Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Es hiess, dass nach nahezu einem Jahrhundert des Krieges eine Jungfrau ihr entzweites Volk wieder einen würde So besagte eine Legende über eine Frau, die Frankreich von den Engländern befreien und Burgund und Frankreich wieder vereinen würde. 1429 behauptete Jeanne d'Arc eben diese Jungfrau zu sein. Aus dieser Behauptung und den Ereignissen der folgenden zwei Jahre sollte ein Mythos entstehen, der bis heute wirkt. Sei es in der Literatur, im Film, oder in Computerspielen5, die Person der Jeanne d'Arc und ihre Geschichte wird weltweit und für alle Altersschichten aufbereitet. Um beurteilen zu können, in welchen Umständen Jeanne d'Arc aufwuchs und später handelte, muss zunächst der Kontext hergestellt werden. Anschließend wird der Verurteilungsprozess kurz umrissen und danach beurteilt werden, welche Motivation sich aus den Anklagepunkten und den beteiligten Akteuren erkennen lässt. Abschließend wird auf Grundlage dieser Erkenntnisse versucht die Intention des ersten Prozesses deutlich zu machen.
Ann Greenberg Boeken




Hexenverfolgungen in der Frühen Neuzeit und ihre Ursachen. Über den Hexenhammer, die Hexenprozesse von Salem und die Verurteilung von Jeanne d'Arc
Ein GRIN-Sammelband
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Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Sammelband enthält vier Hausarbeiten. In der Forschung wird häufig der Hexenhammer als Ursache für den Hexenwahn angeführt - auch für die Wende zum Weiblichen hin ist er bekannt. Aufgrund dessen stellt der Hexenhammer einen äußerst interessanten Untersuchungsgegenstand dar und die Fragestellung der ersten Hausarbeit wird sich eben danach ausrichten: Worin liegen die Wurzeln für den erheblichen Einfluss und Erfolg des Hexenhammers? Dabei liegt auch ein Augenmerk darauf, ob der Hexenhammer als Hauptursache oder Teilursache für den Hexenwahn zu sehen ist. Das Wort "Salem" ist noch heute ein Synonym für Hexenverfolgung, Massenhysterie, Hinrichtungen unschuldiger Menschen und Wahnsinn. Lange nachdem die Hexenverfolgungen in Europa ein Ende nahmen, kam es in Salem, Massachusetts im Jahre 1692 zu einem außergewöhnlichen Ereignis: Zwischen Januar und November wurden als Resultat unzähliger Anschuldigungen und Prozesse 144 Personen der Hexerei beschuldigt und 20 öffentlich hingerichtet. Noch immer stellt es somit ein einzigartiges Ereignis in der Kolonialgeschichte Nordamerikas dar, fasziniert die Menschen und wirft Fragen nach Gründen auf. Wie kam es 1692 in Salem zu dieser Massenhysterie und irrationalen Beschuldigung unzähliger unschuldiger Menschen, insbesondere Frauen? Historiker haben seit jeher unterschiedlichste mehr oder weniger stichhaltige Thesen aufgestellt, welche von einem Versagen des Gouverneurs über die Panik wegen ständiger Angst vor Indianerangriffen bis zu Halluzinationen der Ankläger aufgrund einer Vergiftung durch Mutterkorn reichen. Die zweite Hausarbeit befasst sich mit diesen Theorien. Hexenverfolgungen und -prozesse fanden vorrangig in der Frühen Neuzeit statt. Exemplarisch für diese Zeit soll in der dritten Arbeit das Beispiel der Maria bzw. Dorothea Braun herausgegriffen werden. Anhand dieses Hexenprozesses sollen sowohl die sozialen und wirtschaftlichen Einflüsse dieses Zeitalters auf Hexenverfolgungen gezeigt werden als auch die Wirkung des 'Hexenhammers' auf den Prozess. Der Mythos um Jeanne d'Arc geht, seit sie in Erscheinung trat, um die Welt und beschäftigt sowohl Laien als auch Wissenschaftler. Entgegen dem Forschungstrend, sich mit den Rezeptionsrollen Jeanne d'Arcs zu befassen, soll die vierte Arbeit einen Ansatz bieten, der zeigt, dass der vermeintliche Hexenprozess in Wahrheit ein politisches Instrument war, um sich der unbequemen Jeanne zu entledigen. Inhaltsverzeichnis Der Hexenhammer Eine Kompilation als Ursache für den Hexenwahn? 1. Einleitung 2. Wurzeln des Hexenwesens und das gesellschaftliche Klima der Entstehungszeit 2.2 Das Frauenbild des Mittelalters 3. Der Hexenhammer in einer analytischen Betrachtung 3.1 Kramers Darstellung des Hexereibegriffs 3.3 Bedeutung auf rechtswissenschaftlicher Ebene 4. Abschlussbetrachtung Rolle des Hexenhammers im Gesamtzusammenhang Die Hexenprozesse von Salem Wie kam es zur Massenhysterie? 1. Einleitung: Salem - ein ungeklärtes Phänomen 2. The Wonders of the Invisible World 3. Die Gründe für die Krise der Hexenprozesse in Salem 3.1 Der puritanische Glaube - A world of wonders 3.2 Äußere Bedrohungen und Spannungen innerhalb der puritanischen Gesellschaft 3.3 Das Rechtssystem in Salem 4. Fazit: Salem - das Ventil einer gesellschaftlichen Krise Literaturverzeichnis Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit Am Beispiel der Dorothea Braun, Hexe aus Augsburg I. Einleitung II. Hintergründe zu den Hexenprozessen der Frühen Neuzeit 1. Zeitgeschichtlicher Überblick 2. Der Hexenhammer III. Familienkonstellation 1. Familie Braun 2. Familie Heucheler IV. Der Prozess 1. Der Auslöser 2. Anhörung von Maria Braun 3. Widerruf und Anschuldigung Dorothea Brauns 4. Rechtstag und Urteilsverkündung V. Fazit VI. Literatur- und Quellenverzeichnis Beseitigung durch Hexenprozess? Motive hinter der Verurteilung Jeanne d'Arcs 1. Einleitung 2. Kontext 3. Prozess 3.1. Anklagepunkte 3.2. Akteure 4. Fazit 5. Quellen- und Literaturverzeichnis Literatur Medienverzeichnis
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: The Great Plains and acres of farmland might be some of the first associations one has when thinking about the Midwest. Through various documentaries and movies a certain image of this area has been formed, a stereotypical ideal image so to say. The wide open range of the country is subject to many songs and more so to many movies. The rural idyll is an expression that everybody can link at least a few thoughts and images to. Mostly, it is not only a stereotypical way of seeing the Midwestern towns and their residents, but it describes the idyll of an American town. Filmmakers and writers widely put this idyll to use with different goals. If either to underline the beauty of a love story or to use the idyll as a way to contrast with a plot telling a gruesome story. Can the landscape of the Midwest, in the sense of a stereotypical idyll, be utilized to emphasize the brutality of hate crimes? In order to answer this question, the construction of rural idyll will be explained, as will be the consequent concept of anti-idyll. Further the use of landscape in cinema will be described. In the analysis The Laramie Project (2002) and Boys Don't Cry (1999) will be used to show the utilization of landscape. The last part will explain how the use of idyll and anti-idyll can influence the perception of brutality.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Was auf eine adlige Witwe zukam, wenn ihr Ehemann vor ihr starb, überstieg das, was im Falle ihres Todes geregelt werden musste bei weitem. Doch ging es nicht nur um Fragen bezüglich des Wittums. Besonders problematisch lag der Fall, wenn der Verstorbene neben seiner Witwe einen unmündigen Sohn hinterließ, der nicht sofort die Regierungsgeschäfte übernehmen konnte. In diesem Fall gab es verschiedene Möglichkeiten. Entweder ein Vertrauter, oder ein Rat aus Vertrauten konnte bis zur Erlangung der Mündigkeit die Regierung vormundschaftlich übernehmen, oder aber die Witwe selbst übernahm die Regentschaft in Vormundschaft. In letzterem Falle wurden häufig Vorwürfe laut, dass Frauen nicht geeignet wären die Regentschaft zu übernehmen, obwohl vormundschaftliche Regentinnen bereits im Mittelalter üblich waren. Auch die Vorteile einer Regentschaft durch die Mutter mit Blick auf Dynastiesicherung lagen auf der Hand. Allerdings waren diese Vormünderinnen keine Herrscherinnen aus eigenem Recht, wie beispielsweise Königin Christine von Schweden, oder Königin Elisabeth von England. Dennoch haben sie regiert, doch in welchem Umfang konnten diese Regentinnen agieren und wie gestaltete sich ihre Regentschaft?