Die Geschichte einer bürgerlichen Familie in Deutschland von den 20er bis 40er Jahren wird erzählt. Marie heiratet 1935 Kurt und sie gründen eine Familie in Kiel. Während der Kriegsausbrüche erleben sie verschiedene Schicksale, die von der anfänglichen Begeisterung für die Nazis bis hin zu den Schrecken des Krieges und dem Neuanfang nach dem Einmarsch der Sowjets reichen.
Klaus Schröder Boeken






1953 war gerade der Arbeiteraufstand in der DDR blutig niedergeschlagen worden. Wolfgang hat sein Abitur bestanden und kann nach Anfangsschwierigkeiten trotz bürgerlicher Herkunft an der Technischen Hochschule Dresden studieren. Zu der Zeit war der reale Sozialismus russischer Prägung im Lehrbetrieb noch nicht gefestigt, und so ergibt sich manche komische Situation. Trotzdem muss der Ärger über die herbeigeführten Widrigkeiten im Verborgenen bleiben und wird in Spott umgemünzt. Manches erscheint heute so grotesk, dass man es kaum glauben kann, aber alles ist entweder selbst erlebt oder aus verlässlicher Quelle. Damit diese Zeit nicht vergessen und durch die rosarote Brille der trügerischen Erinnerung verklärt wird, dazu soll dieses Buch beitragen, auch wenn es nur ein Einzelschicksal beschreibt.
Dies ist eine Geschichte über Liebeskummer und Sozialismus, Schulstress und Jugendstreiche. Der Schauplatz, der hier nach historischen Tatsachen aufgezeichneten Geschehnisse, liegt in der DDR zu Beginn der fünfziger Jahre, damals noch SBZ oder Mitteldeutschland genannt. Aber was der junge Mensch empfindet, hätte er auch anderswo und zu allen Zeiten so empfunden. Es sind nur die Requisiten und Kulissen, die sich in dem ewig gleichen Spiel ändern. Unser Held lebt in einem Internat einer sächsischen Kleinstadt, und das prägt ihn genauso wie der Umgang mit dem anderen Geschlecht. Er kann nicht unbeteiligt sein, auch wenn er versucht, „unpolitisch" zu bleiben. Wie er darauf reagiert, auf die Liebe und die Umwelt, wird hier geschildert.
Die Fotoserie dieses Bildbands zeigt die unterschiedlichen Stationen des Holzes in der industriellen Verwertungskette. Der Fotograf findet seine Motive am Wegesrand bei Spaziergängen, in Sägewerken oder in Handelshäfen. Seine Motive sind oftmals Produkte fleißiger Forstwirtschaftler, die unbewusst kunstvolle Holzstapel errichten oder mit der Motorsäge zufällige Spiralen und Rillen – einem kalligraphischen Muster gleich – in das Holz des Stammes zeichnen. Bei anderen Aufnahmen sind es die aufgepinselten oder geprägten Markierungen im Hirnholz, die aus den Schnittflächen kleine Kunstwerke entstehen lassen. Hier wird die Holzoberfläche zur Leinwand. Durch den Sucher der Kamera verwandelt Klaus Schröder diese Zufälligkeiten in reliefartige Holzschnitte mit einer sinnfälligen malerischen Sprache und Dynamik. Ein wesentliches Augenmerk liegt auf der grafischen Struktur der Motive. Ob nun Rinde, Zaunpfähle oder Bretterstapel unter die „Linse“ genommen werden – aus Klaus Schröders Perspektive wird das Material mit einer klaren Gestaltung im Bildaufbau zu ausgewogenen Kompositionen stilisiert. Das Ergebnis sind Aufnahmen mit einem hohen Abstraktionsgrad, denn nicht immer lassen die Fotografien den motivischen Ursprung erkennen. So entsteht für den Betrachter ein reizvoller Assoziations- und Interpretationsspielraum.
Mentaltraining im Eishockey
Ein Handbuch für Trainer und Spieler
Im Hochleistungssport wird die Psyche des Einzelnen zum entscheidenden Faktor für Sieg oder Niederlage. Einstellungen zu sich selbst, Angst vor Misserfolg, der Umgang mit Enttäuschungen sowie Konzentrationsverluste spielen eine große Rolle. Selbstwertverluste und Motivationsprobleme können den Trainingsprozess negativ beeinflussen. Um die Leistungsbereitschaft im Training und die Spielleistung zu steigern, ist das notwendige „psychische Rüstzeug“ erforderlich, um persönliche und Teamziele zu erreichen. Mit einem speziellen Fokus auf Eishockey werden in diesem Werk ausgewählte sportpsychologische Trainingsformen vorgestellt, die Trainer und Spieler unterstützen, ihre Leistungsfähigkeit zu optimieren. Praktische Beispiele helfen, mentale Trainingsverfahren sinnvoll in das Eishockeytraining zu integrieren und im Wettkampf zur Verbesserung der Handlungskontrolle einzusetzen. Auch das scheinbar unbewusste Geschehen auf dem Eis kann bewusst gesteuert und trainiert werden. Themen umfassen Handeln und Leisten im Eishockey, psychische Belastungen im Training und Wettkampf, Visualisierungstechniken, Entspannungstraining, kognitives Fertigkeitstraining, Motivation, den Umgang mit Emotionen sowie Team-Building und Selbstbeobachtung zur Selbstkontrolle.
In dieser Buchreihe erscheinen Handbücher für Sportler und Trainer, die angewandte Aspekte der Sportpsychologie auch für den Laien verständlich und nachvollziehbar aufarbeiten. Im Vordergrund stehen weniger grundlegende Theorien oder Diskussionen zum Forschungsstand sondern vielmehr praktikable Programme und Tipps zur Optimierung der psychischen Leistungsfähigkeit der Sportler und Trainer. Bisher erschienen sind: Band 1: Mentale Trainingsformen im Langstreckenlauf Band 2: Mentales Training im Basketball Band 3: Mentales Training im Triathlon Die beiden Autoren dieses Bandes sind ausgewiesene Experten im Bereich Sportpsychologie und Eishockey. Klaus Schröder ist Diplomtrainer für die Sportart Eishockey. Oliver Stoll ist Professor für Sportpsychologie und Sportpädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg