Heugenhauser untersucht die mediale Fokussierung auf das Krisenmanagement von Markus Söder und Armin Laschet. Die Corona-Krise zÀhlte zu den schwersten globalen Krisen der letzten Jahrzehnte und stellte das Leben der Menschen in Deutschland und auf der ganzen Welt sowie fÃŒhrende Politiker vor groÃe Herausforderungen. Seit Beginn der Krise lag der Fokus der Medienberichterstattung nicht allein auf den Verantwortlichen seitens der Bundesregierung, sondern vor allem auch auf den Politikern Markus Söder und Armin Laschet aus den Schwesterparteien CDU und CSU. Das unterschiedliche Krisenmanagement der beiden MinisterprÀsidenten sorgte immer wieder fÃŒr Schlagzeilen und wurde hÀufig auch mit der Bundestagswahl 2021 und der damit verbundenen Ernennung des Kanzlerkandidaten der Union verknÃŒpft. Die mediale Fokussierung auf das Krisenmanagement von Markus Söder und Armin Laschet und die damit verbundenen BezÃŒge zu einer möglichen Kanzlerkandidatur stehen im Zentrum der vorliegenden Monographie Sophie Heugenhausers. Sie geht darin der Frage nach, welche Rolle die »KanzlerfÀhigkeit« der beiden Politiker in der deutschen Presseberichterstattung ÃŒber die COVID-19-Pandemie gespielt hat und an welchen Aspekten diese KanzlerfÀhigkeit festgemacht wurde. Hierzu hat Heugenhauser eine quantitative Inhaltsanalyse der zwei Tageszeitungen Die Welt und Frankfurter Allgemeine Zeitung sowie des wöchentlich erscheinenden Nachrichtenmagazins Der Spiegel durchgefÃŒhrt . Die Monographie richtet sich nicht nur an ein Fachpublikum, sondern bietet fÃŒr alle, die am Bereich der Politischen Kommunikation interessiert sind, wertvollles Hintergrundwissen.
Sophie Heugenhauser Boeken
