Franziska Franke Boeken






Am Festtag der Anna Perenna begegnet der Freigelassene Marcus – der zusammen mit Respectus ein Weinkontor betreibt – seinem ehemaligen Mitsklaven Jucundus. Gemeinsam mit Marcus' Bruder Lucius begehen sie den Feiertag mit einem Besäufnis. Es heißt, dass man für jeden Becher Wein, den man am Tag der Anna Perenna trinkt, noch ein Jahr zu leben hat. Am nächsten Morgen liegt Jucundus erstochen am Ufer des Rheins. Lucius wacht mit einem Messer in der Hand neben dem Leichnam auf. Er beteuert seine Unschuld. Verzweifelt versucht Marcus aufzuklären, was wirklich geschah. Tags darauf erfährt Marcus, dass sich der Sklave des Jucundus im Nebenfluss Main ertränkt hat. Schnell wird dieser zum Täter am Mord von Jucundus erklärt. Doch Marcus will den Mord an seinem ehemaligen Mitsklaven ungesühnt lassen. Lucius hingegen verdächtigt den Geschäftspartner seines Bruders, etwas mit dem Verbrechen zu tun zu haben. Warum hätte der schließlich geheimnisvolle Kisten im Weinkontor lagern sollen? Franziska Franke nimmt den Grabstein des Jucundus, der tatsächlich existiert, zum Anlass für einen spannenden Kriminalfall, in dem noch ein weiterer "echter" Grabstein eine Rolle spielt. Der des Zosimus, des Vorstehers des kaiserlichen Vorkosters.
Mörderjagd im Saarland Als Sherlock Holmes einen alten Freund in St. Johann, dem heutigen Saarbrücken besucht, lernt er zufällig einen Arzt aus Mettlach kennen, der am Vortag ein geheimnisvolles Päckchen ohne Absender erhalten hat, in dem sich ein wertvoller, uralter Goldkelch befand. Dieses Rätsel schlägt Sherlock Holmes augenblicklich in den Bann, zumal er sofort ahnt, dass hinter der Sache weit mehr steckt als es den Anschein hat. Kaum sind der Meisterdetektiv und sein zeitweiliger Assistent, der Buchhändler David Tristram in dem idyllischen Ort Mettlach angelangt, wird der Leichnam eines Unbekannten gefunden. Es dauert lange, bis dessen Identität endlich geklärt werden kann. Auch bleibt er nicht der einzige Tote. Der ganze Ort ist in heller Panik, während Holmes in aller Ruhe angeln geht, da er hofft, einen der legendären Riesenwelse aus der Saar zu ziehen.
Der englische Buchhändler David Tristram besucht seinen Freund Sherlock Holmes im südfranzösischen Montpellier, wo dieser abseits der Großstadthektik seinen chemischen Experimenten nachgeht. Gemeinsam statten sie einem Antiquariat in Nîmes einen Besuch ab. Dort ist Holmes nämlich keine geringere Lektüre als das Tagebuch seiner Großmutter angeboten worden. Doch der Besitzer des Manuskrips, ein Anwalt, wird in Paris ermordet aufgefunden. Holmes und Tristram reisen daraufhin in die Hauptstadt, finden aber keine Spur des Tagebuchs im Nachlass des Opfers. Holmes findet heraus, dass die Aufzeichnungen seiner Verwandten Hinweise auf einen geheimnisvollen Schatz enthalten, den Marie Antoinette dereinst vor ihrer Inhaftierung und ihrer Hinrichtung auf der Guillotine verstecken konnte. Aber nicht nur Sherlock Holmes brennend an dem alten Manuskript interessiert, und das macht seine Suche so gefährlich.
Undercover im Land der Fjorde Nach dem Sturz in die Schweizer Reichenbachfälle gilt Sherlock Holmes offiziell als tot und reist unerkannt umher, begleitet von seinem Assistenten und Biografen David Tristram. Er nennt sich Sven Sigerson und gibt vor, Norweger zu sein. Und das obwohl er kein Wort norwegisch spricht. Kann das gutgehen? Die Feuerprobe wartet auf ihn, als ihn ein äußerst bizarrer Fall ausgerechnet nach Norwegen lockt: Dort ist die Stabkirche von Storavik spurlos verschwunden. Der Pfarrer Anders Rasmussen scheint nicht besonders bekümmert zu sein, da ihm eine Runeninschrift im Inneren des Gotteshauses und die heidnischen Schnitzereien ein Dorn im Auge waren. Als er vom Turm der Kirche von Bjørnfjelden in den Tod stürzt, mag Holmes nicht an einen Selbstmord des streitbaren Geistlichen glauben.
Zum dritten und sicher nicht letzten Mal schickt Franziska Franke den unfreiwilligen Ermittler Marcus Terentius Biro durch die römischen Städte der Rheinregion. Nachdem er bereits das Wechselspiel in Mogontiacum (Salonlöwe Verlag 2015) und damit die mysteriösen Umstände des Todes von Probus Marcellus, dem wettfreudigen Geldwechsler, aufgedeckt hat, beauftragt ihn dessen Witwe nun in eigener Sache, um dem Verbleib ihrer gestohlenen Halskette auf den Grund zu gehen. In der Hoffnung auf diesem Weg auch seine Verlobungsabsichten mit ihrer schönen Schwester Pina voranzutreiben, lässt Marcus Gutshof und Weinhandel zurück und begibt sich erneut auf Verbrecherjagd. Und schon geben ihm ein unerwarteter Todesfall und die mehr als verdächtigen und spurlos verschwundenen Besucher Julia Marcellas einige Rätsel auf ....
