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Rudolf Morsey

    16 oktober 1927 – 14 mei 2024
    Görres-Gesellschaft und NS-Diktatur
    Fritz Gerlich - ein Publizist gegen Hitler
    Zur Entstehung, Authentizität und Kritik von Brünings "Memoiren 1918 - 1934 [neunzehnhundertachtzehn bis neunzehnhundertvierunddreissig]"
    Briefe 1949-1951. Bearb. v. Hans P. Mensing
    Zeitgeschichte in Lebensbildern, 6 Bde.. Aus dem deutschen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts
    Die Bundesrepublik Deutschland
    • 2016

      Fritz Gerlich (1883-1934)

      Ein früher Gegner Hitlers und des Nationalsozialismus

      Hitler und die NSDAP zählten Fritz Gerlich (1883-1934), den Chefredakteur der Wochenzeitung »Der gerade Weg« in München, zu ihren schärfsten Gegnern. Er wurde bereits am 9. März 1933 verhaftet und am 1. Juli 1934 im KZ Dachau ermordet. Fritz Gerlich gehörte zu den frühen Stimmen der Weimarer Republik, die vor Hitler und dem Nationalsozialismus warn-ten. Lange Zeit in Vergessenheit geraten, erfährt der streitbare und meinungsstarke Publizist nun durch den Historiker Rudolf Morsey auf der Grundlage von Gerlichs Nachlass eine umfassende Würdigung. Dabei verlief Gerlichs Weg gegen den »Hitlerbolschewismus« keineswegs so gradlinig, wie es der Titel seiner Zeitung »Der gerade Weg« suggeriert: Als Hauptschriftleiter der »Münchner Neuesten Nachrichten« unterstützte er kurzzeitig die NSDAP. 1927 veränderten Begegnungen mit der Mystikerin Therese Neumann aus Konnersreuth sein Leben. Sie gipfelten in der Konversion des Calvinisten zum überzeugten Katholiken. 1930 wurde Fritz Gerlich zum entschiedenen Gegner Hitlers, was ihn bereits 1934 das Leben kostete.

      Fritz Gerlich (1883-1934)
    • 2010

      Dr. Fritz Gerlich zählt zu den frühen Opfern des Hitler-Regimes. Er hat in seiner Zeitung »Der gerade Weg« die NSDAP und ihre Führer so scharf angegriffen wie kein anderer Publizist in Deutschland. 1934 wurde er in Dachau ermordet. Der 1883 in Stettin geborene und seit 1901 in München lebende Historiker war im calvinistisch-reformatorischen Bekenntnis aufgewachsen. Er konvertierte 1931 zum Katholizismus, beeindruckt von der stigmatisierten Therese Neumann in Konnersreuth. In der Wochenzeitung »Der illustrierte Sonntag«, seit 1932 »Der gerade Weg«, bekämpfte Gerlich den Bolschewismus wie den Nationalsozialismus und prophezeite die schreckliche Wirklichkeit des »Dritten Reiches«. Die Edition beruht auf dem Nachlass Gerlich, ergänzt um amtliches Schriftgut. Sie belegt auch die Bekennerhaltung des 1933 entlassenen Archivars während seiner 16-monatigen »Schutzhaft«.

      Fritz Gerlich - ein Publizist gegen Hitler
    • 2002
    • 1997

      Der Tod des Tübinger Staatsrechtslehrers Roman Schnur im August 1996 stellte einen Verlust für die Wissenschaft dar, da er in Werk und Wirken ungewöhnliche Wege beschritt. Seine Studien zur französischen Verfassungsgeschichte der frühen Neuzeit eröffneten ihm in den fünfziger Jahren den Zugang zu den führenden Geistern in Paris. In den sechziger Jahren war er Mitbegründer der neuen Verwaltungswissenschaft, unterstützt durch seine Verwaltungspraxis in Mainz. Von zahlreichen Tagungen, etwa über Hobbes und Lorenz von Stein oder die Rolle der Juristen bei der Entstehung des modernen Staates, gingen bedeutende Publikationen aus. Zudem gründete und redigierte er die Zeitschriften „Der Staat“ und „Die Verwaltung“, deren unterschiedliche Ausrichtungen seinen breiten Interessen entsprachen. Ab den siebziger Jahren überschritt er auch die Grenzen Polens und Ungarns, knüpfte freundschaftliche Kontakte und betreute in Tübingen zahlreiche junge polnische Wissenschaftler. Seine Reisen und Forschungen verarbeitete er zu literarisch außergewöhnlichen Erzählungen, die Ereignisse aus verschiedenen Jahrhunderten miteinander verbinden. Die hier versammelten Beiträge von in- und ausländischen Freunden spiegeln die Vielfalt seines wissenschaftlichen Lebens wider.

      Staat, Politik, Verwaltung in Europa
    • 1997

      Enthält u.a.: Konrad Adenauer. Oberbürgermeister von Köln 1917-1933, S. 593-607 * Der Staatsmann im Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer, S. 608-619 * Adenauer und der Nationalsozialismus, S. 620-685 * Adenauer und Kardinal Frings 1945-1949, S. 686-702 * Der politische Aufstieg Konrad Adenauers 1945-1949, S. 703-754 * Konrad Adenauer und der Deutsche Bundestag, S. 755-787

      Von Windthorst bis Adenauer
    • 1996
    • 1995

      „Wo immer man Stichproben vornimmt, stellt man fest, daß alle irgendwie relevante Literatur, nicht zuletzt Aufsätze, bis Mitte 1994 erfaßt, charakterisiert und vielfach knapp bewertet worden sind. Auch mit dieser Neuauflage hat sich Rudolf Morsey also um die Zeitgeschichtsforschung der Bundesrepublik erneut verdient gemacht.“ Hans-Peter Schwarz in der Historischen Zeitschrift

      Die Bundesrepublik Deutschland
    • 1992

      Die Annahme des „Gesetzes zur Behebung der Not von Volk und Reich“, wie dessen verharmlosende Überschrift lautete, erfolgte in einer Atmosphäre von Täuschung und Selbsttäuschung, Terror und Angst. Deren Formen und der Ablauf der Reichstagsverhandlungen zur Beseitigung des Verfassungsstaats sind in diesem Band dokumentiert, ebenso das Regierungshandeln bei der dreimaligen Verlängerung des Gesetzes. Diese Quellen werden ergänzt durch Kommentare zeitgenössischer Staatsrechtslehrer, durch Erinnerungen von 41 ehemaligen Reichstagsabgeordneten, am ausführlichsten von Heinrich Brüning, sowie die Bewertung der historischen Entscheidung durch die Geschichtswissenschaft.

      Das "Ermächtigungsgesetz" vom 24. März 1933