Ati woont in Abistan, een immens rijk, vernoemd naar de profeet Abi. In dit land is de bevolking onderworpen aan één god. Elke persoonlijke gedachte wordt uitgebannen dankzij een alomtegenwoordig surveillancesysteem, dat toegang heeft tot ieders ideeën en handelingen. Ogenschijnlijk leven de mensen unaniem in de vreugde van het geloof, zonder vragen te stellen. Wanneer Ati na een verblijf in een sanatorium naar huis reist, ziet en hoort hij dingen die hem doen twijfelen aan de opgelegde zekerheden. Hij besluit op zoek te gaan naar het volk van afvalligen waarover al zo lang geruchten de ronde doen.
Boualem Sansal Boeken
Boualem Sansal is een Algerijnse auteur wiens werk duikt in het complexe sociale en politieke weefsel van zijn geboorteland. Ondanks censuur blijft Sansal in Algerije, gedreven door de overtuiging dat kunstenaars de weg kunnen effenen naar vrede en democratie. Zijn romans, diepgaand beïnvloed door de turbulente periode van de Algerijnse burgeroorlog, proberen de geesten van zijn landgenoten binnen te dringen, op zoek naar begrip en verklaring van de wortels van politieke en economische impasse en de opkomst van fundamentalisme. Sansals literaire benadering wordt gekenmerkt door een verkenning van wat tot de huidige situatie heeft geleid, met een diepgaand onderzoek van maatschappelijke strijd.







Two women, a lonely, unmarried pediatrician and a spontaneous, pregnant 16 year-old teenager, forge a strong, unlikely emotional bond after a short time living together in a crumbling mansion in the slums of Algiers.
An Unfinished Business
- 239bladzijden
- 9 uur lezen
A major novel that tackles one of the great taboos of Muslim culture - the Shoah. Translated from the French by Frank Wynne
2084
- 252bladzijden
- 9 uur lezen
"It is the year 2084. In the kingdom of Abistan named after the prophet Abi, earthly messenger of the god Yolah, citizens submit to a single god, demonstrating their devotion by kneeling in prayer nine times a day. Autonomous thought has been banned, remembering is forbidden, and an omnipresent surveillance system instantly informs the authorities of every deviant act, thought, or idea. The kingdom is blessed and its citizens are happy, filled with a sense of purpose and piety. Those who are not, the heretics, are put to death by stoning or beheading in city squares. But Ati has met people who think differently; in ghettos and caves, hidden from the authorities, exist the last living heretics and free-thinkers of Abistan. Under their influence, Ati begins to doubt. He begins to think. Now, he will have to defend his thoughts with his life."--Amazon.com
Schwungvoll und heiter, schonungslos und beißend, anklagend und satirisch lässt Boualem Sansal die Kultur der sogenannten westlichen Welt auf die der islamischen prallen und deckt dabei überraschende Gemeinsamkeiten auf. In dem grauenerregenden Zuchthaus von Lambèse (Algerien) unterhalten sich zwei zum Tode Verurteilte: der Franzose Pierre und der Algerier Farid. Pierre wurde 1957 in Vialar (heute Tissemsilt) geboren. Er ist heimlich nach Algerien zurückgekehrt, um seine Mutter wiederzufinden, die ihn kurz nach seiner Geburt ausgesetzt hat. Er erlebt ein Land, das die Geister der Vergangenheit nicht loslassen. Vor allem aber deckt er gefährliche Wahrheiten über gewisse Aspekte des Unabhängigkeitskrieges auf. Farid hingegen hat sich in seinem früheren Leben an den Grausamkeiten beteiligt, die die Islamisten oder diejenigen, die sie auf zynische Weise benutzten, verübten. - Während Pierre und Farid über das Leben und Algerien diskutieren, bereitet sich eine internationale Menschenrechtskommission darauf vor, das Gefängnis zu besuchen. Angesichts dessen gerät die Verwaltung von Lambèse in helle Aufregung.
Der algerische Schriftsteller Boualem Sansal hat erneut einen offenen Brief verfasst. Es ist ein an die Adresse der Völker und Nationen der Erde gerichtetes humanistisches und atheistisches Manifest. Ausgehend von der aktuellen Lage in seiner algerischen Heimat, in der die Bürger noch immer Woche für Woche jeden Freitag für eine demokratische Regierung auf die Strasse gehen, richtet Sansal seinen Blick in die Ferne und untersucht, wer bzw. was die Freiheit der Menschen auf dem Planeten bedroht. In gewohnter Weise barocke Sprache und analytischen Scharfsinn mischend identifiziert Boualem Sansal vier weltweite Freiheits-Feinde: das Geld, die Religion, schlechte Ernährung und ?die Spiele in der Arena?. Um dann die Vision einer föderalen Welt-Republik mit einer eigenen ?universellen Verfassung? für alle Völker und Nationen der Erde zu entwerfen. Sansal formuliert mit bissiger Ironie und Humor, aber voller Wut. (Verlagswerbung)
Die Bar des Amis in Algier ist Treffpunkt einer fröhlichen Truppe: Ein Schriftsteller, ein alter Widerstandskämpfer, ein Verliebter, Dok Tarik und andere. Bei Zigarettenrauch und endloser Trinkerei kursieren die unglaublichsten Geschichten. Hier wird Algerien neu erfunden: Zwischen Traum, Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht und dem Elend des Alltags.
Boualem Sansal gehört zu den wenigen Intellektuellen Algeriens, die noch in der Heimat leben und dort unerschrocken Kritik an den im Land herrschenden politischen, kulturellen und sozialen Verhältnissen üben. In seinem 2006 in Frankreich erschienenen offenen Brief appelliert Boualem Sansal an den Dialog. Diese Einladung zum Gespräch richtet sich jedoch keineswegs nur an die Landsleute in der Heimat und die vielen in der Emigration lebenden Algerier. Sansal hält mit seiner nüchternen, messerscharfen Analyse der Verhältnisse einmal mehr auch den Bürgern der westlichen Welt den Spiegel vor. So ist sein offener Brief eine Aufforderung an alle aufgekärten Weltbürger, öffentlich für Freiheit und Menschlichkeit und gegen Verblendung und Indoktrinierung durch politische Systeme und Kasten einzutreten.
