Lalitagauri Mandke Boeken

Die Komplexität des oralen Umfelds stellt ein Hindernis für die endodontischen Verfahren dar, von der Diagnose bis zur endgültigen Behandlung. Um die Traumatisierung der umgebenden Strukturen zu minimieren und dem Patienten Komfort zu bieten, muss der Kliniker das Feld kontrollieren. Bei der Durchführung operativer Eingriffe müssen viele Strukturen angemessen kontrolliert werden, um zu verhindern, dass sie das Operationsfeld beeinträchtigen. Diese Strukturen bilden zusammen die orale Umgebung. Es gibt viele Möglichkeiten, einen Bereich des Mundes oder einen Zahn zu isolieren, damit restaurative Leistungen ohne Störungen durch Weichgewebe, Zunge, Speichel oder andere Flüssigkeiten durchgeführt werden können. Es werden verschiedene Zungen- und Wangenretraktionsgeräte und Absaugmethoden verwendet. Die bei weitem umfassendste Methode zur Feldisolierung ist der Kofferdam.

Endodontische Eingriffe können von der Diagnose über die Entscheidung, nicht zu behandeln, bis hin zu einer minimalen, aber zielgerichteten Zugangsöffnung auf der Grundlage anatomischer Herausforderungen reichen, von der minimalen Entfernung von Dentin während der Zugangsöffnung über die Erweiterung und Formung des Wurzelkanals, um so viel gesundes Dentin wie möglich zu erhalten, bis hin zum Erhalt der Zahnstruktur während der Demontage und Wiederherstellung oder der Erwägung eines apikalen chirurgischen Eingriffs, bis hin zur Durchführung eines Kronenverlängerungsverfahrens, um gesunde Zahnränder für Kern-/Kronenrestaurationen im Gegensatz zur Zahnextraktion und Implantat- oder Brückeneinsetzung zu schaffen. Im Hinblick auf die Endodontie und Wurzelkanalbehandlungen werden die folgenden Aufzählungspunkte angeführt, um das Wesentliche dessen zu erfassen, was im Rahmen der minimalinvasiven Endodontie (MIE) erreicht werden muss, wenn dies die Zukunft der zahnärztlichen Praxis sein soll.