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Charlotte Seeger

    Schiller als Übersetzer von Racines Phèdre
    Shakespeares Sonette in deutscher Übersetzung
    Rolle und Funktion literarischer Natur- und Landschaftsbeschreibungen. Ein Vergleich zwischen Goethes Leiden des jungen Werther und Maupassants Une Vie
    Goethes "Die Leiden des jungen Werther". Interpretationsansätze zu Struktur, Gattung und Motivik
    Die Entwicklung der Anredekonvention im Deutschen
    Natur- und Landschaftsdarstellung in Goethes Die Leiden des jungen Werther
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rolle der Natur- und Landschaftsbeschreibungen in Goethes Leiden des jungen Werther bildet eines der meist rezipierten Themen innerhalb der Wertherforschung. In der Ambiguität der verschiedenen Natur- und Landschaftsdarstellungen und ihrer Funktion für den Roman liegt das besondere Interesse der Wissenschaft. Die Art der Natur- und Landschaftsdarstellung im 18. Jahrhundert ist stark abhängig von den verschiedenen literarischen und geistesgeschichtlichen Strömungen zur Wertherzeit. Diese bewirken stark schwankende Einstellungen bezüglich der ästhetischen Funktion der Natur im literarischen Werk. Während noch in der Barockzeit und der ihr nachfolgenden Aufklärung, die Natur lediglich als vom Menschen zu beherrschende und zu zähmende Naturgewalt , sowie als allegorisch-moralische Verschlüsselung einer tatsächlichen Realität, kommt mit einer sich langsam entwickelnden empfindsamen Geisteshaltung ein verändertes Naturgefühl auf. Das Naturbild bekommt somit eine gänzlich eigene Bedeutung und bleibt frei von belehrenden Absichten. Mit der empfindsamen Lyrik von Friedrich Gottlieb Klopstock erfährt die Natur eine regelrechte Beseelung, die in einer pietistisch-pantheistischen Naturnähe gipfelt. Es entwickelt sich eine Naturästhetik, die auch den jungen Goethe inspiriert. Ihm wird bewusst, dass die Natur neben Grausamkeiten auch viele Schönheiten in sich birgt, eine Ambivalenz, die er schließlich auch in seinen Werken vermittelt. Thema der Arbeit soll die Funktion der Natur- und Landschaftsbeschreibungen in Goethes Leiden des jungen Werthers sein, mit dem Ziel die Rolle der Natur für den Handlungsverlauf und die Charakterisierung Werthers herauszuarbeiten. Zunächst soll die Ambivalenz der Naturbeschreibungen analysiert werden und im Anschluss die wichtigsten Parallelisierungen zwischen der Natur und Werthers Lebensverlauf. Letztlich soll die Wichtigkeit der Natur- und Landschaftsdarstellungen für den inneren und äußeren Verlauf des Romans herausgestellt und die Signifikanz dieser für die Deutung der Wertherfigur bewiesen werden.

      Natur- und Landschaftsdarstellung in Goethes Die Leiden des jungen Werther
    • Die Entwicklung der Anredekonvention im Deutschen

      Pragmatischer Wandel der Höflichkeit

      Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: HS Sprachwandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Höflichkeit spielt im Zusammenleben einer Gesellschaft eine große Rolle, denn ohne sie ist ein soziales Miteinander kaum vorstellbar. Höfliches Verhalten äußert sich im alltäglichen Leben vor allem durch die Verwendung von Anredeformeln, die nach Werner Besch (²2003: 2599) Auskunft über zwischenmenschliche Beziehungsverhältnisse geben. Um ein effizientes Sozialverhalten innerhalb einer Sprechergemeinschaft zu gewährleisten müssen deren Mitglieder die jeweiligen Anredekonventionen lernen und befolgen. Ein Nicht-Einhalten kann sich störend auf das Miteinander der Gesellschaft auswirken. Da eine solche Gesellschaft stets von sprachlichen und sozialhistorischen Veränderungen und Umbrüchen geprägt ist, sind parallel dazu auch Anrede-Konventionen einem Wandel unterworfen. Dieses pragmatische Sprachwandelphänomen soll Thema dieser Hausarbeit sein. Zunächst wird das face-Konzept der Höflichkeit von Penelope Brown und Stephen Levinson von 1978 vorgestellt werden, da es die Grundlage der Anredeforschung darstellt. Anschließend folgt eine Erläuterung der Anredebestimmenden Variablen nach Werner Besch (²2003), die die Anredekonventionen des Deutschen bestimmen und neben dem Höflichkeitskonzept von Brown und Levinson ebenfalls eine Erklärung für bestimmte Wandelphänomene bieten können. Daraufhin wird der Prozess des Anredewandels durchlaufen, der die verschiedenen Stufen der Anrede in der deutschen Geschichte beleuchtet. Dabei sollen bestimmte Phänomene, wie beispielsweise die Respektminderung der Pronomen er/sie am Anfang des 19. Jahrhunderts, oder die Anrede-Blüte im 18. Jahrhundert näher analysiert und anhand von Beispielen aus der deutschen Literatur verdeutlicht werden. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszuarbeiten, welche Faktoren für den Wandel von Anredekonventionen verantwortlich sind und zu zeigen, wie sich diese Veränderungen in der deutschen Sprache und Gesellschaft äußern. Zuletzt soll sowohl ein Resümee der Arbeit, als auch ein Ausblick gegeben werden, was die deutsche Sprache in Zukunft von der höflichen Anrede zu erwarten hat.

      Die Entwicklung der Anredekonvention im Deutschen
    • Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Sammelband enthält fünf Hausarbeiten. Die erste Arbeit untersucht zunächst die Gattung "Briefroman" und ihre charismatischen Merkmale, um dann in einem zweiten Schritt die Strukturen in "Die Leiden des jungen Werther" mit diesen Merkmalen abzugleichen. Hierbei erscheint es besonders wichtig, auf die Monologizität des Werther, seine tagebuchähnliche Form, die suggerierte Authentizität und die Rolle des Lesers einzugehen. Die zweite Arbeit untersucht, inwieweit sich die Tränen im Roman charakterisieren und darstellen lassen. Klopstock und Ossian sollen im Hinblick auf die Darstellung der Tränen näher betrachtet und analysiert werden. Des Weiteren soll die Bedeutung von Tränen für das eigene Schreiben Werthers bestimmt werden. Die dritte Arbeit betrachtet Werthers Weg als Identitätsentwicklung, da der Übergang zwischen der Adoleszenz und dem Erwachsenendasein einen Wechsel der Ich-Definition darstellt und somit der Identität. Welche Räume betritt und erfährt er? Welche Möglichkeiten von Identität sucht Werther an der Schwelle von der Adoleszenz? Und wie verändert bzw. entwickelt sich sein eigenes Identitätsbild bis zu seinem Scheitern? Die vierte Hauarbeit untersucht die Funktion der Natur- und Landschaftsbeschreibungen in Goethes "Werther" sein, mit dem Ziel, die Rolle der Natur für den Handlungsverlauf und die Charakterisierung Werthers herauszuarbeiten. Zunächst soll die Ambivalenz der Naturbeschreibungen analysiert werden und im Anschluss die wichtigsten Parallelisierungen zwischen der Natur und Werthers Lebensverlauf. Letztlich soll die Wichtigkeit der Natur- und Landschaftsdarstellungen für den inneren und äußeren Verlauf des Romans herausgestellt und die Signifikanz dieser für die Deutung der Wertherfigur bewiesen werden. Die fünfte Arbeit beschäftigt sich mit Werthers Narzissmus und einem bei ihm vorhandenen Ödipuskomplex. Dabei werden mithilfe der Psychoanalyse Merkmale eines Narzissmus bei Werther herausgestellt. Konkret geht es um die Fragestellung, ob Werther aufgrund seines Narzissmus leidet und warum er letztendlich scheitert. Der zweite Aspekt ist der Ödipuskomplex Werthers. Hierbei geht es um seine Fixierung auf Lotte als Mutterfigur. Werthers auffällig kindliches Verhalten bestärkt dieses Bild Lottes und wird näher betrachtet. Inhaltsverzeichnis Briefroman und Innovation. Goethes "Die Leiden des jungen Werther" ein typischer Briefroman? 1. Einleitung 2. Der traditionelle Briefroman 2.1 Charakteristika 2.2 Parallelen zu dramatischen Stücken 2.3 Die Rolle des Lesers 3.1 Monologische Form und subjektive Gefühlsvermittlung 3.2 Abgrenzung Briefroman Tagebuch 3.3 Suggerierte Authentizität im Werther 3.4 Der multifunktionale Leser 4. Fazit Endnoten Literaturverzeichnis Die Funktion der Tränen in Goethes Roman "Die Leiden des jungen Werther" 1. Einleitung 2. Der Werther Zwischen Empfindsamkeit und Sturm und Drang 3. Tränenfunktionen und Intertextualität 3.1 Weinen mit Klopstock 3.2 Tränen bei Ossian 4. Die Bedeutung der Tränen für Werthers Schreiben 5. Schlusswort Quellen- und Literaturverzeichnis Goethes "Die Leiden des Jungen Werther" als Drama der Adolseszenz und gescheitertes Übergangsritual 1. Jugend/ Gesamtreflexion 2. Erwachsen sein 3. Schwelle 4. Integration/ Negation Bibliographie Natur- und Landschaftsdarstellung in Goethes Die Leiden des jungen Werther . Rolle und Funktion 1. Einleitung 2. Die Ambivalenz der Natur- und Landschaftsbeschreibungen 2.1 Der Brief vom 10. Mai 1771 2.2 Der Brief vom 18. August 1771 2.3 Briefe vom 3. November und 12. Dezember 1772 3. Parallelisierungen des werther'schen Seelenzustands 3.1 Die Jahres- und Tageszeiten 3.2 Homer und Ossian 3.3 Die Nussbäume im Pfarrersgarten 4. Fazit Literaturverzeichnis Narzissmus in Goethes "Die Leiden des jungen Werthers" 1. Einleitung 2. Psychoanalyse als Methode zur Interpretation literarischer Figuren 3. Werthers Persönlichkeit 3.1 Die narzisstische Krankheit Werthers 3.2. Der Ödipuskomplex des Werthers 4. Fazit Literaturverzeichnis

      Goethes "Die Leiden des jungen Werther". Interpretationsansätze zu Struktur, Gattung und Motivik
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 3,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Natur- und Landschaftsbeschreibungen in literarischen Werken werden von der Literaturwissenschaft nicht immer mit großer Achtung bemessen. Dass aber die Darstellung von Landschaft und Natur mehr erfüllt, als einen dekorativen Zweck, zeigt sich vor allem in Werken, in denen die literarische Visualisierung eine besondere Stellung im Werk einnimmt. Die beiden Romanwerke, die in dieser Arbeit behandelt werden, eignen sich besonders gut für die Betrachtung von literarischer Visualiät. Sowohl Johann Wolfgang von Goethes Leiden des jungen Werther , als auch Guy de Maupassants Une Vie beinhalten zahlreiche literarische Visualisierungen, vor allem in der Darstellung von Natur- und Landschaftsbildern. Ob diese Art von visuellen Darstellungen nun tatsächlich als literarisch visuell bezeichnet werden können, soll eine dieser Arbeit zugrundeliegende Fragestellung sein. Zudem sollen Überlegungen getroffen werden, unter welcher Definition von literarischer Visualität beide Werke gehandelt werden könnten. Handelt es sich hierbei um eine eher weitgefasste Verwendung des Begriffs, der besagt, dass eine starke Konzentration auf der Darstellung visuell wahrnehmbarer Objekte liegen und diese mit einer bestimmten Funktion für die Handlung verknüpft sein muss? Oder sollte das literarisch Visuelle selbst im Test rezipiert werden und der literarischen Beschreibung eine gewisse Visualitätskritik zu Grunde liegen, um sie der literarischen Visualität zuordnen zu dürfen? Diese Fragen sollen folgend erörtert werden. Die Funktionen der Natur- und Landschaftsbeschreibungen in Goethes Leiden des jungen Werther und Maupassants Une Vie sollen hierbei im Mittelpunkt stehen, mit dem Ziel die Rolle der Natur und der Landschaft für den Handlungsverlauf und die Charakterisierung der Protagonisten herauszuarbeiten. Anhand verschiedener thematischer Ausgangspunkte soll die Wichtigkeit der Natur- und Landschaftsdarstellung für den inneren und äußeren Verlauf beider Romane herausgestellt und die Signifikanz dieser für die Deutung der Hauptcharaktere bewiesen werden.

      Rolle und Funktion literarischer Natur- und Landschaftsbeschreibungen. Ein Vergleich zwischen Goethes Leiden des jungen Werther und Maupassants Une Vie
    • Shakespeares Sonette in deutscher Übersetzung

      Am Beispiel von Stefan George und Karl Kraus

      Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie bereits einige Shakespeare- Übersetzer vor ihm, stellt Schlegel fest, dass es eine nahezu unmögliche Aufgabe ist, einen Ausnahmedichter wie William Shakespeare adäquat zu übersetzen. Man kann es, wie im Zitat erwähnt, lediglich versuchen. An dieses Experiment wagen sich vor und nach Schlegel zahlreiche andere deutsche Autoren. Neben den häufig übersetzten Dramen Shakespeares, die vor allem durch Schlegel und Tieck eine bedeutende Übersetzung erfahren, sind seine Sonette die am häufigsten übertragenen oder nachgedichteten Werke europäischer Lyrik. Sie sind in Deutschland immer wieder ein Übersetzungsprojekt, da sie auch nach zahlreichen Versuchen noch interessant sind, weil sie noch nicht klar dechiffriert werden konnten und immer wieder neue Ansichtspunkte gefunden werden. Die Diskussion darüber, wie eine korrekte Übersetzung auszusehen hat, beginnt bereits in der Antike. Bis heute konnte noch kein einheitliches Ergebnis erzielt werden. Denn Übersetzungen sind keine einfache Arbeit, sie erfordern literarisches Talent, sowie Kenntnis der fremden Sprache und Kultur, um das Original adäquat übertragen zu können. Die deutschen Shakespeare-Übersetzungen schaffen es zumindest, den englisch-deutschen Kulturaustausch zu fördern und bringen das geniale Werk Shakespeares somit nach Deutschland. Zwei Übersetzer haben sich besonders intensiv mit Shakespeares Sonetten auseinandergesetzt. Stefan George und Karl Kraus sind Teil einer großen Kontroverse innerhalb der Tradition der Sonett-Übersetzungen Shakespeares. Die beiden äußerst unterschiedlichen Übersetzer und deren eingedeutschte Shakespeare-Sonette sollen Hauptthema dieser Arbeit sein. Zunächst werden die beiden wegweisendsten Übersetzungstheorien der Romantik dargelegt, um die theoretische Basis für die spätere Analyse beider Übersetzungen zu schaffen. Dem folgend sollen die Schwierigkeiten der Übersetzung Shakespeares ins Deutsche erläutert werden, da diese essentiell wichtig für die Analyse sind. Schließlich soll jeweils ein Sonett von Karl Kraus und Stefan George nebeneinander gestellt und verglichen werden. Es soll herausgearbeitet werden, inwieweit sich beide Übersetzer unterscheiden und in welcher Art und Weise sie versuchen Shakespeare gerecht zu werden. Letztlich sollen alle Ergebnisse im Fazit zusammengefasst werden.

      Shakespeares Sonette in deutscher Übersetzung
    • Schiller als Übersetzer von Racines Phèdre

      Vergleich verschiedener Übersetzungstheorien

      Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits zu Lebzeiten Johann Wolfgang von Goethes ist den großen Literaten Deutschlands bewusst, welch große Bedeutung die Übersetzung für die Weiterentwicklung der deutschen Sprache und die deutsche Literatur hat. Seit der luther schen Bibelübersetzung von 1522/1523 hat sich die deutsche Sprache immer wieder erneuert. Durch die danach folgenden, zahlreichen Übersetzungen wurden fremde Sprachen und literarische Werke in Deutschland eingeführt, welche sich immer mehr etablierten und später in den eigenen Sprachgebrauch aufgenommen wurden. Goethes Einschätzung zur Übersetzung zeigt, wie früh schon erkannt wurde, dass Übersetzungen nicht nur zweckstiftend sondern auch weltbewegend sind, in der Hinsicht, dass Übersetzungen fremde Kulturen einander näherbringen können und den wechselseitigen Austausch untereinander positiv beeinflussen. Die Diskussion darüber, wie eine korrekte Übersetzung auszusehen hat, beginnt bereits in der Antike. Bis heute konnte noch kein einheitliches Ergebnis erzielt werden. Denn Übersetzungen sind keine einfache Arbeit, sie erfordern literarisches Talent, sowie Kenntnis der fremden Sprache und Kultur, um das Original adäquat übertragen zu können. Wie viele große Autoren, versuchte sich auch Friedrich Schiller an einigen Übersetzungen. Seine wohl berühmteste ist die Übertragung der Phèdre von Jean Racine, welche auch das Thema dieser Hausarbeit gestaltet. Zunächst werden die bis dato wichtigsten Übersetzungstheorien erläutert, auf die eine Zusammenfassung der aussagekräftigsten Beiträge deutscher Autoren über die französische Klassik folgt. Diese soll in den rezeptionsgeschichtlichen Hintergrund Schillers einführen und untersuchen, inwieweit diese Rezeption die Übersetzungsarbeit Schillers beeinflusst hat. Daraufhin wird an Hand von ausgewählten Textstellen die Übersetzung Schillers mit dem Original von Racine verglichen. Auf die markantesten stilistischen Veränderungen wird ein Hauptaugenmerk gelegt. So soll dann abschließend erläutert werden, welche Art von Übersetzung Schiller gestaltet hat und wie diese in die Reihe der wichtigsten Übersetzungstheorien einzuordnen ist.

      Schiller als Übersetzer von Racines Phèdre
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rezeption antiker Mythen erfreut sich bereits seit Jahrhunderten besonderer Beliebtheit. Schon in der Antike selbst wurden die meist mündlich tradierten Sa¬gen immer wieder neu erzählt und verändert. Auf Grund der Variationsvielfalt der mythischen Stoffe, ihrer Zeitlosigkeit und der Offenheit der Überlieferungen, ist ein breites Interpretationsspektrum gegeben. Diese Varianz hat im Besonderen Autoren der Moderne gereizt und somit zu immer wieder neuartigen Varianten des Mythos beigetragen. So auch der Medea-Mythos, der im Laufe der Literaturgeschichte bereits zahlrei¬che Bearbeitungen, Umdeutungen und Korrekturen erfahren musste. Über Jahr¬tausende beweist sich die Figur der Medea als höchst ambivalente Persönlichkeit. Ihre umstrittenen Taten und ihr charakterstarkes Wesen rücken sie in ein sehr viel¬schichtiges Licht. Tabuisierte und düstere Seiten von Liebe und Mütterlichkeit werden aufgeschlagen und erinnern an barbarische, unzivilisierte Zeiten, die mit dem Lauf der Jahrhunderte überwunden werden konnten. Positive und negative Eigenschaften sind in dieser Figur vereint und in zahlreichen literarischen Varia-tionen zugespitzt, oder auch abgeschwächt. Die vielfache Mörderin und rachsüch¬tig Liebende steht dabei im Gegensatz zur intellektuellen, erotischen, sowie selbstbewussten Frau und sorgender Mutter. Als tragische Heldin wird ihre gren¬zenlose Liebe, die sie anderen Individuen gegenüber empfindet zum Verhängnis und lässt sie in ihrer ambiguen Gestalt besonders interessant wirken. Die zahlrei¬chen Widersprüche, in der sich die Figur Medeas bewegt macht die Bearbeitung eines solchen Sujets besonders reizvoll. Die Tragik, die diesem mythischen Stoff inhärent ist, soll anhand zweier Beispiele analysiert werden. Zunächst soll die antike Vorlage des Medea-Stoffes, in Form von Euripides Tragödie Medeä auf ihre tragischen Komponenten untersucht und in einen direkten Vergleich zu Senecas Medea-Bearbeitung gestellt werden. Nach eingehender Analyse von Christa Wolfs Roman Medea. Stimmen , soll ein Vergleich der beiden tragischen Konzepte Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufdecken und somit eine vielseitige Sicht auf den Mythos Medea ermöglichen.

      Die Tragik der Medea: Ein Vergleich zwischen Euripides' 'Medea' und Christa Wolfs 'Medea. Stimmen.'
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Don Juans Strategien. Verführung in literarischen und philosophischen Texten, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos des Don Juan erfährt bereits im 17. Jahrhundert eine unglaublich große Beachtung in den verschiedensten Varianten bei den schönen Künsten . Nicht nur in der Literatur, auch im Musiktheater wird dieser Stoff gerne rezipiert, wobei jede Variation des Don Juan-Mythos neue Perspektiven und Charakterzüge des berühmten Verführers eröffnet. Da Pontes und Mozarts Oper Don Giovanni , sowie E.T.A. Hoffmanns Erzählung Don Juan nehmen unter den zahlreichen Bearbeitungen des Stoffes eine Sonderstellung ein. Diese beiden Werke, so unterschiedlich sie auch sein mögen, haben eine Besonderheit gemeinsam: Die Musik. Diese spielt in beiden Bearbeitungen eine sehr wichtige Rolle. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit wird also sein, welche Bedeutung der Musik für die Aussage der Texte zugemessen werden kann und vor allem, wie das Zusammenspiel von Text und Musik funktioniert. Nach der Einleitung soll eine formale Analyse der beiden verschiedenen Textformen Klarheit über Struktur und Beschaffenheit der beiden grundverschiedenen Werke bringen, um diese dann im Speziellen auf die zu untersuchenden Texte da Pontes und E.T.A. Hoffmanns anzuwenden. Bei der anschließenden inhaltlichen Analyse soll zunächst am Beispiel einer Verführungsszene in da Pontes Don Giovanni untersucht werden, wie sich Musik und Text zueinander verhalten und wie das eine Medium auf das andere einwirkt. Anschließend wird näher auf E.T.A. Hoffmanns Erzählung Don Juan eingegangen und die Frage aufgestellt, wie die Musik beschrieben wird und welche Rolle sie für den Erzähler spielt, beziehungsweise was sie in ihm aus löst. Mit Hilfe eines kurzen Vergleichs soll herausgearbeitet werden, inwiefern Unterschiede und Gemeinsamkeiten in beiden Werken stecken, um daraufhin die Frage zu stellen, wie beide Autoren sprachlich und inhaltlich mit der Intermedialität von Text und Musik umgegangen sind und wie sie diese in ihrem Werk verwirklicht haben. Im abschließenden Fazit sollen die Ergebnisse Arbeit noch einmal vorgestellt werden um abschließend festzustellen welche Rolle die Musik tatsächlich in den beiden Werken spielt.

      Die Rolle der Musik in Da Pontes/Mozarts "Don Giovanni" und E.T.A. Hoffmanns "Don Juan"
    • Vampire in der europäischen Schauerliteratur

      Das Vampirmotiv bei Théophile Gautiers La morte amoureuse und Guy de Maupassants Le Horla

      Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrhunderten fasziniert die Figur des Vampirs die Menschheit. Seit seiner Einführung in die Literatur wächst der Beliebtheitsgrad dieser Thematik stetig an. Gerade zur heutigen Zeit, in der das Vampirmotiv vermehrt in der Belletristik zu finden ist, scheint der Vampir populärer zu sein, denn je. Die nicht enden wollende Präsenz dieses Motivs fällt neben der Literatur auch in Film, Oper, Musicals, Werbesports und diversen Subkulturszenen auf. Als Phänomen der Schauerliteratur wird die Figur des Vampirs allerdings, wie die meisten Schauergestalten dieser Gattung, von der Wissenschaft als trivial abgetan. Doch wird dabei oft übersehen, dass diese Art der Literatur nicht nur aus Klischee und Massenunterhaltung besteht, sondern auch tiefsinnige und zum Nachdenken anregende Momente beinhaltet. Die zentrale Frage dieser Arbeit ist, wie diese Figur es schaffen konnte, seine Attraktivität für das Publikum über Jahrhunderte zu erhalten und immer wieder aufs neue Autoren, Filmemacher und andere Künstler zu inspirieren. Die Suche nach Antworten auf die Frage nach der Entwicklung des Vampirphänomens führt zunächst in die Mythologie und den Volksglauben, in denen die Ursprünge des Vampirmotivs zu finden sind. Dem folgend wird die literarische Entwicklung des Motivs beleuchtet, um einen Überblick über mögliche Vorbilder der Vampirgestalten zu gewinnen, die in dieser Arbeit im Vordergrund stehen sollen. Zentrale Rollen spielen hierbei Théophile Gautiers La morte amoureuse und Guy de Maupassants Le Horlä, die beide in äußerst unterschiedlicher Art und Weise das Vampirmotiv bearbeiten. Zunächst soll Gautiers Werk unter verschiedenen Gesichtspunkten genauer untersucht werden. Dabei soll den Themen Erotik und Religion , die dem Vampirismus traditionell anhaften, eine besondere Beachtung zukommen. Maupassants Le Horlä muss allerdings unter einem gänzlich anderen Blickwinkel beobachtet werden, da die Verwendung der Motive stark von der gängigen Vampirtradition abweicht. Daher sollen Wahrnehmung und der parasitäre Alp im Mittelpunkt dieser Untersuchungen stehen. Im Fazit sollen dann abschließend die Ergebnisse noch einmal zusammengefasst werden, um aufzuzeigen, wie vielfältig und ideenreich ein solch triviales Thema doch sein kann.

      Vampire in der europäischen Schauerliteratur
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: PS Europäische Tragödie, Sprache: Deutsch, Abstract: - For never was a story of more woe, than this of Juliet and her Romeo. 1 Mit diesen Worten endet Shakespeares Most Excellent and Lamentable Tragedy of Romeo and Juliet . Es wird die beklagenswerte Geschichte einer Liebe erzählt, die auf Grund eines Familienzwists und einiger Zufälle tragisch endet. Eine Geschichte voller Leid, so wie man es aus einer klassischen Tragödie kennt. Doch bei Shakespeares Romeo and Juliet hat man es nicht mit einer gewöhnlichen Tragödie zu tun. Sie wird zwar im Titel als Tragödie deklariert, birgt aber doch gerade im ersten Akt zahlreiche komische Elemente, die für eine Tragödie doch recht ungewöhnlich sind. Von dieser Besonderheit ausgehend, stellt sich die zentrale Frage dieser Hausarbeit: Welches Verhältnis haben die komischen und die tragischen Elemente in Shakespeares Romeo and Juliet zueinander. Daher wird zunächst das typisch Komische zur Zeit Shakespeares dargestellt. Es sollen Einflüsse traditioneller, beziehungsweise zeitgenössischer Werke herauskristallisiert werden, um diese später in der Analyse der komischen Aspekte in Romeo and Juliet wieder aufzugreifen und zu verwerten. Folgend auf die Beschreibung der Tradition des Komischen, sollen im nächsten Teil die besonderen Merkmale der elisabethanischen Tragödien aufgezeigt werden. Daran wird sich die Analyse der tragischen Aspekte aus Romeo and Juliet anschließen. Dabei soll untersucht werden, inwiefern sie dem typisch elisabethanischen Tragödienverständnis entsprechen oder aber davon abweichen. Abschließend soll nun im Fazit das Verhältnis der tragischen und komischen Elemente des Werks aufgezeigt werden. Was macht das ganze Werk nun zu einer Tragödie, wo doch ein großer Teil auf komischen Elementen basiert? Was bewirkt diese Art von Mischform? Wie wirken die beiden unterschiedlichen Elemente der Tragödie und der Komödie in einem Werk vereint und was lässt sich aus dieser Analyse auf die Dramenintention schließen.

      Zum Verhältnis tragischer und komischer Aspekte in William Shakespeares Romeo and Juliet