Gesundheitserziehung, traditionell und korrekterweise einer der Eckpfeiler der präventiven Zahnmedizin, hat im Laufe der Jahre beträchtliche Investitionen von Zeit, Energie, Personal und Geld erfordert. Aufgrund mangelnder evidenzbasierter Wirksamkeit gab es jedoch eine Belastung durch berechtigte Kritik. Die Mundhygiene wurde jedoch immer wieder als Grundvoraussetzung und unausweichliche Komponente zur Vorbeugung von Gingivitis und auch (wenn auch in relativ geringerem Maße strittig) von Karies anerkannt. Indien ist flächenmäßig das sechstgrößte Land, aber es ist das zweitbevölkerungsreichste Land. Die sich entwickelnde Wirtschaft, der Mangel an qualifizierten zahnärztlichen Fachkräften in ländlichen Gebieten und das mangelnde Bewusstsein für die Mundgesundheit haben dazu beigetragen, dass die Kariesprävalenz in den letzten Jahrzehnten stetig gestiegen ist. Traditionell wurde Gesundheit als "Abwesenheit von Krankheit" betrachtet & die implizite Pflicht des Gesundheitspersonals bestand darin, die Krankheit zu behandeln. Man erkannte, dass für eine langfristig wirksame Strategie gegen Krankheiten die Prävention der Schlüssel ist.
Gaurav Mishra Boeken



Die pädiatrische obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine häufige Schlafstörung, die vor allem Kinder betrifft. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Atemwege während des Schlafs immer wieder teilweise oder vollständig verschlossen werden, was zu einer gestörten Atmung und einem verminderten Sauerstoffgehalt im Blut führt. Die Hauptursache der pädiatrischen OSA ist in der Regel die Vergrößerung der Mandeln und Polypen, aber auch Faktoren wie Fettleibigkeit, kraniofaziale Anomalien oder neuromuskuläre Erkrankungen können dazu beitragen. Kinder mit OSA zeigen häufig Symptome wie lautes Schnarchen, häufige Atempausen im Schlaf, unruhige Nächte und Tagesmüdigkeit. Unbehandelt kann die pädiatrische OSA zu verschiedenen gesundheitlichen Komplikationen führen, darunter Entwicklungsverzögerungen, Herz-Kreislauf-Probleme und Verhaltensauffälligkeiten. Die Diagnose erfordert eine umfassende Untersuchung, einschließlich Anamnese, körperlicher Untersuchung und Schlafuntersuchungen. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von der Adenotonsillektomie und der kontinuierlichen Überdrucktherapie der Atemwege bis hin zur Gewichtskontrolle und kieferorthopädischen Apparaten, wobei regelmäßige Kontrolltermine zur Überwachung der Fortschritte unerlässlich sind. Ein rechtzeitiges Eingreifen ist entscheidend für die Verbesserung der Lebensqualität eines Kindes.
Augmented Reality und sein Einsatz in der Kinderzahnheilkunde
Als audiovisuelle Ablenkungstechnik
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Augmented Reality (AR) ist eine Technologie, bei der computergenerierte Bilder, Töne und andere Sinneseindrücke der realen Welt überlagert werden, um die Realitätswahrnehmung des Benutzers zu verbessern. In der Kinderzahnheilkunde entwickelt sich AR zu einer effektiven audiovisuellen Ablenkungstechnik, um Angst und Unbehagen bei jungen Patienten während zahnärztlicher Eingriffe zu lindern. Der Einsatz von Augmented Reality als audiovisuelle Ablenkungstechnik in der Kinderzahnheilkunde bietet einen vielversprechenden Ansatz, um das Gesamterlebnis für junge Patienten zu verbessern. Durch den Abbau von Ängsten, die Bewältigung von Schmerzen und die Verbesserung der Zusammenarbeit kann AR zu besseren zahnmedizinischen Ergebnissen führen und eine positive Einstellung zur zahnärztlichen Behandlung bei Kindern fördern. Mit dem technologischen Fortschritt wird sich das Potenzial für AR-Anwendungen in der Kinderzahnheilkunde wahrscheinlich noch erweitern, was sie zu einem unschätzbaren Werkzeug für Zahnärzte macht.