Germania capta
Germanien als Faktor der Repräsentations- und Legitimationsstrategie der Flavier
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Aus der Betrachtung der Flavier ergibt sich noch immer häufig ein zweigeteiltes Bild: Den 'guten' Kaisern Vespasian und Titus steht der 'Tyrann' Domitian entgegen, der sich zu weit vom augusteischen Ideal entfernt hatte. Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende Studie die flavischen Repräsentations- und Legitimationsbemühungen im Traditionszusammenhang des frühen Principats. Als Untersuchungsgegenstand dient hierbei Germanien - ein geographischer Raum, in dem sich alle drei flavischen Kaiser sowie nahezu alle männlichen Vertreter des iulisch-claudischen Herrscherhauses zu bewähren hatten. Durch einen interdisziplinären Zugriff auf die uns überlieferten Quellen kann dabei der Blick auf eine gesamtflavische Herrschaftsauffassung eröffnet werden. Inhaltsverzeichnis Einleitung.- Inter Albim et Rhenum Der Versuch einer geographischen Bestimmung.- Eine römische Germanienpolitik? Rom und die Gebiete rechts des Rheins von Caesar bis zum Vier-Kaiser-Jahr.- Eine flavische Germanienpolitik? Vespasian, Titus und Domitian zwischen Tradition, Innovation und Pragmatik.- pessimus Germanicus vs. optimus Germanicus Nerva, Traian und das Erbe der Flavier.- Fazit: Zwischen Pragmatismus und Prestige Die flavische Germanienpolitik und das große Ganze`.- Bibliographie.
