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Till Mischko

    Prekarität in deutschsprachigen Romanen der Gegenwart
    • Die Studie beschäftigt sich mit Prekaritätsphänomenen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Die Texte folgen einer desillusionären Ästhetik und kennen keine Antwort auf den postfordistischen Gesellschaftsumbau der letzten Jahrzehnte. Prekarität wird dabei gesamtgesellschaftlich verhandelt und betrifft sämtliche Gesellschaftsgruppen. Die deutschsprachige Gegenwartsliteratur beschäftigt sich seit Beginn der 2000er-Jahre zunehmend mit Prekaritätsphänomenen wie Armut, Arbeitslosigkeit und Erfahrungen des sozialen Abstiegs. Im Zentrum des Buchs stehen ausgewählte Romane, die mithilfe sozialwissenschaftlicher Modelle und Theorien kontextualisierend untersucht werden. Gleichzeitig werden die Texte hinsichtlich ihrer spezifischen Poetologie in den Blick genommen. Dabei zeigt sich, dass sie einer desillusionären Ästhetik folgen, an deren Ende das Scheitern der Protagonist_innen steht. Die Studie ist ein Beitrag im Forschungsfeld "Literatur und Ökonomie" und zeigt, dass Prekarität in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur gesamtgesellschaftlich verhandelt wird. Inhaltsverzeichnis Inhalt - 1 Einleitung - I Prekäre Lebens- und Arbeitsverhältnisse in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - 2 Perspektiven und Tendenzen der gegenwärtigen - 3 Sozialwissenschaftlicher Prekaritätsdiskurs - 4 Methodik: Prekarität erzählen - 5 Prekaritätsromane: Eine literaturhistorische Skizze vom Vormärz bis zur Gegenwart II Analysen - 6 Heike Geißlers postfordistischer Industrieroman "Saisonarbeit" (2014) - 7 Abbas Khiders Fluchtroman "Ohrfeige" (2016) - 8 Joachim Zelters dystopischer Arbeitslosenroman "Schule der Arbeitslosen" (2006) - 9 Kristine Bilkaus Familienroman "Die Glücklichen" (2017) - 10 Resümee und Ausblick - 11 Literaturverzeichnis

      Prekarität in deutschsprachigen Romanen der Gegenwart