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Svenja Christ

    Wo endet Gesundheit und beginnt Krankheit? "In-Krankheiten" und die Argumentation von Ärzten
    Reflexion auf Prävention, Frühe Hilfen und den Fall Kevin
    Interpersonale Kompetenz - Messung und Auswertung
    Die Neue Unterschicht
    ADHS, Krankheit oder kulturelles Phänomen?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Anders sein als Andere. Größer sein als Andere. Dicker sein als Andere. Ist nicht jeder Mensch anders? Jeder Mensch ist doch auf seine Art und Weise einzigartig? Was ist an diesen Zuständen auszusetzen? Ist anders sein eine Krankheit? Wer sagt wer anders ist, wer von der Norm abweicht? Wer legt heutzutage fest was normal und damit richtig ist? Gerade im Hinblick auf Kinder kommen diese unzähligen Fragen nach Normalität zum Vorschein. Aktuell sind viele Eltern bezüglich der Entwicklung ihrer Kinder verunsichert. Aber zum Glück gibt es in der heutigen Zeit unzählige Debatten, Artikel und vor allem Tipps darüber wie man Kinder fördern und fordern kann/soll/muss, so dass sie sich gut, also normal entwickeln. Diese Ratgeber sollten sich (angehende) Eltern ganz einfach zu Gemüte führen und dann klappt es auch mit der Erziehung und ebenso mit der richtigen Entwicklung der Kleinen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, kurz BZgA, hat für solch unsichere Eltern netterweise einen Entwicklungskalender entworfen und veröffentlicht, der die Entwicklungsschritte und die Fähigkeiten der Kleinsten unserer Gesellschaft beschreibt und genau festlegt, wann ein normales Kind was können sollte1. Schon hier wird der Druck, der auf die Eltern aber auch auf die Kinder ausgeübt wird deutlich. Auch wird mit den so genannten U-Untersuchungen, die Kinder ab dem Zeitpunkt ihrer Geburt bis ins frühe Teenageralter durchlaufen, geprüft ob sich Kinder altersgemäß entwickeln. Es stellt sich die Frage ob man heute die Entwicklung seines Kindes mit der von anderen vergleichen sollte um zu wissen, ob sich sein Kind normal und altersgemäß entwickelt? Ist nicht jedes Kind individuell in seinem Charakter und genauso auch in seiner Entfaltung? Natürlich gibt es gewisse Schwellen, Grenzen und Werte, die ein Kind in einem gewissen Zeitraum erreichen sollte, doch nicht auf den Tag oder die Stunde genau. Einige Kinder laufen früher als andere. Andere wiederum sprechen früh. Ganz andere lernen schnell soziale und emotionale Kompetenzen. Wichtig dabei ist doch, dass sich Kinder überhaupt entwickeln, jeden Tag lernen und die Welt auf ihre Weise und in ihrem Tempo entdecken. Eltern sollten sich vor Augen halten, dass jedes Kind anders ist, anders in bestimmten Situationen reagiert und anders mit bspw. Problemen, die im Leben auf jeden zukommen werden, umgeht. Wichtig dabei ist, das Kind als eigenständiges Individuum mit Bedürfnissen und Neigungen zu sehen.

      ADHS, Krankheit oder kulturelles Phänomen?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der neuen Unterschicht und fragt, ob es eine solche überhaupt gibt und wenn ja wie diese aussieht? Die Ansichten und zum Teil auch Stigmata von wie Wüllenweber oder Nolte werden nächer beleuchtet und kritisch hinterfragt.

      Die Neue Unterschicht
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: TechnikenwissenschaftlichenArbeitens:Literaturrecherche,GestaltungwissenschaftlicherArbeiten,quantitativeForschungsmethoden,Frage-bogenentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der nachfolgende Bericht befasst sich mit dem Thema interpersonaler Kompetenz, dessen Messung und dazugehöriger Auswertung. Im Folgenden werde ich den Begriff der Interpersonalen Kompetenz zunächst beschreiben und definieren. Im Wörterbuch der Pädagogik wird Kompetenz als eine Fähigkeit oder als Zuständigkeit in bestimmten Gebieten definiert (Böhm, 2005, S. 368). Diese Fähigkeiten braucht der Mensch um gewisse Anforderungen oder Aufgaben, die ihm im Alltag oder im Berufleben begegnen, erbringen bzw. leisten zu können. Franz Weinert versteht unter Kompetenz die kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, über die jedes Individuum verfügt, so dass es in der Lage ist bestimmte Probleme erfolgreich und eigenverantwortlich lösen zu können (2002 S. 27). Es wird auch von sozialer Kompetenz gesprochen, dies verweist deutlich auf den Aspekt der Zwischenmenschlichkeit. Überall wo Menschen aufeinander treffen, miteinander kommunizieren oder in Beziehung treten wollen, ist interpersonale Kompetenz von Nöten. Sie dient als Grundlage demokratischen Handelns und Denkens (Kieper/Mischke, 2008 S. 143). In unserer Gesellschaft bzw. Kultur sind demnach bestimmte Regeln und Normen verbreitet, die den Umgang miteinander und untereinander bestimmen. Durch die Einhaltung dieser Normen ist es möglich einen fairen, angemessenen und erträglichen Rahmen in diesem Miteinander herzustellen. Barbara Langmaack spricht in der Einleitung ihres Buches Soziale Kompetenz - Verhalten steuert den Erfolg von sozialer Kompetenz bzw. sozialen Qualitäten, die jeder von uns in seinem Leben braucht um bestimmte Situationen angemessen meistern zu können (2004, S. 9). Bspw. benötigt der Chef einer angesehenen Firma ein hohes Maß an interpersonaler Kompetenz, denn er muss im Laufe seines Arbeitstages mit den verschiedensten Personen in Kontakt treten, sei es ein Angestellter, die Reinigungskraft oder ein wichtiger Großkunde. Mit jeder dieser Personen muss er auf bestimmte Weise kommunizieren und interagieren, dies erfordert ein gewisses Maß an Autorität, Empathie Menschenkenntnis und Gesprächsführungskompetenz. Weiterhin ist es , laut Barbara Langmaack, nicht möglich soziale bzw. interpersonale Kompetenzen aktiv zu erlernen, sie entstehen und reifen viel eher mit der Entwicklung eines jeden Menschen und dessen Persönlichkeit (2004, S.10. Besitzt ein Mensch ein hohes Maß an interpersonaler Kompetenz, so ist dieser fähig soziale Beziehungen und Bindungen einzugehen und diese auf längere Sicht zu erhalten.

      Interpersonale Kompetenz - Messung und Auswertung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Kindeswohlgefährdungen, Risiken, Frühe Hilfen oder Frühwarnsysteme sind Begriffe, die immer öfter in öffentlichen, politischen oder fachlichen Kreisen (Jugendämter, Polizei, Justiz,Pädagogik/sozialer Arbeit, Psychologie usw.) umso intensiver diskutiert werden, je aktueller ein Fall eines vernachlässigten, gestorbenen oder ermordeten Kindes ist. Mit dieser Ausarbeitung zum Thema Reflexion auf Prävention, Frühe Hilfen und der Fall Kevin möchten wir den Versuch unternehmen den Fall Kevin genauer zu betrachten, mögliche Fehler im Umgang mit dem Fall zu entdecken und ggf. Ansätze zu formulieren, die dieses Verbrechen (alle Delikte die mit einer mindest Androhung von einem Jahr Freiheitsstrafe belegt sind1; z.B. Raub, schwere Körperverletzung mit und ohne Todesfolge)hätten vermeiden können. Es soll aufgezeigt werden, wie Datenschutz bei präventiven Maßnahmen Berücksichtigung finden sollte und muss und wie Risiken konstruiert werden.Aus diesen Konstruktionen werden dann präventive Maßnahmen abgeleitet. Außerdem soll gezeigt werden, wie u.U. diese Maßnahmen wie im Fall Kevin scheitern können.

      Reflexion auf Prävention, Frühe Hilfen und den Fall Kevin
    • Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 1,5, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Krank sein, gesund sein wer definiert diese Zustände? Was ist überhaupt Krankheit? Wann ist man gesund? Was gilt wann und wieso als Krankheit und wer legt dies fest? Wo endet Gesundheit und beginnt Krankheit? Fragen über Fragen, die nicht immer eindeutig beantwortet werden können. Diese vielen Fragen kann ich im Laufe meines Essays wohl nicht bearbeiten, dennoch werde ich versuchen teilweise, wenn auch nur skizzenhaft darauf einzugehen. Des Weiteren stelle ich mir die Fragen, ob es tatsächlich, wie behauptet wird, immer mehr solcher so genannter In-Krankheiten wie bspw. AD[H]S in unserer Gesellschaft gibt und mit welcher Argumentation solche Krankheiten zu rechtfertigen versucht werden? Als Ausgangspunkt meiner Überlegungen dient der Text von Rolf Haubl Krankheiten, die Karriere machen: Zur Medizinalisierung und Medikalisierung sozialer Probleme . Die Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO, definiert Gesundheit folgendermaßen: Die Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen . Demnach ist man also nur gesund, wenn man nicht nur nicht krank ist, sondern sich zusätzlich noch körperlich, geistig und ganz und gar wohl in seiner Haut fühlt?! Wer in der heutigen Gesellschaft kann von sich behaupten diese These bejahen zu können? Wer ist wirklich voll und ganz gesund nach den Normen und Festlegungen der Weltgesundheitsorganisation? Wer sich aber in der eigenen Haut wohl fühlt und dennoch einige kleine Zipperlein hat, die allerdings noch keine explizite Krankheit darstellen, so kann dieser jemand hoffen, denn das Medizinsystem arbeitet fleißig daran, neue Krankheiten zu erfinden und natürlich auch passend dazu Medikamente zu entwickeln. Genau dies schildert Rolf Haubl sehr nachhaltig in seinem Text, indem er einige neue Krankheiten vorstellt und beschreibt wie es zu ihnen als Krankheit kommen konnte.

      Wo endet Gesundheit und beginnt Krankheit? "In-Krankheiten" und die Argumentation von Ärzten