Vedran Džihić erzählt von seinem Weg vom Flüchtling zum anerkannten Wissenschaftler in Österreich und thematisiert das Gefühl der Zugehörigkeit. Er beschreibt seine Erfahrungen mit Gleichgültigkeit und Benachteiligung und warnt vor der Politik der Angst und Ausgrenzung in einer von Populismus geprägten Gesellschaft.
Vedran Džihić Boeken




Ethnopolitik in Bosnien-Herzegowina
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Intellektuelle in der jugoslawischen Krise
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In den 1990er Jahren rückte der ex-jugoslawische Raum in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der ganzen Welt: die Kriege in Slowenien, Kroatien, Bosnien und im Kosovo dokumentieren den gewaltsamen Auflösungsprozess des jugoslawischen Staates. Eine wesentliche Rolle in diesem turbulenten Umfeld kam und kommt nicht zuletzt den Intellektuellen zu. Neben zahlreichen regimenahen Intellektuellen und «Vor-Denkern» des Krieges gab es auch die Stimmen der kritischen und unabhängigen Intellektuellen. Diese stellten sich engagiert und mutig den herrschenden Strukturen und dem Diskurs des neuen nationalistischen Kollektivismus entgegen. Ausgehend von allgemeinen Diskursen und Überlegungen zum Begriff des Intellektuellen und seiner vielfältigen Facetten thematisiert die Studie die Situation und die Rolle der Intellektuellen in der jugoslawischen Krise und unternimmt eine Analyse des Lebens, Denkens und Wirkens der postjugoslawischen unabhängigen Intellektuellen in Wien.