Ronit Matalon was een van Israëls meest vooraanstaande schrijfsters, wiens werk zich verdiepte in Joodse identiteit, moderniteit en de complexe relaties tussen individuen en hun gemeenschappen. Haar schrijven werd gekenmerkt door een indringend inzicht in de menselijke psyche en een meesterlijke beheersing van taal, waarmee ze thema's als herinnering, geschiedenis en de zoektocht naar betekenis in een snel veranderende wereld verkende. Als journaliste en criticus bracht Matalon een scherpe analytische invalshoek in haar fictie, waardoor ze haar verhalen verrijkte met lagen van diepgang en lezers aanzette tot reflectie op hun eigen levenservaringen. Haar literaire nalatenschap ligt in haar vermogen om universele menselijke dilemma's binnen een unieke Israëlische context te vangen, wat haar tot een onvergetelijke figuur in de hedendaagse literatuur maakt.
A young bride shuts herself up in a bedroom on her wedding day, refusing to get married. In this moving and humorous look at contemporary Israel, her family gathers outside the locked door, not knowing what to do. The harder they try to reach the defiant woman, the more Matti, the despairing groom, empathises with her, and the more convinced he is that her refusal should be respected. But what, exactly, ought to be respected? Is this merely a case of cold feet? A feminist statement? A mourning ritual for a lost sister?
Margalit und Benjamin leben mit ihren Eltern in einem Vorort von Tel Aviv. Die großen Ferien haben gerade begonnen und Margalit ist auf der Suche nach neuen Abenteuern. Da kommen ihr die vielen Unternehmungen von Benjamin gerade recht. Wenn er nicht den langen Begräbniszug für die gefährliche schwarze Schlange anführt, tüftelt er an geheimen Plänen. Auch wenn Benjamin seiner Schwester streng verboten hat, in sein Zimmer zu gehen, weiß Margalit, wie sie an die verschlossenen Notizen herankommt. Aber bevor sie Benjamin wegen seiner Pläne zur Rede stellen kann, überschlagen sich die Ereignisse: Ihre Hündin Tuwit ist plötzlich verschwunden. Die Kinder finden heraus, dass sie an einen Fischer in Tel Aviv verkauft wurde und schon sind sie auf dem Weg in die Stadt, um Tuwit zurückzuholen. Die Fahrt in die Großstadt und die Suche nach Tuwit birgt viele aufregende Erlebnisse: Die Kinder werden in ihrer Gutgläubigkeit von einem jungen Mann beraubt und die Suche nach dem Fischer stellt sich als sehr schwierig heraus. Doch Margalit und Benjamin geben nicht auf, und am Ende hat Margalit ihrer Kusine viel Spannendes zu berichten. Ronit Matalon hat eine unterhaltsame und einfühlsame Geschwistergeschichte geschrieben, die durch ihre schöne Sprache besticht.