Een filosoof en musicoloog wiens werk zich verdiept in de diepten van het menselijk bestaan. Zijn schrijven wordt gekenmerkt door inzichtelijke analyses en diepe contemplatie over de aard van tijd en moraliteit. Jankélévitch onderzoekt de subtiele nuances van de menselijke ervaring, vaak gericht op de complexiteit van emoties en ethische dilemma's. Zijn werk biedt een uniek perspectief op wat het betekent om mens te zijn.
Vladimir Jankelevitch's Henri Bergson is a great commentary written on
philosopher Henri Bergson. Jankelevitch's analysis covers all aspects of
Bergson's thought, from metaphysics, emotion and temporality, to psychology
and biology. This edition also includes supplementary essays on Bergson by
Jankelevitch, Bergson's letters to Jankelevitch, and an editor's introduction.
This classic exploration delves into the philosophy of music, offering profound insights and analyses that resonate with both scholars and enthusiasts. Now accessible in English, it invites a new generation to engage with its timeless themes and concepts, enriching their understanding of music's role in culture and human experience. The work's enduring relevance makes it a crucial addition to the study of music philosophy.
Was unterscheidet die Ironie von der Komik oder vom Zynismus? Wie lässt sie sich überhaupt verstehen und bestimmen? Vladimir Jankélévitchs großer Text über die Ironie steht in der brillanten Tradition französischer Essayistik. Ungeheuer gelehrt, geht er dem Phänomen der Ironie in all seinen Facetten nach. Von Sokrates bis zur Romantik und zu Kierkegaard werden zentrale philosophische und literarische Behandlungen der Ironie durchmessen. Sie wird von Jankélévitch vom Zynismus oder der Albernheit unterschieden und als ein freudvoller, spielerischer Bewusstseinszustand aufgefasst. Dieser kann sich jedoch nur dann einstellen, wenn die »vitale Dringlichkeit« ( l'urgance vitale ), also die unmittelbare und die spielerische Distanz abbauende Nötigung von Instinkt, Trieb, Leid oder Krankheit, überwunden ist. Ironie ist für Jankélévitch eine Form der Erkenntnis und der Muße, die den Ernst des Lebens überschritten hat.
Vladimir Jankélévitch, ein bedeutender französischer Philosoph jüdisch-russischer Herkunft, wird für seine tiefgreifenden Gedanken über Themen wie Verzeihen, Lüge und Tod geschätzt. Während er in Frankreich als zentraler Denker des 20. Jahrhunderts anerkannt ist, fand seine Philosophie in Deutschland erst spät Beachtung. Besonders bemerkenswert ist, dass eine deutsche Übersetzung seiner politischen Schriften bislang fehlt, was seine Rezeption in Deutschland stark einschränkt.
Prezentowana książka składa się z dwóch esejów: Przebaczyć? , który ukazał się
po raz pierwszy w 1971 roku nakładem wydawnictwa Éditions Le Pavillon, oraz Z
honorem i godnością, opublikowany po raz pierwszy w 1948 roku w 'Les temps
Modernes'. Tematem obu esejów jest kwestia przebaczenia za krzywdy wyrządzone
przez nazistowskie Niemcy w okresie II wojny światowej.
Musik spielt in Vladimir Jankélévitchs OEuvre nicht nur in ästhetischer, sondern auch in philosophischer Hinsicht eine entscheidende Rolle. Sie ist der Ausgangspunkt vieler seiner Überlegungen und Betrachtungen zu Fragen der Metaphysik und Ethik, weil allein sie dem »Unaussprechlichen« Ausdruck verleiht und das Leben, obwohl sie »nichts auszudrücken scheint«, paradoxerweise mit Sinn erfüllt — gerade dort, wo sie als Klangbild an seine Grenzen erinnert. Das Endliche wird durch sie ins Unendliche transzendiert. Ein halbes Jahrhundert vor Peter Sloterdijk, der Musik als ein »Zur-Welt-Kommen oder ein Die-Welt-Fliehen« definiert, hat Jankélévitch den Geist der Musik, Anfang und Ende, Geburt und Tod, das Auf und Ab des Ertönten sensibel studiert. „Satie und der Morgen“ gehört in eine Reihe von Essays über Komponisten, die Jankélévitch den Tageszeiten zugeordnet hat. Satie, der seine Werke selbst ironisch als »gothisch« bezeichnete, ist laut Jankélévitch eine Künstlererscheinung des Morgens: ob »Gymnopédies« oder »Gnossiennes«, ob »Danse gothiques« oder »Pièces froides«, ob »Rag-Time« oder »Messe des Pauvres«, in den unzeitgemäßen Rêverien des einsamen »Klavierspielers vom Montmatre« vernimmt Jankélévitch die Unschuld des Erwachens, eine »Scham des Gefühls«, auch eine ironische Absage an das Profane. 1957 in Paris erschienen, ist dieser erhellende Text zum ersten Mal nun auf Deutsch zu lesen.