Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,25, Universität Basel (Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum (WWZ)), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorgänge an den Aktienmärkten, vorab an den Wachstumssegmenten der Neuen Ökonomie, wurden und werden von einem immer größer werdenden Teil der Bevölkerung verfolgt. Anfänglich mit Erstaunen und darauf mit Bestürzung, haben viele den Kursverlauf dieser Indizes in den vergangenen Jahren verfolgt. Und etlichen Investoren wurde auf bittere Art und Weise klar, dass die Bäume wohl doch nicht in den Himmel wachsen.... Rückblickend scheint für viele die Antwort auf die Frage, wieso es zu solch exzessiven Kursbewegungen kommen konnte, zu sein, dass es sich nicht mehr um ein rationales Verhalten der im Markt involvierten Parteien handelte. Der Markt war ihrer Meinung nach nicht mehr effizient und die Marktteilnehmer verhielten sich nicht mehr rational. Deshalb werde ich in einem ersten Teil zuerst erläutern, was überhaupt unter der Theorie effizienter Märkte verstanden werden muss, d. h. von welchen Annahmen sie ausgeht und welche Verhaltensmuster und Kursbewegungen der Theorie nach demzufolge effizient und rational sind. In einem weiteren Schritt werde ich auflisten, welche Voraussetzungen struktureller, politischer, volkswirtschaftlicher und individueller Art nötige waren, um ein derart ausgeartetes Börsenfieber zu entfachen. Vorwegnehmend sollte ich darauf hinweisen, dass die Faktoren, welche zum Boom und Bust in der Neuen Ökonomie führten, nicht nur auf die New Economy und somit deren Aktien beschränkt sind. Viele der erwähnten Parameter führten auch bei den Hauptsegmenten der diversen Börsen zu einem markanten Kursanstieg (Dow Jones, DAX, etc.). Eine Grenze zwischen den Variablen, welche nur die Old oder New Economy beeinflussten, ist schwammig und schwierig zu ziehen. Überschneidungen und Parallelen sind demzufolge nicht vermeidbar, noch können sie getrennt voneinander betrachtet werden.
Karl Flubacher Boeken



Bewertung von Wachstumsunternehmen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: sehr gut, Universität Basel (Finanzmarkttheorie), Veranstaltung: Seminar: Angewandte Finanzmarktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorgänge an den Börsen in den letzen Jahren, vorab an den Wachstumssegmenten der wichtigen Börsenplätze, waren und sind auch heute noch Gesprächsthema. Viele haben mit Erstaunen - eventuell sogar selbst als Aktionäre - den Aufstieg und Niedergang der New Economy - Titel miterlebt. Träume sind geplatzt, Erwartungen, die sich in ihrem Optimismus und in ihrer Euphorie gegenseitig hochschaukelten sind wieder auf dem Boden der Realität gelandet. Im März 2000 erreichte der Neue Markt (Nemax), das Segment für Wachstumsunternehmen an der Frankfurter Wertpapierbörse, seinen Höchststand mit 8559 Punkten. Seither ist der Index konstant gesunken und steht heute bei ca. 835 Punkten (Stand: Mitte Mai 2002). Seit dem all-time-high sind mehr als 500 Mrd. DM an Buchwerten verloren gegangen! Alles, was ein net oder dot.com im Firmennamen trug, ist offensichtlich mit anderen Massstäben beurteilt worden als etwa die traditionelleren Unternehmungen der Old Economy . So schreiben denn auch Behr und Caliz (2002, S. 1139): Probleme der Unternehmensbewertung und die kritische Hinterfragung der Ergebnisse wurden zu Beginn der Neuen Ökonomie sträflich vernachlässigt und es stellt sich die Frage, ob neben der herrschenden Euphorie die Anwendung bisher bewährter aber spezifisch für die New Economy unangemessener Bewertungsmethoden mit ein Grund für die Überbewertungen und mittlerweile geplatzte Blase (...) war . Warren Buffet hat einmal gesagt (Knolmayer, 2001, Folie 2): If I were a Business School Professor in Finance, I would assign the following exam: How do you value Internet companies? and I would fail everyone that did not leave the answer sheet blank. Ist die Bewertung von Wachstumsunternehmen wirklich so unmöglich? Fokus und Ziel unserer Arbeit ist es einerseits zu zeigen, was der Begriff Wachstum im Zusammenhang mit Unternehmen bedeutet. Andererseits wollen wir untersuchen, wie Unternehmenswert geschaffen wird, und versuchen, die verschiedenen Modelle zur Bewertung von Unternehmen auf ihre Anwendbarkeit für die Bewertung von Wachstumsunternehmen zu analysieren. Unsere Arbeit haben wir nach folgendem Muster konzipiert und aufgebaut: In einem ersten Schritt wollen wir uns Gedanken über das Unternehmenswachstum machen und uns überlegen, unter welchen Voraussetzungen man von einem Wachstumsunternehmen sprechen kann. In einem zweiten Schritt werden wir die verschiedenen Aspekte zum Thema Wertentstehung, - schaffung beleuchten. [...]
Auswirkung des Euro auf die europäischen Aktienmärkte
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 5,5 (CH!), Universität Basel (Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum (WWZ)), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob die Einführung des Euro zu Beginn des Jahres 1999 zu einem Anstieg der Korrelationskoeffizienten innerhalb der Europäischen Währungsunion (EWU) führte. Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass die neue Einheitswährung keinen signifikanten Anstieg der Korrelationen verursachte. Eine Test (EWU) und Kontrollgruppe (Ex EWU1) wurde hierfür gebildet, um diesen Sachverhalt nicht nur in Bezug auf die EWU, sondern ebenso im Vergleich zwischen der EWU und der Ex EWU untersuchen zu können. Die Erkenntnis dieser Arbeit beinhaltet im Wesentlichen zwei Punkte. Einerseits kann gezeigt werden, dass die Euroeinführung zu keinen höheren Korrelationen in der EWU führte und demzufolge die Diversifikationsmöglichkeiten auf Länderbasis nicht nur geblieben sind, sondern seit der Euroeinführung sogar zugenommen haben. Anderseits wird beobachtet, dass sich die Gruppe der Euroländer trotz der implementierten Konvergenzanstrengungen auf geld-, zinsund währungspolitischer Ebene nach der Ratifizierung der Verträge von Maastricht - im Vergleich zur Kontrollgruppe - durch ein deutlich heterogeneres Bild charakterisieren. 1 Das Kürzel Ex EWU wird in Anlehnung an MSCI verwendet. Damit sind folgende europäischen Aktienmärkte gemeint: Dänemark, Norwegen, Schweden, die Schweiz, Grossbritannien