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Vanessa Hindinger

    Bertolt Brecht und Peter Weiss. Realität und Teilfiktion in "Die Ästhetik des Widerstands"
    Erkenntnistheorie, Kanonisierung und Wissensmanagement. Über Stephen Ramsays "Hermeneutics of Screwing Around"
    Hans Grimm. Ein nationaler Schriftsteller und sein Werk im Nationalsozialismus
    Verschiedene Anwendungsgebiete der Informatik
    Das Verhältnis von Zweisprachigkeit und Identitätsbildung
    Psychoanalytische Literaturwissenschaft am Beispiel von Kafkas Erzählung "Das Urteil"
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sprache: Deutsch, Abstract: Die psychoanalytische Literaturwissenschaft gilt, in Anlehnung an die um 1890 von Sigmund Freud entwickelte Behandlungstherapie Psychoanalyse , begründet auf einer Theorie über Aufbau und Funktion des menschlichen Seelenlebens, als eine der etabliertesten und dennoch immer noch modernsten Methoden der hermeneutischen Literaturwissenschaft. Die Psychoanalytische Literaturwissenschaft konzentriert sich auf literarische Darstellungen bzw. Manifestationen psychischer Phänomene und untersucht neben den Texten selbst, die mit der Produktion und Rezeption literarischer Texte verbundenen psychischen Aktivitäten. , so Thomas Anz im Reallexikon. Die psychoanalytische Literaturwissenschaft ist allerdings keinesfalls lediglich eine Kopie der Psychoanalyse nach Freud, welche den medical turn in der Gesellschaft um 1900 herum für sich nutzen wollte, sondern die Psychoanalyse und die psychoanalytische Literaturwissenschaft gehen eine Art Symbiose ein: Anfangs suchten Freud und seine Schüler in ihren Auseinandersetzungen mit Literatur vor allem anschauliche Bestätigungen ihrer theoretischen Konzepte.

      Psychoanalytische Literaturwissenschaft am Beispiel von Kafkas Erzählung "Das Urteil"
    • Das Verhältnis von Zweisprachigkeit und Identitätsbildung

      Untersuchung anhand eines Narrativen Interviews

      Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,7, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sprache: Deutsch, Abstract: Den zentralen Kern dieser Hauptseminarsarbeit bildet ein narratives Interview mit einer jungen Frau, deren Eltern von Polen nach Deutschland migriert sind. Sie ist zweisprachig erzogen und ihre Aussagen sollen hier als Forschungsgrundlage für das Verhältnis der Sprache zur Identität dienen. Ferner wird untersucht, wie die interviewte Person mit ihrer Zweisprachigkeit auch die kulturelle Doppel-Identität verinnerlicht hat und wie sich der jeweilige Wortschatz und Sprachgebrauch auf die Persönlichkeit und die mögliche Wandlung ihrer auswirkt.

      Das Verhältnis von Zweisprachigkeit und Identitätsbildung
    • Zusammenfassung aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Informatik - Allgemeines, Note: 2,0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft. Digital Humanities M.A.), Veranstaltung: Ringvorlesung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert verschiedene Anwendungsgebiete und Herausforderungen der modernen Informatik. Es wird auf die Architektur von Anwendungssystemen, Software Engineering, Cloud Computing und Datenbanksysteme eingegangen. Auch Information Security, Mensch-Computer-Interaktion und Modellierung spielen eine Rolle. In der Informatik als Wissenschaft geht es grob gesagt um die Sammlung, Darstellung und Weitergabe von Informationen unter Berücksichtigung digitaler Möglichkeiten also computergestützten Übertragungswegen. Dieser einleitende Satz der Vorlesung beschreibt deutlich, wie wichtig ein Grundkonzept, also die Basis für die Speicherug und Verbreitung von digitalen Informationen ist. Ich vergleiche zur besseren Vorstellung daher für mich die Architektur von Anwendungssystemen mit der Straßenarchitektur. Die Informationen stelle ich mir als Verkehrsteilnehmer vor. Straßen, öffentliche Verkehrsmittel, die Straßenverkehrsordnung sind die Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer. Digitale Informationen benötigen ebenso eine Infrastruktur diese wird aufgesetzt, noch bevor Informationen ins Spiel kommen. Die Architektur von Anwendungssystemen beschreibt als analog zur Verkehrs-Infrastruktur zuallererst einmal theoretisch einen Plan, der erst später praktisch umgesetzt wird.

      Verschiedene Anwendungsgebiete der Informatik
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,5, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Funktion des Autors ist nicht erst seit Roland Barthes und Michael Foucault ein Diskussionsthema in den Literaturwissenschaften. Nein, schon lange bevor die traditionellen und die modernen Medien etwa den Geniekult um einen Goethe oder Schiller begangen, war unsere Gesellschaft eine Gesellschaft von Individuen. Von Individuen, die sich auch als Künstler und Literaten hinter weltumspannenden Texten immer noch ihrer Einzigartigkeit bewusst waren. In Foucaults Essay Was ist ein Autor ? (Qüest-ce qüun auteur?), dessen deutsche Ausgabe 1974 erschien, wird der Beginn der Individualgesellschaft und somit auch der unzertrennliche Zusammenhang zwischen Autor und Text im 17. / 18. Jahrhundert markiert: Der literarische Markt, die Einführung des Urheberrechtes und die rechtliche Verbindlichkeit eines Autors für einen Text (Strafbarkeit) sorgten für eine Definition der Funktion Autor . Der Kult um einen Autor wie etwa Thomas Mann oder Johann Wolfgang von Goethe hält bis heute an und auch auf dem aktuellen literarischen Markt zeigen die Hülle an Autorenportäts und Kurzbiografien auf Buchrücken, Lesungen und Interviews von Schriftstellern, dass für die öffentliche Leserschaft der Text und sein Autor unmittelbar miteinander verknüpft sind. Besonders viel Aufmerksamkeit finden Bilder von Schriftstellern, privater oder beruflicher Szenen und deren Interpretationen in Biographien. Das Foto eines Autors und sein dadurch sich dem Leser offenbartes Leben sind von großem Interesse für die literarische Öffentlichkeit. Quasi als Hintergrundinformation zum Text möchte der moderne Leser mehr über den Textschaffenden erfahren und bringt sich das Werk und den Autor durch Biographien und Ausstellungen näher. Gerade um mythenumwobene Lebensläufe (Goethe) oder anziehend-abstoßende Charaktere, wie etwa Adolf Hitler (Mein Kampf) oder auch der hier vorgestellte nationalistisch gesinnte Schriftsteller und Publizist Hans Grimm, gibt es einen großen Absatzmarkt an Informationen und Einblicken in das Leben derjenigen. Das öffentliche Interesse an dem Privatleben von Künstlern ist sogar so bedeutsam, dass beispielsweise der Lebenslauf, die politische oder religiöse Gesinnung oder das öffentliche Wirken eines Autors mitunter wichtiger für die Karriere des Autors und der Rezeption seiner Texte sind, als diese selbst.

      Hans Grimm. Ein nationaler Schriftsteller und sein Werk im Nationalsozialismus
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft. Digital Humanities M.A.), Veranstaltung: Seminar - Hausarbeit im Seminar: Reflexion digitaler Methoden , Sprache: Deutsch, Abstract: So many books, so little time (Ramsay, 2010), soll Frank Zappa einmal gesagt haben. Der amerikanische Computerphilosoph Stephen Ramsay glaubt nicht so recht daran, dass dieses Zitat von Zappa stammen soll. Was das angebliche Zappa-Zitat jedoch auf den Punkt bringt ist der Umstand, dass es viel zu viele Bücher gibt, um sie als Einzelner alle lesen zu können. Um das Ganze auf das 21. Jahrhundert zu beziehen: Es gibt viel zu viele Daten, um sie als Einzelner noch erfassen zu können. So hat es der Durchschnittsbürger in Europa täglich neben Büchern und Zeitungen, vor allem mit audiovisuellen Daten in TV, Radio und im Internet zu tun. Daten in Form von Text, Bild oder Video aus den sozialen Netzwerken kommen noch dazu.

      Erkenntnistheorie, Kanonisierung und Wissensmanagement. Über Stephen Ramsays "Hermeneutics of Screwing Around"
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sprache: Deutsch, Abstract: Die dreibändige Ich-Erzählung um einen namenlosen Arbeitersohn spiegelt die politischen Entwicklungen und den Verlauf des antifaschistischen Widerstands im Deutschland des 20. Jahrhunderts wider und verknüpft diese mit Darstellungen der bildenden und literarischen Künste (ästhetischer Aspekt). Das innerhalb von 10 Jahren entstandene Werk umfasst etwa 1000 Seiten und gilt besonders in der Nachkriegsliteratur als Roman einer Epoche (Krenzlin 1987:7). Peter Weiss versucht in seinem Werk die Arbeiterbewegung mit der ursprünglich bis dato als bürgerlich angesehenen Kunstausübung zu verknüpfen und politische (Widerstand) sowie künstlerische Schaffensprozesse (Entstehung des Engelbrekt- Drama) und bedeutsame Kunstwerke (etwa Pergamon-Altar) miteinander zu verbinden. So wird also bereits am etwas widerspenstigen Titel Ästhetik des Widerstands nach Bearbeitung des Romans deutlich, auf was der Autor abzielt: Auf einen Gebrauch und eine Auslegung, beziehungsweise Interpretation, der Kunst ganz im Sinne des linken Widerstandes. Insgesamt wird diese Verknüpfung im Mikro-Kosmos des Ich-Erzählers deutlich, der sich vom unwissenden Kunstanalphabeten zum Mitwirkenden einer Künstlergruppierung bis hin zum eigenständig Kunstschaffenden wandelt. Aus der Ich-Perspektive wird die Revolten- Stimmung des Widerstandes deutlich und der Roman appelliert immer wieder die Motive von Frieden, vom Kämpfen für den Sozialismus und gegen den Faschismus und vor allem für die Befreiung aus der Unmündigkeit: Die Arbeiterbewegung. Die Rolle der Arbeiterbewegung wird gleich zu Beginn etwa schon alleine mit der Geburt der Hauptfigur verbunden.

      Bertolt Brecht und Peter Weiss. Realität und Teilfiktion in "Die Ästhetik des Widerstands"
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sprache: Deutsch, Abstract: 1921 in Konolfingen in der Schweiz geboren und 1990 in Neuenburg gestorben, lebte Friedrich Dürrenmatt genau in der Mitte des 20. Jahrhunderts und befolgte als Maler und Zeichner, als Dramatiker am Theater und vor allem als Schriftsteller seine eigene, oben zitierte, Lebenseinstellung, aus der Welt ein Bild zu machen. Das ihn Umgebende lag ihm nahe und war oft erster Stoff seiner Kunstwerke: Die beiden Weltkriege und das Schreckliche, insbesondere Groteske, das sie mit sich brachten aber auch seine Heimat, die Schweiz, Konolfingen, Bern und Neuchâtel sind Impressionen aus dem Leben Dürrenmatts, die verbildlicht immer wieder in seinen Werken zu finden sind. Auch in seinen Werken, besonders im Frühwerk, sind philosophische Haltungen Dürrenmatts zu finden, etwa zum Nihilismus oder zum Existenzialismus. Seinen Philosophien hält er oft auch Ideologien entgegen, die sich in immer wiederkehrenden Handlungsmotiven von Figuren Dürrenmatts zeigen. So schreibt etwa Werner Oberle über den unbequemen Dürrenmatt auf die Frage, ob jener ein Nihilist sei: Als Ill an der Zuverlässigkeit und Redlichkeit seiner Mitbürger mit Recht zweifelt, wirft ihm der Bürgermeister vor, er habe einen nihilistischen Zug. Wenn Nihilismus Zweifel an der Vollkommenheit, Anständigkeit, Redlichkeit, Wahrhaftigkeit und Harmonie unserer menschlichen Welt bedeutet, dann ist Dürrenmatt Nihilist, so gut wie Jacob Burckhardt, so gut wie Gotthelf und Barlach. Wenn Nihilismus ferner darin bestehen soll, dass menschliche Freuden und Leiden und Errungenschaften nicht als absolute Größen genommen werden, wenn sie vielmehr im Vergleich zur gesamten Schöpfung oder zur Unendlichkeit Gottes oder angesichts des Todes in grotesker Zwerghaftigkeit erscheinen, so ist er ebenfalls Nihilist, so gut wie Jean Paul oder Büchner. Versteht man aber unter Nihilismus das Leugnen aller Maßstäbe, die Gleichwertigkeit aller Werte, die Wertlosigkeit aller Einsichten und womöglich noch den Genuß an dem gestaltlosen Mischmasch, dann ist Dürrenmatt nicht Nihilist. (Werner Oberle: Der unbequeme Dürrenmatt. Fragen und Antworten. In: Über Friedrich Dürrenmat, hrsg. von Daniel Keel, Zürich. 1980, S. 45) Wie Oberle über Dürrenmatt denkt wird klar, dass er ihn nicht für einen Nihilisten im traditionellen, vielleicht im Sinne Nietzsches, hält, sondern ihn als einen echten Zweifler sieht, jemand, der Begebenheiten hinterfragen kann und zwar Jenseits von Ideologien und indoktrinierten Ansichten.

      Einflüsse des Existenzialismus bei Friedrich Dürrenmatt
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,5, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Projektseminar Geschichte konkret war als Übung im Beschreiben und Interpretieren historischer Sachzeugnisse anhand von Objekten aus der Familienüberlieferung der Teilnehmer konzipiert. Unter der Leitung von Herrn Dr. M. D. wurden Objekte aus den Familien der Kursteilnehmer vorgestellt und zusammen nach austellungsrelevanten Kriterien ausgewählt: Die Aussagekraft eine Objektes aufgrund seiner Verwendung oder Überlieferung, der politische Aspekt, ausreichendes Material, interessanter Forschungsgegenstand, Seltenheit oder häufiges Vorkommen. Die Liste der Kriterien ist lang und teilweise für jedes Objekt individuell, lediglich den Zeitraum (1890-1990) ihrer Entstehung und Verwendung teilten sich alle Forschungsobjekte miteinander. Durch eine Abendhandtasche des Dresdner Bürgertums um die Jahrhundertwende, eine Motorradmütze aus dem zweiten Weltkrieg, Sammelalben von Militärbildern aus Zigarettenschachtel, einfache Hochzeitsfotos und Urlaubsalben und Weitere konnte so ein großer Aspekt des 20. Jahrhunderts in Deutschland beleuchtet werden. Es war interessant zu erfahren, durch welche Objekte sich der Alltag noch heute nachzeichnen lässt und die einzelnen Überlieferungsgeschichten der individuellen Objekte zu verfolgen. Hierfür waren ausreichende Recherchetätigkeiten in Bibliotheken, Museen oder in den Familien selbst notwendig.

      Das Dresdner Bürgertum zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Welchen Einblick eine Abendhandtasche von etwa 1910 gewährt