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Andreas Maier

    1 september 1967
    Kirillow
    Bullau
    Mein Jahr ohne Udo Jürgens
    Die Familie
    Die Städte
    The Central European Magdalenian
    • The Central European Magdalenian

      Regional Diversity and Internal Variability

      • 484bladzijden
      • 17 uur lezen

      Focusing on the archaeological record of the Central European Magdalenian period, this monograph examines five regional groups from the Rhône valley to the Vistula valley, dating from 20,000 to 14,000 years ago. It details their environmental settings, including faunal and vegetational aspects, as well as their lithic raw material and mollusk shell procurement, typology, technology, and artisan crafts. Additionally, it presents an alternative perspective on bidirectional recolonization following the Last Glacial Maximum, making it a valuable resource for researchers in archaeology and related fields.

      The Central European Magdalenian
    • Die Städte

      Roman

      • 190bladzijden
      • 7 uur lezen
      4,7(3)Tarief

      "In seinem neuen Roman nimmt uns Andreas Maier mit auf Reisen. Er zeichnet das Bild der vergangenen Jahrzehnte anhand der Städte und Landschaften, die die Urlaubsrouten einer mobilitätsbesessenen Gesellschaft flankierten. Mal ist er als siebenjähriges Kind mit den Eltern im Auto unterwegs zur verhassten Ferienwohnung in Brixen, mal trampt er als Sechzehnjähriger nach Südfrankreich und hört sich Nacktbusendiskurse am Strand an. Im Piemont klappt ein Selbstmord ganz und gar nicht, und schliesslich, als der Billigfliegertourismus massenhaft über uns hereinbricht, fährt er lieber nach Weimar und sieht dort zu seiner Überraschung die neuen Rechten über den Frauenplan marschieren. »Ach, vergeblich das Fahren!«, dichtete einstmals Gottfried Benn. Die Vergeblichkeit seines und womöglich unser aller Fahrens und Reisens schildert Andreas Maier in seiner ihm eigenen raffinierten und wie immer hochkomischen Art. Dabei gelingt ihm mit zauberhafter Leichtigkeit ein Gesellschaftsporträt über drei Jahrzehnte hinweg"--Page 2 of cover

      Die Städte
    • 4,4(23)Tarief

      Andreas Maier schildert in hochkomischer und abgründiger Weise die komplette Selbstzerstörung eines Familien-Idylls. Tranken die Vorfahren noch in scheinbar gemütlichster Weise familieneigenen Apfelwein miteinander, umgeben von Obstbäumen und Hühnern und Ziegen, geht es in den späteren Generationen – ebenso scheinbar – ständig um Erbfälle, ein riesiges Grundstück, ein böswilliges Denkmalschutzamt mitsamt Baggerführer, um schräge Kinder und chaotische Enkel. Irgendwann wird dem 1967 geborenen Erzähler stellvertretend für seine Generation klar: »Wir sind die Kinder der Schweigekinder.« Das Begreifen der eigenen Familiengeschichte setzt vor einem Grabstein ein, weit außerhalb der Stadt Friedberg in der Wetterau.

      Die Familie
    • Mein Jahr ohne Udo Jürgens

      • 214bladzijden
      • 8 uur lezen
      5,0(1)Tarief

      »Schon die Entgeisterung in meinem Umfeld, als ich auf mein erstes Udo-Jürgens-Konzert ging! Kaum etwas in meinem Leben hat zu so ambivalenten Reaktionen geführt« – so erinnert sich Andreas Maier, als er zum ersten Mal Udo Jürgens live erlebte. Im November 2014 besuchte er in Frankfurt zum letzten Mal eines von dessen Konzerten. In seinem Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schrieb er, der Künstler Jürgens wisse stets, »wo und in welchen Momenten man sich die Glücksverheißung oder Wahrheitsverheißung vom eigenen, ganz konkreten gesellschaftlichen und privaten Leben abringen kann oder muss«. Nach dem Tod von Udo Jürgens Ende Dezember entschloss sich Andreas Maier, der Erzähler der Alltäglichkeiten des Alltags, dem angriffslustigen Sänger noch einmal nahezukommen. Zweimal im Monat, ein Jahr lang erschien seine Kolumne auf dem Logbuch des Suhrkamp Verlags unter dem Titel »Mein Jahr ohne Udo Jürgens«. Nach einem Jahr der intensiven Auseinandersetzung mit dem Phänomen UJ diagnostizierte er in seiner letzten Kolumne im Dezember 2015: »Jetzt weiß ich: Die Musik von Udo Jürgens wäre sofort peinlich, hätte sie ein anderer gemacht, ein Nachgeborener, einer, der nicht diese langen Zeiten überbrücken kann, sondern post festum plagiiert. Udo-Jürgens-Musik setzte immer voraus, dass sie Udo Jürgens machte.«

      Mein Jahr ohne Udo Jürgens
    • Bullau

      Versuch über Natur

      3,4(6)Tarief

      Eine farbige, sehr persönliche Mischung aus Erinnerung, Recherche und Reflexion wird zu einer Annäherung an das altmodische Fach Naturkunde. Anhand von Spaziergängen in der Wetterau und im Wendland, in Südtirol und im Odenwald beschreiben Christine Büchner und Andreas Maier ihre éducation naturelle . Ihr »Traktat über den Seelensegen der Naturerfahrung« ( Frankfurter Allgemeine Zeitung ) ist eine Einladung an die Leser, sich auf die Natur einzulassen, und eine Anleitung zum Glücklichsein. »… aber die Wahrheit ist, dass wir uns gar nicht interessieren für Ehrenpreis oder Kleiber oder Weg 2 unterhalb des Bullauer Hofs. Es ist kein Interesse, es ist etwas anderes. Es ist vielleicht eine Sehnsucht. Eine Sehnsucht nach dem, wie es sein könnte. Wie es sein könnte, wenn etwas anders wäre. Ja, aber was?«

      Bullau
    • Mehr als Freundschaft verbindet Frank Kober und Julian Nagel, die an der Universität in Frankfurt am Main studieren. Sie beschäftigen sich mit der grundlegenden Frage, wie man falsches und wahres Leben unterscheidet. Während Kober zunehmend schweigsam wird, hält Julians Erregung den Freundeskreis, der auch einige Russinnen und Russen umfasst, mit Überraschungen und Provokationen in Atem. Ein Manifest von Andrej Kirillow aus Chabarowsk, das den Zustand der Gesellschaft thematisiert, wird eifrig diskutiert. Darin wird die Menschheit als Krebsgeschwür beschrieben, dessen Wachstum durch das Streben nach Glück und Wohlbefinden ausgelöst wird. Bei einem Ausflug bringt Julian das Thema Selbsttötung ins Spiel. Kurz darauf bricht die Gruppe zur jährlichen Demonstration gegen die Castortransporte ins Wendland auf, wo Julians waghalsige Einzelaktion scheitert. Andreas Maier verstrickt uns mühelos in das Beziehungsgeflecht dieser jungen Leute, die auf der Suche nach Erleuchtung, Lebenszielen, Anerkennung und einem Schlafplatz für die Nacht sind. Mit einer unterhaltsamen und zugleich eindringlichen Komik thematisiert Maier den Ernst der Jugend, ohne den kleinsten Hauch von Jux zuzulassen.

      Kirillow
    • Die Straße

      • 193bladzijden
      • 7 uur lezen
      3,6(29)Tarief

      Am Anfang sind es bloß Doktorspiele, aber sie sind schon von einer Dringlichkeit, die eines Erwachsenen würdig wäre. Später kommt die »Bravo« und gibt erstmals eine Sprache dazu. Eine jugendliche Welt aus zeitschriftengeborenenen Worten wie Petting, Glied und Scheide. Der Erzähler, drei Jahre jünger als seine Schwester und ihre Freundinnen, steht staunend vor ihnen und erfährt seine erste Aufklärung ausgerechnet mit »Alice im Wunderland«. Alte Hexenhausmänner durchwandern die Szene und ziehen die Zehnjährigen auf deren Schulheimwegen in ihre Häuser. Ganz schlimm erwischt es John, einen amerikanischen Gastschüler, der sich in der Folge einen Panzer gegen seine Umwelt anfrißt. Die Schwester, inzwischen adoleszent, rennt mit ihren Freundinnen um die amerikanische Kaserne in Friedberg in der Wetterau in der verzweifelten Hoffnung, die GIs mögen sie endlich erwählen. Und die verliebten Jugendlichen bevölkern nach Schulschluß die Kaiserstraße wie ein Auflauf vorübergehend unheilbar Kranker, für die sonst nirgends Platz wäre, so zahlreich sind sie. »Der Anfang des Unterschieds und damit aller späteren Liebe und allen Schmerzes war, daß jene Bettina anders war als ich und ich nicht wußte, inwieweit sie anders war. Und daß, um es zu erfahren, sie sich ausziehen müßte.«

      Die Straße
    • Klausen

      Roman

      • 214bladzijden
      • 8 uur lezen
      3,7(67)Tarief

      Eines ist klar: »Klausen ist ein Tatort.« Was aber wirklich in diesem Südtiroler Ferienidyll für vor allem deutsche Touristen passiert ist, darüber gehen die Meinungen leidenschaftlich auseinander. Man erzählt von einem Überfall, gar einem gezielten Schuß aus dem Hinterhalt. Wer ist das Opfer, wer der Täter? Darüber gibt es zunächst nur abenteuerliche Spekulationen. Erste Verdächtigungen gehen naturgemäß in Richtung der Pakistani und der Albaner auf der Ploderburg, aber bald geraten Hintermänner in den Blick, deren Grundstücksspekulationen die Vorgänge halbwegs plausibel zu machen scheinen. Jedoch werden nicht der einschlägig vorbestrafte Laner und sein Kontrahent Zurner verhaftet, sondern Gasser und seine Saufkumpane. Was beginnt wie eine Provinzposse, wächst sich aus: Ist Klausen gar Umschlagplatz eines internationalen Drogenkartells? Wie sich Öffentlichkeit bildet, wie eine Verwirrung die nächste stiftet, bis alle Gewißheiten (oder was wir dafür halten) immer wahnhaftere Züge annehmen und schrill auf unser Handeln zurückwirken, das komponiert Andreas Maier zu einer bitterbösen Komödie über dieses vielleicht doch nicht so weltabgelegene Klausen.

      Klausen
    • Wäldchestag

      Roman

      • 314bladzijden
      • 11 uur lezen
      3,6(52)Tarief

      »Es ist, als sei allem etwas entzogen worden, wie durch einen chemischen Vorgang, eine Substanz, die nicht mehr in den Dingen vorhanden sei, obgleich sie doch eigentlich in ihnen vorhanden sein müßte. « Was aber, wenn die Dinge auch zuvor nie von einer Substanz durchdrungen waren? So wie all die Geschichten, die sich um den Niederflorstädter Sebastian Adomeit ranken, der als asketischer Konsumverweigerer und als Daseinssuchender sich stets von der dörflichen Biederkeit und der alltäglichen Infamie absetzte. Auch noch nach seinem Ablebenzieht er den Unmut der Dorfbewohner auf sich, indem er kurz vor seinem Tod den Pfingstdienstag, der im Raum Frankfurt traditionell als ›Wäldchestag‹ gefeiert wird, als Tag für die Testamentseröffnung auswählte. Ein Affront gegen die lokalen Gepflogenheiten. Spekulationen der gerüchtebesessenen Dörfler um die Person des intellektuellen Sonderlings setzen ein und stiften Verwirrung, so daß selbst der Erzähler, einer der wenigen Vertrauten des Verstorbenen, zugeben muß, nicht mehr erkennen zu können, »was von dieser Geschichte tatsächlich passiert sei«.Andreas Meier wurde 1967 in Bad Nauheim geboren. Im Frühjahr 2002 erschien im Suhrkamp Verlag sein zweiter Roman Klausen.

      Wäldchestag
    • 3,4(29)Tarief

      Das Kind steht in der Bibliothek seiner Mutter und versucht zu begreifen, was es vor sich hat: Bücher. Der Dreizehnjährige geht auf sein erstes Heavy-Metal-Konzert und erkennt ausgerechnet dort, dass man es auch ernst meinen kann mit Kunst und Existenz. Eine Theatertruppe bringt ihm die Rolle seines Lebens bei … Andreas Maiers Der Kreis ist eine einzigartige Reflexion darüber, wie man überall ständig auf der Suche nach dem ist, was die Welt und das eigene Ich im Innersten zusammenhält. »Wer wissen will, was Kindheit und Erwachsenwerden bedeuten, kann es bei Maier erfahren.« Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung

      Der Kreis