Eines Nachts wird Christian Haller von einem dumpfen Schlag geweckt. Es dauert einige Zeit, bis er begreift, was geschehen ist: Die Terrasse seines Hauses wurde vom Hochwasser in die Tiefe gerissen. Doch nicht nur sein Haus ist in den Grundfesten erschüttert, sein ganzes Leben zeigt plötzlich bedenkliche Risse. Der gerade siebzig Jahre alt gewordene Autor blickt in diesem autobiographischen Roman zurück auf seine Anfänge, auf einen jungen Mann, der immer nur ausgewichen ist, sich weggeduckt hat vor den großen Erwartungen - in den Freundschaften wie in der Liebe. Der jedoch gerade darin eine Kraft gefunden hat, die ihn weiter tragen wird, als selbst die ihm nahestehendsten Menschen für möglich gehalten hätten.
Christian Haller Boeken
Haller is de auteur van een uitgebreid oeuvre, dat korte verhalen, romans en toneelstukken omvat. Zijn schrijven duikt vaak in de verkenning van de menselijke ervaring en de samenleving. Haller's onderscheidende stijl en de diepgang van zijn observaties onderscheiden hem als een belangrijke literaire stem. Zijn werken zijn in verschillende talen vertaald.






Christian Haller schildert in „Die Welt in all ihrer Brüchigkeit“ den Lebensweg des idealistischen Thyl Osterholz in den turbulenten 70er Jahren. Thyl beginnt beim „Institut für Soziales“ und erlebt einen steilen Aufstieg, während er in einem gnadenlosen Machtkampf zwischen internationalen Berühmtheiten gefangen ist.
Eine jüdische Familie im Bukarest zwischen den Weltkriegen. Eine untergegangene Welt lebt wieder auf, jene elegante, kultivierte Welt, die der rumänischen Hauptstadt Bukarest den Ruf eines "Paris des Ostens" eingetragen hatte. Dort wächst die Mutter des Erzählers zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einer großbürgerlichen Atmosphäre auf und kann scheinbar ohne Sorgen ihre Tage verbringen. Doch bald kündigen sich die Katastrophen des Jahrhunderts an, die auch über diese Familie hereinbrechen werden...
Im Park
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Das Dilemma der Liebe entfaltet sich in einer einzigartigen Dreiecksgeschichte, in der Christian Haller mit bemerkenswertem Taktgefühl von schmerzlichen Abschieden und neuen Anfängen erzählt. Der Paläontologe Emile Ryffel kehrt nach einem Krankenhausaufenthalt in seine Wohnung zurück und erkennt, dass sich sein Leben für immer verändert hat. Seine Frau Lia, eine engagierte Filmproduzentin, liegt nach einem Gehirnblutungsvorfall im Koma, und die Ärzte sind unsicher, ob sie jemals wieder aufwachen wird. Inmitten dieser Krise hat Emile sich in Klara, eine junge Bekannte seiner Frau, verliebt. Obwohl er weiß, dass er die Affäre beenden sollte, kann er sich nicht von Klara lösen. Seine Liebe zu Lia steht im Konflikt mit dem Verlangen, aus den erstarrten Gewohnheiten seines Lebens auszubrechen und sich unbeschwert zu fühlen. Um Klarheit über seine Gefühle und Entscheidungen zu gewinnen, versucht Emile, sein Leben durch die analytische Linse seines Berufs zu betrachten. Doch diese Herangehensweise stößt an ihre Grenzen, da er Lia, die um ihr Überleben kämpft, nicht allein lassen kann. Gleichzeitig kann er seine Gefühle für Klara nicht leugnen. Haller schildert meisterhaft Emiles Dilemma, in das er sich zunehmend verstrickt.
Der seltsame Fremde
Roman
Manchmal sind wir uns selbst am meisten fremd. Clemens Lang ist ein anspruchsvoller Fotograf. Der genaue Blick für die Strudel und Untiefen der Welt ist seine Stärke. Und doch ist er sich selbst am meisten fremd. Das jedenfalls beginnt er zu begreifen, als er sich auf die Reise zu einer bedeutenden Tagung in einer weit entfernten Metropole begibt. Als er eine unerwartete Einladung zu einer Tagung irgendwo im Orient erhält, fühlt er sich enorm geehrt. Doch was ihm zunächst als verlockender Ausbruch aus dem Alltag erschien, entpuppt sich als Albtraum.
„Die Reise durch die Toskana wird zum Alptraum. In der verwinkelten Altstadt Sienas beginnt die Jagd - aber wer jagt wen? Was ist Wahn, was Wirklichkeit? Dieser hervorragend geschriebene Roman ist ein echter Psychothriller, der die Nacken-haare das Sträuben lehrt.“ Brigitte
Sich lichtende Nebel
Novelle - Ausgezeichnet mit dem Schweizer Buchpreis
Ausgezeichnet mit dem Schweizer Buchpreis 2023 Kopenhagen 1925: Ein Mann taucht im Lichtkegel einer Laterne auf, verschwindet wieder im Dunkel und erscheint erneut im Licht der nächsten Laterne. Wo ist er in der Zwischenzeit gewesen? Den Beobachter dieser Szene, Werner Heisenberg, führt sie zur Entwicklung einer Theorie, die im weiteren Verlauf ein völlig neues Weltbild schaffen wird: die Quantenmechanik. Der Mann im Dunkel selbst hingegen weiß nichts von der Rolle, die er bei der Entdeckung neuer physikalischer Gesetze gespielt hat – er versucht, den Verlust seiner Frau zu verarbeiten und seinem Leben eine neue Ausrichtung zu geben. Christian Haller, der diese beiden durch den Zufall verknüpften Lebenslinien weiter erzählt, macht daraus ein hellsichtiges literarisches Vexierspiel über Trauer und Einsamkeit, die Grenzen unserer Erkenntnis und die Frage, wie das Neue in unsere Welt kommt.
Christian Haller führt ein normales Leben als Veranstaltungstechniker und ist glücklich mit seiner Freundin. Doch die Berichte über die Gräueltaten des Islamischen Staates lassen ihn nicht kalt. Angesichts der schockierenden Bilder und Nachrichten beschließt er, aktiv zu werden und den IS zu stoppen. Nach wochenlangen Vorbereitungen kontaktiert er kurdische Kämpfer in Nord-Syrien und reist im Herbst 2014 an die Front, ohne seine Familie vorher zu informieren, um sie nicht von seinem Vorhaben abzuhalten. In Syrien wird er schnell in die Kampfhandlungen verwickelt. Er kämpft an der Front, lebt in zerschossenen Häusern und muss ständig auf der Hut vor Terroristen sein. Der brutale Krieg konfrontiert ihn mit unvergesslichen Erlebnissen, er gewinnt und verliert Kameraden. Nach sieben Monaten wird er von der Front abgezogen und kehrt nach Deutschland zurück. In diesem Buch schildert ein Deutscher zum ersten Mal eindringlich, wie der Krieg gegen den IS tatsächlich aussieht und betont die Dringlichkeit, dass die Welt zusammensteht, um zu verhindern, dass ein ganzer Kontinent in Brutalität und Chaos versinkt.
Směsice šoku z krutostí páchaných bojovníky „Islámského státu“ v Sýrii a Iráku, smyslu pro spravedlnost a znovuobjevené touhy po dobrodružství podnítila pacifisticky založeného muže, který se rozhodl opustit svůj poklidný život v Německu a navázat kontakt s facebookovou skupinou verbující zahraniční dobrovolníky na pomoc kurdským milicím. V říjnu 2014, bez informování rodiny, odjíždí do Iráku a poté do západního Kurdistánu, kde po základním výcviku bojuje po boku kurdských Lidových obranných jednotek. Spolu s ním se na bojišti objevují i další západní dobrovolníci, avšak v mnohem menším počtu než zahraniční bojovníci Islámského státu. Kniha je osobním, nepřikrášleným svědectvím o boji v první linii proti hrůzostrašnému nepříteli. Autenticitu textu posilují autorovy deníkové záznamy a jeho kritické, protiválečné smýšlení. Po sedmi měsících, vystupující pod pseudonymem Christian Haller, autor ukončuje svou misi z důvodu deziluze z válečného dění a vrací se do Německa. Přesto je přesvědčen o smyslu své účasti.
Flussabwärts gegen den Strom. Roman
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Christian Haller wird durch Lebenswiderstände und Rückschläge zum Schriftsteller. Er kämpft gegen finanzielle Nöte und Ablehnung, während er seine Herkunft und die prägenden Ereignisse des 20. Jahrhunderts erkundet. Dabei entwickelt sich sein erzählendes Ich und die Frage nach der wahren Beschaffenheit des Lebens.


