werde herausgearbeitet, dass es bei Adorno „einen eigenen moralphilosophischen Ansatz“ gibt, der „um ein Drittes jenseits von rationalem Universalismus und moralischer Erfahrung kreist, das er aus der gegenseitigen Kritik dieser Extreme zu entwickeln sucht“.
Der große Einfluss, den das Denken Theodor W. Adornos (1903–1969) auf die bundesrepublikanische und die internationale Philosophie ausgeübt hat, wird in dieser philosophischen Einführung in sein systemkritisches, aber keineswegs unsystematisches Denken nachgezeichnet. Die Bezugspunkte stammen aus den Minima Moralia und der Negativen Dialektik , neben Adornos Beitrag zur Dialektik der Aufklärung und der Philosophie der neuen Musik seine wichtigsten Werke. Von dort aus werden wesentliche Motive entwickelt, die das komplexe Gedankengebäude strukturieren. Von Adornos philosophischen Anfängen bis zu seiner Auseinandersetzung mit der »Kulturindustrie« werden die Fäden sichtbar, die die Arbeitsfelder des Philosophen, Soziologen, Kritikers und Komponisten verbinden.
Ästhetik
Philosophische Grundlagen und Schlüsselbegriffe
… und was ist hässlich? Gibt es objektive Kriterien für Schönheit? Und welche Rolle spielt dabei die eigene Wahrnehmung? Diesen Fragen geht die Ästhetik nach.
Ängste werden als integraler Bestandteil einer krisenhaften Lebenswelt betrachtet. Die Texte in diesem Band analysieren verschiedene Facetten von Angst und deren Auswirkungen auf das individuelle und gesellschaftliche Leben. Sie beleuchten, wie Ängste entstehen, sich manifestieren und bewältigt werden können. Durch interdisziplinäre Ansätze werden sowohl psychologische als auch soziale Dimensionen der Angst thematisiert, was zu einem tieferen Verständnis der Herausforderungen führt, die sie mit sich bringt.
Die Analyse von Johan Frederik Hartle und Gerhard Schweppenhäuser beleuchtet die Logik des digitalen Kapitalismus und die Rolle digitaler Medien als Instrumente der Herrschaft. Die Autoren argumentieren, dass die Digitalisierung, verstärkt durch die Covid-Pandemie, die gesellschaftlichen Verhältnisse unter dem Kapital verdichtet und Medien als neue Ware etabliert. Diese Medialität fungiert sowohl als strategische Kommunikation in der bürgerlichen Gesellschaft als auch als Potenzial für universale Vermittlung, das Versprechen von Gleichheit und Emanzipation, das politische Kämpfe in kapitalistischen Kontexten anheizt.
Grundbegriffe der Ethik
Schweppenhäuser, Gerhard – Logik und Ethik – 14089 – Vollst. durchges. und erg. Ausgabe
Die Zeitschrift für kritische Theorie ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie. Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch zu bündeln und kontinuierlich zu präsentieren versucht. Das Heft wird einen Schwerpunkt zum Thema Zur gesellschaftlichen Lage der Musik heute enthalten.