Focusing on the analysis of Joel Mokyr's recent article, this seminar paper delves into the themes of economic and social history, particularly examining the Great Divergence and its implications for industrialization in Europe and Asia. It highlights the historical context and legacy of these developments, offering insights into the factors that contributed to the differing economic trajectories of the two regions. The paper demonstrates a comprehensive understanding of the subject, earning a top grade at a reputable European university.
Nadja Schuppenhauer Boeken






Die veränderte Rezeption der Haitianischen Revolution im Zuge des postcolonial turn
Eine Bestandsaufnahme
Die haitische Revolution wird in dieser Studienarbeit als ein historisches Ereignis betrachtet, das während seines Geschehens als undenkbar galt. Dies wirft die Frage auf, wie solche Ereignisse in der Geschichtswissenschaft interpretiert werden können, wenn sie von Zeitgenossen nicht akzeptiert werden. Die Arbeit untersucht die Herausforderungen, die Globalisierung und Postkolonialismus für die Geschichtswissenschaft darstellen, und thematisiert die Komplexität historischer Erzählungen in Bezug auf ihre Wahrnehmung und Logik in der jeweiligen Zeit.
Ökonomische Ziele und Effekte der deutschen Kolonialexpansion
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Die Studienarbeit analysiert die kurze und wenig konsistente Phase des deutschen Kolonialreiches im 19. Jahrhundert. Sie hebt hervor, dass die kolonialen Bestrebungen nicht primär von Politikern, sondern von hanseatischen Handelshäusern initiiert wurden, die bereits im Überseehandel aktiv waren. Der Erwerb von Kolonien wird als wirtschaftlich motiviert betrachtet, jedoch wird auch auf die Bedeutung politischer, psychologischer und ideologischer Faktoren eingegangen. Wehler's Theorie des Sozialimperialismus wird vorgestellt, die die inneren Spannungen des Reiches als Antrieb für die koloniale Expansion interpretiert.
Die Arbeit untersucht die Entwicklung der König-Artus-Sage von ihren frühesten schriftlichen Erwähnungen im 7. Jahrhundert bis zu den glorifizierenden Mythen des späten Mittelalters. Sie beleuchtet die kulturellen und historischen Kontexte, die zur Entstehung dieser legendären Figur führten, und analysiert, wie sich die Wahrnehmung und Darstellung von Artus im Laufe der Jahrhunderte veränderten. Durch die Verbindung von Geschichte und Literatur wird die Bedeutung der Sage für die europäische Kultur herausgestellt.
Die Masterarbeit beleuchtet die gescheiterte Expedition von Francisco de Miranda im Jahr 1806, die auf die Befreiung Venezuelas von der spanischen Herrschaft abzielte. Miranda, ein kreolischer Elite-Weltenbummler, plante, mit britischer und US-amerikanischer Unterstützung die Stadt Coro zu erobern und die kreolische Bevölkerung zu mobilisieren. Trotz seiner Vorbereitung, einschließlich einer Druckerpresse für revolutionäre Flugblätter, stieß er auf passive Reaktionen der Bevölkerung und war den spanischen Truppen bereits vorher bekannt. Die Expedition endete in einem Rückzug, bevor es zu Kämpfen kam.
Der Essay analysiert die Verfassung von 1801, die General Toussaint Louverture für die Karibikkolonie Saint-Domingue erließ. Im Fokus stehen die Abschaffung der Sklaverei und die vage Souveränität der Kolonie. Die Verfassung wird als Antwort auf die Herausforderungen der Zeit und als Mittel zur Schaffung politisch-sozialer Ordnung betrachtet.
Der Essay analysiert Jean-Jacques Rousseaus Einfluss auf die europäische Aufklärung und seine Gesellschaftskritik im "Diskurs über den Ursprung der Ungleichheit". Er behandelt Themen wie Anthropologie, Sprache und Naturrecht und beleuchtet die Rezeption seines Werks durch den Philosophen Moses Mendelssohn.