Die Schönheiten der Natur, der Wandel der Jahreszeiten, das Glück der Liebe wie auch die Trauer nach einem Abschied, das Reisen in ferne Länder oder auch nur in Gedanken, sowie die Berührungen der Seele, die Begegnungen mit faszinierenden Menschen in uns auslösen können, sind die Themen, mit denen sich die Autorin auseinandersetzt. Außerdem äußert sie Gedanken zur Lebenskunst
In ihren Kurztexten richtet die Autorin das Augenmerk auf entscheidende Momente im Leben von Menschen, die sich in einer feindlichen Umwelt behaupten müssen.Da ist das deutsch-palästinensische Paar, das verzweifelt um eine chancenlose Liebe kämpft.Da sind die Jugendlichen aus Eritrea, die sich einfallsreich den Herausforderungen ihrer Umwelt stellen.Da ist die deutsche Jugendliche, die tapfer die strengen Gebote des Vaters unterläuft.Und da ist Tante Irene mit ihren ewigen Männergeschichten. Trotz aller Enttäuschungen lässt sie sich nicht davon abhalten, immer wieder zu einem der Treulosen hin zu laufen...
Die Protagonistin, ein vier-bis siebenjähriges Kind beobachtet genau, was in der Familie passiert.Über unverständliche Verhaltensweisen des jähzornigen Vaters und der depressiven Mutter sowie einer rebellischen Schwester denkt das Mädchen gründlich nach.Seine Gedanken werden in einer Art Selbstgespräch dargestellt, das dem Leser und der Leserin die Nöte des Kindes in einer schwierigen Umwelt auf anrührende Weise verdeutlicht.
Mitteilungen über eine Kindheit
Die Ich- Erzählerin berichtet in einzelnen Episoden über prägende Ereignisse in ihrer Kindheit. Diese findet in der Nachkriegszeit statt.Den äußeren Rahmen bildet eine vielköpfige Pfarrersfamilie, in der fundamentalistisch-religiöse Anschauungen als Grundlage für die von den Eltern praktizierte Erziehung dienen.Die den Kindern abverlangten Gebote und Verbote lassen kaum Lebensfreude zu. Doch schlimmer noch wirken sich die Zornesausbrüche des Vaters aus, die nicht selten zu Prügelattacken führen und von der Mutter nicht verhindert werden können.Da ist es nur gut, dass es auch Großeltern gibt, die dem Kind zwar nicht immer ganz geheuer sind, ihm aber dennoch ab und zu etwas Schutz und Geborgenheit bieten.