Die Essays von Berghorn beleuchten vernachlässigte Themen der Zeit mit einer pointierten und kenntnisreichen Analyse. Seine überraschenden und provozierenden Schlussfolgerungen bieten nicht nur Fragen, sondern auch fundierte Antworten. Die Texte zeichnen sich durch distanzierte Ironie und eine lebendig-klaren Sprache aus, was sie sowohl engagiert als auch ansprechend macht.
Paul-Bernhard Berghorn Boeken






Die Essays erkunden die vielfältigen Ausdrucksformen des Menschen, darunter Musik, Sprache, Malerei und die Schaffung von Schönheit. Der Autor verknüpft diese Kunstformen mit den zentralen Themen Freiheit und Stille, wobei er die Idee der Freiheit zur Stille besonders betont. Diese Verbindung regt zum Nachdenken über die Bedeutung und den Wert kreativen Schaffens im Kontext menschlicher Freiheit an.
Die Gedichte in diesem Werk sind inspiriert von Bachs "Kunst der Fuge" und bieten eine vielfältige Auseinandersetzung mit dem Thema Sinn. Durch eine aphoristische Sprache werden verschiedene sprachliche, metaphorische und gedankliche Perspektiven eröffnet. Berghorn orientiert sich dabei an der musikalischen Struktur Bachs, was dem Text eine besondere formale Tiefe verleiht.
Berghorn hinterfragt in ironischer Form das Wesen der Vernunft, die oft mehr abwesend als präsent ist. Er verbindet Vergangenes mit Zeitgemäßem und nutzt humorvolle Vergleiche, wie Odysseus als Antik-James Bond. Seine lyrische Sprache zeigt musikalische Einflüsse und reicht von subtiler Ironie bis zu provokantem Staccato.
Berghorn thematisiert provokant aktuelle gesellschaftliche Fragen wie Flucht, Gendersprache und Krieg. Seine Texte sind kritisch und bissig, oft grotesk, und hinterfragen den Mainstream. Neben ironischer Satire zeigt er in sensibler Prosa seine Beobachtungsgabe des menschlichen Lebens. Sein kurzes Nachwort spiegelt Selbstironie und literarisches Können wider.
Berghorn, aufgewachsen in einer Musikerfamilie, erkundet fantasievoll und mit musikalischem Sprachgefühl die Ursprünge der Musik. Die Erzählung ist zudem eine Geschichte über die Zeit und den Wind.
Die Erzählung imaginiert die Begegnung von Sigmund Freud und Jesus von Nazareth und thematisiert den Konflikt zwischen Wissen und Glaube. Sie stellt die Frage, ob Jesus ein Fall für den Analytiker ist oder Freud neue Erkenntnisse bringt. Ein gedankliches Feuerwerk über die Suche nach Wahrheit.
Der Autor thematisiert in seinen Gedichten die Abwesenheit von Stille und das Innehalten als poetischen Moment. Diese leise Poetik bietet einen Kontrapunkt zur lärmenden Welt und gibt auch den Stimmen der Sprachlosen Gehör. Die Lyrik ist intensiv und berührend, wie das Bild einer alten Frau am stillen Fluss.
Das Wohltemperierte Wort
Aphorismen - Lyrik
Die Leserin, der Leser werden konfrontiert mit an Geist reicher Sprache. Wenn wir Aphorismen als prägnante und geistreiche Aussage für all unsere Lebensfelder betrachten, dann ist P.B. Berghorn dieser Anspruch meisterlich gelungen. So wie Ursula Berghorns vitale Farben für das kraftvolle und nicht immer planende Da-Sein oder Leben stehen, so deutlich fordern Berghorns exzellente Aphorismen selbständiges Denken ein. Johannes W. Zink, Kulturkritiker Seine Kreativität erlaubt bei hoher Produktion ihn als schaffenden Künstler zu klassifizieren, mit hohem stellenwert als Lyriker, als Poet. Dieser Aphoristiker, hat einiges zusagen, was aus seiner Warte betrachtet anders aussieht, als bei anderen Beobachtern. Seine Darlegungen sind inter-polykulturell, mehr universell als viele andere Weisheiten, die oft auf kleinkarierter Küchendecke zustanden kamen. Sybille Forster-Rentmeister Echoworld Communications Toronto, Kanada
Das Lächeln der Eva oder warum Adam in den Apfel biss
Satiren-Glossen-Persiflagen
In den hier vorliegenden Glossen,Satiren, ironisiert Berghorn augenzwinkernd die Tücken des Alltags mit den Eitelkeiten der Menschen. Hochernstes gerinnt unter seiner Feder in die Dimension des Menschlichen. So ist sein Text DAS LÄCHELN DER EVA ein optimistisches Credo welches dem Autor eigen ist. Ob Student auf Zimmersuche, Zeitungsverkäufer oder Aktionär in Zürich, subtile Ironie paart sich mit hintergründigem Humor. Das viele Glossen u.a. Zürich als Hintergrund haben, dürfte wohl auch daran liegen, dass eine so perfekte Stadt auch ihre menschlich-grotesken Aspekte hat.