Globální dějiny od počátků do 21. století. Sv. 2 - Starověké světy a nové říše 1200 př. Kr. až 600 po Kr. Druhý svazek šestidílné řady Dějin světa se soustřeďuje na dvě nejdůležitější oblasti vývoje ve starověku – Středomoří a Blízký východ, a čínskou civilizaci Dálného východu. Tato dvě centra světových dějin se vyvíjela do velké míry nezávisle, a jejich vliv zasáhl rozsáhlé sousedící oblasti Asie, Afriky a Evropy. Editory svazku jsou Gustav-Adolf Lehmann, vedoucí Ústavu starověkých dějin v Göttingen, a Helwig Schmidt-Glintzer, sinolog, ředitel Herzog-August-Bibliothek ve Wolfenbüttelu. První ze čtyř částí knihy sleduje postupně významné státy a kultury antického světa – Novoasyrskou říši, Írán, starověký Izrael, antické Řecko. Druhá část sleduje dramatické proměny v epoše helénismu počínaje Alexandrovým tažením, třetí pak období dominance Říma a jeho boje se sousedy, především sasánovskou Persií. Čtvrtá a závěrečná část pak obrací pohled k Indii, Číně a dalším oblastem Dálného Východu. Autoři svazku se nesoustřeďují pouze na politické dějiny, ale pozornost věnují i dějinám kulturním a náboženským, jednotlivé kapitoly se věnují klasickému řeckému umění, vědě a technice v období helénismu, náboženství pozdní antiky nebo obchodu a kulturní výměně podél asijské Hedvábné stezky.
Gustav Adolf Lehmann Boeken







Dějiny světa - kompletní edice
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Nový pohled na světové dějiny v 6 svazcích. Sv. 1 - Od počátku do roku 1200 př. Kr. Sv. 2 - Starověké světy a nové říše, 1200 př. Kr. až 600 po Kr. Sv. 3 - Výklady světa a světová náboženství, 600 až 1500. Sv. 4 - Objevy a nové struktury, 1200 až 1800. Sv. 5 - Vznik moderny, 1700-1914. Sv. 6 - Globalizace od roku 1880 do dneška. Šestidílná řada Dějin světa, vydaná v letech 2009–2010 prestižním německým nakladatelstvím WBG, přináší nový pohled na celek světových dějin od jejich nám známých počátků až po současnou éru globalizovaného světa. Početný kolektiv autorů zahrnuje přední odborníky na daná období a kulturní okruhy. Jednotlivé oblasti, epochy a kultury nestojí izolovaně vedle sebe, ale jsou propojeny sítí vzájemných vztahů a nahlíženy důsledně perspektivou celku. Svazky jsou doplněny mapami, tabulkami a ilustracemi.
Gustav Adolf Lehmann zeichnet in dieser Biografie den Lebensweg des athenischen Redners und Politikers Demosthenes nach. Er beleuchtet den Kampf um sein Erbe, seine Anfänge als Advokat und Redenschreiber, seinen Aufstieg als Politiker sowie seine unermüdlichen Bemühungen, eine Front gegen die übermächtigen Makedonen zu bilden. Demosthenes, der von 384 bis 322 v. Chr. lebte, gilt als der bedeutendste Redner der Antike. Sein Charakterbild schwankt: Während einige ihn als letzten Verteidiger der athenischen und griechischen Freiheit gegen die Makedonen sehen, betrachten andere ihn als Hemmschuh auf dem Weg zum Hellenismus. Lehmann präsentiert Demosthenes als tragische Figur, die frühzeitig die Gefahren für die Freiheit der Athener erkennt. Als er schließlich die griechischen Kräfte vereint, ist es jedoch zu spät, und die Koalition unterliegt in der Schlacht bei Chaironeia (338 v. Chr.). Trotz seines Scheiterns gibt Demosthenes nicht auf und versucht, die Verhältnisse zu ändern. Doch als auch dieser Versuch misslingt, bleibt ihm nur der Freitod, um seinen Feinden nicht lebend in die Hände zu fallen. Lehmann nutzt zahlreiche Ausschnitte aus den erhaltenen Reden, um ein lebendiges Bild des Redners und seiner Zeit zu vermitteln.
Die von den klassischen antiken Autoren überlieferten Zeugnisse zur Geschichte der Bundesstaaten des griechischen Altertums standen den Denkern des 17. und 18. Jahrhunderts Modell für die Grundzüge eines föderativen und repräsentativen Staatsaufbaus; dies gilt insbesondere für die »Väter« der amerikanischen Bundesverfassung von 1787 und die Autoren der berühmten »Federalist«-Kampagne. Im Hauptteil der Abhandlung werden die Zeugnisse für eine direkte, kritische Auseinandersetzung des hellenistischen Historikers Polybios mit den einschlägigen Positionen in Aristoteles’ Politik untersucht und Polybios’ am Achaiischen Bund des frühen 2. Jahrhunderts v. Chr. orientierte Theorie des Bundesstaates konkret dargelegt. Im Anhang des Bandes sind ausgewählte Quellenzeugnisse versammelt.
Oligarchische Herrschaft im klassischen Athen Zu den Krisen und Katastrophen der attischen Demokratie im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr.
348. Sitzung am 19. Juni 1991 in Düsseldorf
Die vorliegende Untersuchung basiert auf einem Vortrag, den ich am 19. Juni 1991 vor der Klasse für Geisteswissenschaften der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften in Düsseldorf hielt. Die anschließende Diskussion mit den Herren Kassel, Chr. Lehmann, Merkelbach und Pöggeler lieferte mir wertvolle Anregungen, für die ich dankbar bin. Besonders danke ich meinen Göttinger Mitarbeitern Dr. Bruno Bleckmann, Dr. des. Susanne Funke und Boris Dreyer für ihre Unterstützung bei den Anmerkungen sowie Kai Oltshausen für die sorgfältige Erstellung der Register. Etwaige verbliebene Fehler liegen in meiner Verantwortung. Diese Arbeit ist Rudolf Kassel gewidmet, um meine aufrichtige Verehrung und Dankbarkeit für unsere langjährige Freundschaft auszudrücken. Die Einleitung skizziert die Geschichte der klassischen Demokratie Athens, die sich aus historischer Perspektive in zwei große Perioden gliedert. Beide Perioden endeten mit katastrophalen Niederlagen der Polis zur See und einem totalen militärischen Zusammenbruch. An ihren Anfang stehen die bedeutenden Abwehrsiege der Athener und ihrer Verbündeten gegen das persische Weltreich, insbesondere die Siege gegen die Xerxes-Invasion 480/79 v. Chr.
Imperium und Barbaricum
Neue Befunde und Erkenntnisse zu den römisch-germanischen Auseinandersetzungen im nordwestdeutschen Raum - von der augusteischen Okkupationsphase bis zum Germanien-Zug des Maximinus Thrax (235 n. Chr.)
In dieser Studie werden bedeutende archäologische Entdeckungen zur frühen und hohen römischen Kaiserzeit im nordwestdeutschen Raum vorgestellt, insbesondere aus historisch-politischer Perspektive. Dazu gehören das römische Lagersystem von Hedemünden am Nordufer der Werra, die Zivilsiedlung von Waldgirmes an der Lahn sowie die römisch-germanischen Kampfplätze von Kalkriese und Kalefeld/Northeim. Die neuen Befunde werden kritisch mit antiken historiographischen Quellen verglichen und analysiert. Dies führt zu neuen Erkenntnissen über die römische Rhein- und Germanien-Politik, insbesondere hinsichtlich der Drusus-Feldzüge (12-9/8 v. Chr.) und der augusteischen Okkupationsphase (ab 7 v. Chr.) bis zur Varus-Katastrophe (9 n. Chr.). Zudem bieten die gesicherten Befunde vom Schlachtfeld auf dem Harzhorn ein neues Bild der letzten großen Offensive der Römer in die rechtsrheinische Germania (235 n. Chr.) unter dem Kommando des Soldatenkaisers Iulius Verus Maximinus (Thrax). Diese Erkenntnisse tragen dazu bei, das Verständnis der römischen Militärstrategien und ihrer politischen Ziele in dieser Region zu vertiefen.
Perikles
Staatsmann und Stratege im klassischen Athen
Vor 2500 Jahren wurde mit Perikles einer der bedeutendsten Staatsmänner der Antike in Athen geboren. Unter seiner Führung erblühte die Stadt als mediterrane Großmacht und entwickelte eine Pracht, deren Abglanz wir heute noch auf der Akropolis erahnen können. Gleichzeitig ist Perikles' Politik eng mit dem verheerenden Krieg gegen Sparta und dessen Verbündete verknüpft, der das attische Großreich vernichtete. Gustav Adolf Lehmann hat eine bemerkenswerte Biographie verfasst, die das Leben, die Politik und die militärische Verantwortung Perikles' eindrucksvoll und differenziert erzählt. Der Göttinger Althistoriker gibt zunächst einen Überblick über Perikles' Kindheit und Jugend, geprägt von der Bedrohung durch die Perser und dem Sieg über diesen übermächtigen Feind. Er beschreibt den Aufstieg Perikles' zum führenden Politiker Athens, sein Verhältnis zur beargwöhnten Aspasia, die Einführung des Bürgerrechtsgesetzes und das Bauprogramm, das ihm ein überzeitliches Denkmal setzte. Schließlich beleuchtet Lehmann die Hintergründe des Peloponnesischen Krieges, für den Perikles mitverantwortlich war, den wechselvollen Kriegsverlauf der ersten Jahre und den Ausbruch der Pest, die zahllose Athener und auch Perikles selbst zum Opfer fielen. So entsteht ein facettenreiches Porträt eines der mächtigsten Männer der Antike in einer der dramatischsten Epochen.
