Die Untersuchung befasst sich mit dem Freizeitverhalten der Jugendlichen in der DDR und vergleicht es mit dem der BRD. Zunächst werden theoretische Grundlagen und Begriffe wie „Freizeit“ und „Jugend“ erläutert. Anschließend werden methodische Aspekte der Freizeitforschung behandelt, einschließlich der Herausforderungen bei der Datenauswertung. Ein zentraler Teil der Analyse widmet sich der Freizeitpolitik in der DDR, den staatlichen Zielvorstellungen und dem Freizeitbudget der Jugendlichen. Es werden verschiedene Freizeitbereiche untersucht, darunter gesellschaftspolitische Aktivitäten, Weiterbildung, Mediennutzung, Lektüre, Sport, kirchliche Freizeitaktivitäten sowie Urlaub und Reisen. Hierbei werden die Erwartungen des Staates sowie empirische Ergebnisse zu den Verhaltensweisen der Jugendlichen dargestellt und mit den entsprechenden Verhaltensweisen in der BRD verglichen. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst, um die Freizeitgestaltung der DDR-Jugend zu charakterisieren, die dominanten Werte und Anpassungsformen zu identifizieren sowie die Funktionen der Freizeit zu beleuchten. Zudem wird auf die Rückwirkungen des jugendlichen Verhaltens auf staatliche Erwartungen eingegangen und die Übereinstimmungen sowie Unterschiede im Freizeitverhalten beider deutscher Gesellschaften herausgearbeitet. Ein Verzeichnis der wichtigsten empirischen Erhebungen rundet die Analyse ab.
Jürgen Micksch Boeken






Mit Einwanderern leben
Positionen evangelischer Ausländerarbeit
Muslime gehören zur deutschen Gesellschaft
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Der antimuslimische Rassismus verstärkte sich nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Um das Miteinander zu verbessern haben der Interkulturelle Rat und der Rat der Türkeistämmigen Staatsbürger in Deutschland das Deutsche Islamforum eingerichtet. Am 26. Juni 2002 wurde erstmals zu einem Forum Islam eingeladen. Kritische Fragen des Zusammenlebens sollten offen und kontrovers erörtert werden. Vertretungen aller relevanten muslimischen Verbände nahmen daran ebenso teil wie Persönlichkeiten aus Staat, Gesellschaft, Religionsgemeinschaften und Wissenschaft. Bald danach wurden Islamforen auf Länder- und kommunaler Ebene gebildet. Gefördert werden sie von der Karl Konrad und Ria Groeben Stiftung. Das Buch enthält Ergebnisse, Erfahrungen und Stellungnahmen zu dieser Arbeit, die dazu beigetragen hat, dass Muslime zur deutschen Gesellschaft gehören.
Miteinander vor Ort - kommunale Islamforen
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Integration erfolgt vor Ort. Entscheidend ist, wie Muslime und Nichtmuslime in Kommunen zusammenleben. Seit einigen Jahren gibt es kommunale Islamforen bzw. Foren Muslime. Vertretungen muslimischer Gemeinden und Einrichtungen arbeiten dort mit Bürgermeistern, Integrationsbeauftragten, der Polizei, Jugendämtern oder Vertretungen anderer Religionsgemeinschaften zusammen. Ziel ist ein gutes Miteinander vor Ort. Es gibt Ramadanzelte, Jugendfreizeiten, Fortbildungsangebote, gegenseitige Besuche oder Frauengruppen. In diesem Band werden vielfältige Initiativen aus Kommunen zusammengestellt. Auch über gescheiterte Projekte wird berichtet. Die Dokumentation enthält Anregungen zum Aufbau kommunaler Islamforen und informiert über Foren auf Landes- und Bundesebene. Sie unterrichtet über so strittige Themen wie Schulunterricht oder Moscheen. Und sie will vor allem Mut machen zu einem besseren Miteinander von Nichtmuslimen und Muslimen.
Evangelisch aus fundamentalem Grund
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Die Handreichung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) „Klarheit und gute Nachbarschaft. Christen und Muslime in Deutschland (EKD-Texte Nr. 86) hat Kritik hervorgerufen. Das Abrahamische Forum in Deutschland hat sich mit der EKD-Handreichung befasst und 14 jüdische, christliche und muslimische Professorinnen und Professoren darum gebeten, dazu Stellung zu nehmen. Der vorliegende Band enthält die Stellungnahmen von Micha Brumlik, Stephan Leimgruber, Karl-Josef Kuschel, Arnulf von Scheliha, Martin Stöhr, Johannes Lähnemann, Christoph Elsas, Johannes Triebel, Christoph Bultmann, Reinhold Mokrosch, Reinhold Bernhardt, Ulrich Dehn, Wolf-Dieter Just, Yasemin Karakaşoğlu und Hamideh Mohagheghi.