Die historische Villa Schönbühl in Zürich und die neue Wohnüberbauung im englischen Garten
Die Villa Schönbühl in Zürich, erbaut zwischen 1834 und 1838, steht heute unter Denkmalschutz. Dieses Buch beleuchtet die Geschichte der Villa und ihrer Bewohner, einschließlich des Seidenhändlers Hans Conrad Pestalozzi und des Dirigenten Edmond de Stoutz, sowie die neue Wohnbebauung im Park von 2017-2023.
Die Vereinigung Sternenbergs mit der Gemeinde Bauma im Jahr 2015 war der Anlass, auf die Geschichte dieses Ortes zurückzuschauen. In sieben Kapiteln beleuchtet Markus Brühlmeier Ausschnitte aus der Geschichte Sternenbergs. Ursula Eichenberger porträtiert Personen und Orte, die zusammen mit den Fotos von Tom Kawara ein lebendiges Bild der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart Sternenbergs vermitteln.
Vor 600 Jahren ist die Zunft zum Grimmen Löwen in Diessenhofen gegründet worden. Sie spielte in den folgenden fast 400 Jahren eine zentrale Rolle in der Geschichte der Stadt. Markus Brühlmeier nimmt die Entstehung und Entwicklung der Zunft zum Anlass seiner Stadtgeschichte von Diessenhofen: Die Erzählung führt uns von der feudalen Stadtherrschaft des Mittelalters über die vorübergehende Reichsfreiheit nach 1415 bis zur jahrhundertelangen Grenzlage des Stadtstaates Diessenhofen gegenüber der Eidgenossenschaft. Die Zunftgeschichte wird damit Teil der Sozialgeschichte der Stadt. Ein Ausblick beschreibt schliesslich den Übergang ins 19. und 20. Jahrhundert, als die Zunft ihren politischen Einfluss verliert, aber als private Körperschaft weiterhin eine wichtige Rolle in der Stadtgesellschaft spielt.
Am Beispiel der Stadt Zürich wird in dem Buch die Geschichte von Mehl und Brot während der Zunftherrschaft von 1336 bis 1798 nachgezeichnet. Vom Todeskandidaten, der am Rennweg das letzte Stück Brot als Henkersmahlzeit erhielt, bis zur Armenspeisung zeigt das Buch in verschiedenen Facetten auf, wie Mehl und Brot, Macht und Geld zusammenhingen. Die Biografie eines schillernden Bäckers, der bis zum Zunftmeister aufstieg, führt die Leserinnen und Leser zunächst in eine Gesellschaftsordnung zurück, die sich von der heutigen gänzlich unterscheidet. Die Zunft der Müller und Bäcker wird mit ihrer politischen Positionierung und Einflussnahme im damaligen Stadtgefüge porträtiert. Zudem erhält man Einblick in den von ökonomischen Zwängen geprägten Gewerbealltag und die Grundversorgung der Stadt mit Getreide und Brot, bisher noch wenig bekannte Aspekte der Zürcher Stadtgeschichte vor 1798. Mühlen, Bäckereien und Kornspeicher prägten das damalige Stadtbild wesentlich. Das Buch schliesst mit dem Übergang des Bäcker- und Müllergewerbes in die Moderne. Die mit 320 farbigen Abbildungen reich illustrierte Kulturgeschichte des Zürcher Brotes baut auf dem Archiv der Zunft zum Weggen auf, das für diese Publikation erstmals in der ganzen Fülle ausgewertet wurde.