Suhas Rao K Boeken

Die genaue Bestimmung der CR ist bei der Konstruktion von Zahnersatz unerlässlich. Viele Prothesen versagen, wenn sie nicht in Übereinstimmung mit dieser Position konstruiert sind. Die zentrische Relation ist auch in der restaurativen Zahnheilkunde, der Kieferorthopädie und der Rekonstruktion des gesamten Mundes zu einem wesentlichen Gesichtspunkt geworden. Ein Patient sollte in zentrischer Relation behandelt werden, wenn es Anzeichen für eine okklusale Erkrankung gibt, wenn die Gelenke des Patienten gesund sind und wenn eine wiederholbare restaurative Position erforderlich ist. Da die zentrische Relation vorhersagbar und wiederholbar ist, kann sie dem Zahnarzt helfen, okklusale Erkrankungen zu minimieren.

Die Ästhetik ist ein fortschrittlicher Bereich in der Prothetik. Die Anforderungen an die Ästhetik in der klinischen Praxis sind in den letzten zehn Jahren gestiegen. Der Zahnarzt muss sich mit diesem Bereich befassen, um die bestehenden Anforderungen der Patienten zu erfüllen. Die Einführung digitaler Werkzeuge hat zu zufriedenstellenden und vorhersagbaren ästhetischen Ergebnissen beigetragen.Die prothetische Therapie mit charakterisiertem Zahnersatz hilft dem Patienten im Vergleich zu konventionellem Zahnersatz bei der Entwicklung einer korrekten Sprache, verbessert die Ästhetik und kann für diese Patienten dramatische soziale und psychologische Vorteile haben.Dieses Buch beschreibt die verschiedenen Methoden zur Herstellung von naturgetreuen ästhetischen und funktionellen Prothesen, die die Anatomie des Patienten nachahmen. Letztendlich liegt es in den Händen des Arztes, die ästhetische Komponente der Prothese herzustellen. Die Charakterisierung von Prothesen sollte von uns als Prothetikern befolgt werden, da wir die Macht haben, unseren Patienten das gleiche Lächeln wie zuvor zurückzugeben.

Eine Ohrmuschelprothese ist ein künstlicher Ersatz für die Ohrmuschel; der Begriff Epithese wird synonym verwendet. In der langen Geschichte der Anaplastologie sind verschiedene Materialien verwendet worden. Der Durchbruch gelang jedoch mit der Einführung moderner Silikone und deren Einfärbungen. Zwar gibt es nach wie vor Indikationen für nichtinvasive Methoden der Retention, wie z. B. medizinische Klebstoffe, doch die beste und zuverlässigste Methode der Fixierung ist die Knochenverankerung. Mit Titanimplantaten kann eine dauerhafte Osseointegration mit reaktionsfreier Hautdurchdringung erreicht werden, so dass mit diesen modernen Entwicklungen auch in ungünstigen anatomischen Situationen ein sicherer Halt erreicht werden kann. Zu den Vorteilen implantatgetragener Ohrprothesen gehören: optimale Tarnung, vorhersagbare kosmetische Ergebnisse, schnelle Rehabilitation, keine Morbidität an der Entnahmestelle und frühzeitige Erkennung eines Tumorrezidivs. Je nach klinischer Situation kann die prothetische Rehabilitation eine praktikable Behandlungsoption sein und mehr als nur eine Alternative zur plastischen rekonstruktiven Chirurgie.

Die Überlebensraten von implantatgetragenen Einzel- und Mehrzahnversorgungen sind vergleichbar mit denen von implantatgetragenen Prothesen bei völlig zahnlosen Patienten. Das Ziel der modernen Implantattherapie ist jedoch mehr als nur die erfolgreiche Osseointegration (Überleben) des Implantats. Ein erfolgreiches Ergebnis muss auch eine ästhetische und funktionelle Versorgung bieten, die von gesunden periimplantären Geweben umgeben ist, die mit dem vorhandenen Gebiss harmonieren. Ein stabiles Niveau des periimplantären Knochens ist ein fester Parameter für den Implantaterfolg. Als Verfahren zur Verbesserung des langfristigen Knochenerhalts um die Implantate wurde eine neue Implantat-Abutment-Verbindung vorgeschlagen, die als "Platform Switching" bezeichnet wird. Das daraus resultierende krestale Knochenniveau um Zahnimplantate nach der Restauration ist seit vielen Jahren ein Diskussionsthema und wird als Referenz für die Bewertung des Implantaterfolgs verwendet.

Die Erfassung der Kieferrelation ist ein wichtiger Schritt in der oralen Rehabilitation.Diese Beziehung wird auf den Artikulator übertragen, damit die an den Abgüssen durchgeführten Laborverfahren mit dem Mund des Patienten übereinstimmen.Um die Okklusion eines Patienten richtig beurteilen zu können, ist es zwingend erforderlich, dass die diagnostischen Abdrücke in einem Artikulator in annähernd der gleichen Beziehung zum Kiefergelenk stehen, wie sie beim Patienten vorhanden ist.