Marlen Haushofer was een Oostenrijkse auteur wiens werk werd herontdekt door de vrouwenbeweging, die de aandacht vestigde op haar verkenning van de rol van vrouwen in een door mannen gedomineerde samenleving. Haar proza duikt vaak in thema's van isolatie en overleving, met haar baanbrekende werk 'De Muur', dat een vrouw beschrijft die alleen in de wildernis leeft. Deze roman, opmerkelijk vanwege het open einde, nodigt uit tot veelzijdige interpretaties en benadrukt haar diepe interesse in de menselijke psyche en maatschappelijke beperkingen.
Meta opens her eyes wide, and the blue seeps into them. She keeps them open until she is fat and swollen with colour and the sky is drained pale. It is a slightly scary game: it could easily be that the sky doesn't like having its colour taken away. So she closes her eyes and sends the blue back to where it came from.
Variously interpreted as an ironic Robinson Crusoe story, a philosophical
parable of human isolation and as dystopian fiction, The Wall is at once a
simple survival story and a disturbing meditation on twentieth-century
history.
Der elfjährige Fredi und sein kleiner Bruder Buz, der gerade die erste Klasse Volksschule hinter sich gebracht hat, verbringen die Ferien bei ihren Großeltern. Ihre Kusinen Micky und Lise sind ebenfalls mit von der Partie. Micky, schon modebewusst, versucht sich an einem Kleid, Buz und Lise haben wieder nichts als Unsinn im Kopf. Und Fredi erzählt die wunderbare Feriengeschichte aus seiner Sicht, erzählt vom Leben mit den Großeltern und den Abenteuern am Bach und im Wald.
ab 8 Jahren
Elisabeth geht durch ihre frühere Wohnung und dabei läuft ihr bisheriges Leben wie ein Film vor ihr ab: die unverwundenen Kindheitserlebnisse und angstbesetzten Beziehungen zu Religion und jeglicher Autorität, die streitanfälligen Mädchenfreundschaften und vieles mehr. Später konnte sie sich nie auf die Liebe zu einem einzigen Mann beschränken, denn sie wollte die Welt lieben. Bei ihrer Rückkehr als reife Frau spürt sie „den Verdacht im Herzen, den falschen Weg gegangen zu sein“, und dies „wie immer sie ihr Leben gelebt hätte.“
Das Hauptwerk der großen österreichischen Autorin – neu herausgegeben und wissenschaftlich kommentiert, mit einem Vorwort von Antje Rávik Strubel »Ich habe Die Wand schon dreimal gelesen und bin noch lange nicht fertig.« Nicole Krauss »Wenn mich jemand nach den zehn wichtigsten Büchern in meinem Leben fragen würde, dann gehörte dieses auf jeden Fall dazu.« Elke Heidenreich in Lesen! Eine Frau will mit ihrer Cousine und deren Mann ein paar Tage in einem Jagdhaus in den Bergen verbringen. Nach der Ankunft unternimmt das Paar noch einen Gang ins nächste Dorf und kehrt nicht mehr zurück. Am nächsten Morgen stößt die Frau auf ein unsichtbares, glattes, kühles Hindernis – eine unüberwindbare Wand, hinter der Totenstarre herrscht. Abgeschlossen von der übrigen Welt, richtet sie sich inmitten ihres engumgrenzten Stücks Natur und umgeben von einigen zugelaufenen Tieren aufs Überleben ein. Die Wand ist ein überwältigend beeindruckender Bericht über die vollkommene Isolation einer Frau jenseits der Gesellschaft. Der Roman wurde in mehrere Sprachen übersetzt, für Film und Theater adaptiert, und gilt als Marlen Haushofers wichtigstes Werk.
Der zehnjährige Fredi und sein kleiner Bruder Buz verbringen die Sommerferien bei den Großeltern am Land. Mit ihren beiden Kusinen Micky und Lise bilden sie eine richtige "Viererbande", der jeden Tag etwas einfällt, was die Großmutter und auch den Großvater auf Trab hält ...
»Ihre minuziöse Schilderung der Welt im Kleinen, der sehr persönlichen, unauffälligen Schwierigkeit des Zusammenlebens, ihre Darstellung eines sehr kunstvoll-bescheidenen Erzählerbewusstseins und ihr Stil der negativen Ironie gehören zum Genauesten und Bemerkenswertesten, was die moderne Literatur zu bieten hat.« Tagesspiegel
Marlen Haushofers erster Roman – neu herausgegeben und wissenschaftlich kommentiert, mit einem Vorwort von Angela Lehner Eine junge Frau täuscht ihren Tod vor, um von ihrer Familie fortzugehen. Nach Jahren gesellschaftlicher und häuslicher Fesseln will sie aus der Rolle der Ehefrau, Mutter und Geliebten ausbrechen: ein eigenes Leben aufbauen, statt ein fremdbestimmtes Doppelleben zu führen. Jahre später kehrt sie zurück in das Haus, das sie einst verließ – unerkannt vom eigenen Sohn, voller Erinnerungen und doch ohne Reue. Eine Handvoll Leben ist Marlen Haushofers erster Roman und verdichtet die verschiedenen Lebensentwürfe einer Frau, die sich für den Weg in die Unabhängigkeit entscheidet.