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Jürg Amann

    2 juli 1947 – 5 mei 2013
    Jürg Amann
    Robert Walser
    Wohin denn wir
    Kafka
    Mehr bedarfs nicht
    Die Reise zum Horizont
    Lifelong Bird Migration: Lebenslang Vogelzug
    • 2023

      Die gezählten Tage

      Aufzeichnungen

      42 Jahre, 35 Wachstuchhefte, A5, klein beschrieben: Jürg Amann entführt ein letztes Mal in eine Welt, die gänzlich ihm gehört. Die Tagesbuchaufzeichnungen des bedeutenden Schweizer Gegenwartsautoren, der zu früh verstorben ist, sind reflektiert, kohärent und berührend. Sein Gesamtwerk umfasst Prosa, Lyrik, Theater und Erzählungen und spiegelt die Vielseitigkeit des Verfassers wider. Amann begann früh, biografische Spuren in seinen Tagebüchern zu hinterlassen, die weit über die Gattungsbezeichnung hinausgehen. Weltanschauliches, Ästhetisches und Philosophisches finden in den eng beschriebenen Hefte Platz, ebenso wie Briefe, die er vor dem Versand abschrieb. Diese Dokumente markieren für ihn biografisch Bedeutsames. „Meine erste Welt ist zerstört. Ob eine zweite mir lebenswert erscheint, muss sich erst weisen.“ Die Tagebücher sind Werkstattbuch und Lebenskontinuum zugleich, gewähren Einblicke in Persönliches und die Poetik seines Schreibens. Sie sind ernst und nachdenklich, regen zum Nachdenken an und sind charakteristisch für Amanns Werk, das weit über die Grenzen der Schweiz hinaus wirkt. Die Aufzeichnungen beginnen 1970 in Winterthur und enden Anfang 2012, als Amann seine Krankheitsdiagnose erhält und – mit wenigen Ausnahmen – aufhört zu schreiben. Auf seine Bitte hin setzt Anna Kurth, seine Lebensgefährtin, die Arbeit fort und bearbeitet den Großteil der Hefte nach seinen Vorgaben. Die Aufzeichnungen erscheinen zum 10. Todes

      Die gezählten Tage
    • 2018

      Der Tod stirbt

      Die Stücke

      • 432bladzijden
      • 16 uur lezen

      DAS DRAMATISCHE GESAMTWERK DES FRÜH VERSTORBENEN SCHWEIZER AUTORS Der Tod stirbt - unter diesem programmatischen Titel versammeln sich chronologisch und in Überarbeitung letzter Hand JÜRG AMANNS SÄMTLICHE THEATERSTÜCKE. Sie gehören einer scheinbar vergangenen Zeit an, in der ein Theaterstück stets und zuallererst auch EIN STÜCK LITERATUR war, ein Drama - Komödie oder Tragödie - immer auch ein LESEDRAMA. DER MENSCH UND SEIN LEBEN IM MITTELPUNKT Der Tod und die Liebe - diese großen Themen des Lebens waren es, die das VIELSEITIGE LITERARISCHE SCHAFFEN des Schweizer Autors bestimmten. Seine Romane, Erzählungen und Gedichte zeugen ebenso davon wie seine Theaterstücke. Amann erweist sich darin als LEIDENSCHAFTLICHER BEOBACHTER MENSCHLICHER EXISTENZ und macht die Bühne des Lebens zum Schauplatz seiner Stücke. THEATERSTÜCKE ZUM LESEN UND (WIEDER-)ENTDECKEN Diese Sammlung ist in diesem Sinne in erster Linie ALS LESEBUCH ZU VERSTEHEN, sowohl für eingefleischte Amann-Leser - eine ganze Werkgruppe ist da neu zu entdecken oder wiederzuentdecken -, als aber auch für solche, die es erst noch werden wollen. Pressestimmen: Mit drei, vier Worten und Sätzen vermag Jürg Amann menschliche Tragödien zu umreißen, unmenschliche Vorgänge aufzuzeigen und zwischenmenschliche Probleme auf den Punkt zu bringen. Tiroler Tageszeitung, Rainer Lepuschitz Der Schweizer Schriftsteller beeindruckt mit einer konzentrierten klaren Sprache, die vermeintlich alltägliche Begebenheiten in ihrer Außerordentlichkeitvor Augen führt ... Amanns Erzählweise öffnet gekonnt den Blick für die Skurrilität, die unter der Oberfläche des Alltags lauern. bn.bibliotheksnachrichten Jürg Amann liebt die Camouflage, er hat sie gewissermaßen zu seinem literarischen Erkennungszeichen gemacht. Bald sind es Geschichten, die er sich anverwandelt, bald denkt er sich in Figuren hinein: spielerisch und doch ernst, poetisch ambitioniert und mit Hintersinn beschwert. Neue Zürcher Zeitung, Roman Bucheli

      Der Tod stirbt
    • 2014

      Exploring the profound themes of love and death, this final poetry collection reflects Jürg Amann's deep engagement with life's complexities. The poems confront the fragility of love amidst an impending sense of loss and a yearning for faith, questioning the purpose of existence. Compiled by Amann before his passing in 2013 and translated by Marc Vincenz, this collection captures the essence of his impactful body of work, merging precise language with emotional depth to resonate with readers.

      Lifelong Bird Migration: Lebenslang Vogelzug
    • 2013

      „Zwei Königskinder, die füreinander von den Eltern zur Ehe bestimmt sind, fliehen. Ohne sich zu kennen, begegnen sie einander und verlieben sich. Büchners märchenhaftes Lustspiel über die Liebe, über Macht und Freiheit als hochkomische Satire temporeich, fantastisch, faszinierend illustriert“ (Die besten 7 Bücher für junge Leser. Die Deutschlandfunk-Bestenliste im Januar 2014)

      Leonce und Lena
    • 2013

      Die Erste Welt

      • 111bladzijden
      • 4 uur lezen

      Vornehmlich die dunklen Seiten der Kindheit und Jugend hat der Schweizer Schriftsteller Jürg Amann bisher beschrieben. Nun wendet er sich dem anderen, schwierigeren Teil zu: der Beschreibung des Hellen, des Lichts. Dessen es schließlich auch bedarf: um die Schatten zu werfen. In das hinein, was er 'Die erste Welt' nennt. Die Welt, die man vorfindet, wenn man zur Welt kommt. Jeder hat seine, jede hat ihre. Um der Gefahr der Idyllik, des Kitsches dabei von vornherein entgegenzutreten, setzte sich Amann strenge formale Regeln: Jedem Motiv aus dem großen Motivfeld der Kindheit und Adoleszenz widmet er jeweils nur einen einzigen Satz. In ihn muß alles gefaßt sein, was ins Kraftfeld der spezifischen Erinnerung gerät. Erst wenn sich diese Erinnerung erschöpft, wenn das Motiv als Gravitationszentrum seine Anziehungskraft verliert, kommt auch der Satz zum Ende. Und in der Pause, auf dem Rastplatz der Leerzeile, die das eine Motiv vom nächsten trennt, wird wieder Kraft geschöpft für den neuen Absprung, für den nächsten Satz. So immer weiter, in einer Art – paradox ausgedrückt – kontrollierter écriture automatique, bis ans Ende der Erinnerungskette, bis zum letzten Punkt, mehr den Gesetzen der Musik gehorchend als den Gesetzen der Prosa. Eingefaßt ist alles in einen Auftakt, der den Ton angibt, und eine Coda, die ihn zurücknimmt. Das Haus ist die Mitte, vom Haus aus immer weiter hinaus breitet sich in konzentrischen Kreisen die Lichtwelle aus, ins Haus fließt sie am Ende wieder zurück.

      Die Erste Welt
    • 2013

      Vater, warum hast du mich verlassen

      • 111bladzijden
      • 4 uur lezen

      Was geschieht mit einem Menschen, dem durch besondere Zeitumstände, durch Prophezeiungen, in die er hineinwächst, und durch die eigene geistige Veranlagung Göttlichkeit aufgebürdet wird? Antworten auf diese Frage gewinnt Jürg Amann aus den vier neutestamentlichen Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Aus diesen Texten hat Amann die Autobiografie Jesu Christi extrahiert, eine faszinieren-de Erzählung, in der uns einer der berühmtesten Heilsbringer der Menschheitsgeschichte nahekommt wie nie zuvor – ganz im Sinne des Fazits von Pontius Pilatus, dem römischen Statthalter, der Jesus gegen eigenes Ermessen und nur unter dem Druck der Menge zum Kreuzestod verurteilte und ausrief: 'Seht, ein Mensch!'

      Vater, warum hast du mich verlassen
    • 2012

      Wohin denn wir

      • 147bladzijden
      • 6 uur lezen
      4,0(1)Tarief

      "Wir haben ein Schicksal", schrieb Hölderlin an seinen Freund Böhlendorff, einen seiner Leidensgenossen im Scheitern an den eigenen hohen Idealen. Das gilt auch für die Vertreter zweier Generationen, fast zweihundert Jahre voneinander getrennt, die Jürg Amann in seinem Roman zusammenfü Sie haben ein Schicksal. Unter dem Schlachtruf "Reich Gottes!" schließen die Studenten Hölderlin, Schelling und Hegel einen Freundschaftsbund im Zeichen des Idealismus, unter dem sie die Welt verändern wollen. Jahre später blicken die drei voller Resignation auf ihre großen Ideen zurück, die sich zwischen Erfolg und Scheitern im Beruf, zwischen Karriere und Alltagsnotwendigkeiten verloren haben. Knapp zweihundert Jahre später ziehen drei Studenten aus ihrer Provinzstadt in das Berlin des Jahres 1969. "Paradise now!" ist ihre Devise, doch finden sie von der 68er-Bewegung nur die kläglichen Überreste vor.Jürg Amann erzählt in Wohin denn wir von Aufbruchsstimmung und Entmutigung, von einer Hoffnung, die 1793 die gleiche war wie im Jahr 1968 - und ihrer Enttäuschung.

      Wohin denn wir
    • 2012

      Eine witzig-böse Zählgeschichte, in der ein Vogel nach dem anderen dem Schlinggewächs oder dem lichterloh brennenden Stroh zum Opfer fällt. Bis aus zwei einer und aus einem wieder zehn werden. Jürg Amann verhaut hier nicht nur die Vögel im Text, sondern auch die Reime, dass es eine Freude ist.

      Mit großem Krach
    • 2012

      Ein Lied von Sein und Schein

      • 63bladzijden
      • 3 uur lezen

      Ein Schriftsteller bricht mit seiner Frau zu einer Ferienreise auf. Als Urlaubslektüre hat er Cees Nootebooms Buch 'Ein Lied von Schein und Sein' bei sich. Doch er kommt weniger zum Lesen als geplant, denn schon kurz nach der Abreise begegnet er einem alten Freund aus Studientagen. Man hat sich längst aus den Augen verloren, doch jetzt, so stellt sich heraus, hat man zufällig den gleichen Weg – von Zürich über Mailand und Venedig zu den griechischen Inseln. Auf der langen Reise mit Zug, Fähre und Bus kommt es zu einer vorsichtigen Wiederannäherung. Die Lebenswege hatten sich getrennt, und merkwürdige Geständnisse stellen die neu aufgelebte Freundschaft auf die Probe. Alles bleibt in der Schwebe, und am Ende verschwindet der unverhoffte Reisebegleiter ebenso plötzlich, wie er aufgetaucht war – viele Fragen offen lassend. Doch der Schriftsteller setzt das abgebrochene Gespräch schreibend fort. Immer mehr vermischen sich ihm dabei Realität und Fiktion. Was ist mit dem Freund passiert? Warum meldet er sich nicht mehr? Darf er die Geschichte überhaupt erzählen und veröffentlichen ohne dessen Einverständnis? Zum Schluß nimmt alles eine überraschende Wendung. Nach den 'Briefen der Puppe', die zuletzt bei Nimbus erschienen sind, nimmt Jürg Amann in seiner neuen Novelle wiederum eine literarische Anregung als Ausgangspunkt. Wie in Nootebooms Erzählung entwickeln aber auch Amanns Figuren einen unerwarteten Eigensinn, so daß am Ende unentscheidbar ist, wie und wo Realität und Fiktion ineinanderkippen.

      Ein Lied von Sein und Schein
    • 2011

      Letzte Lieben

      • 108bladzijden
      • 4 uur lezen
      2,0(1)Tarief

      Jürg Amann, der 'Meister der virtuosen Beschränkung auf die genaue Beschreibung' (Marcel Reich-Ranicki), erzählt von möglichen und unmöglichen Lieben – von Lieben, die auf der anderen Straßenseite wohnen, von Lieben, die sich von hinten anschleichen, und von Lieben, die einem nur im Traum einfallen. Von ersten und letzten Lieben. Zehn Erzählungen, die auf zärtliche, verblüffende und eindringliche Weise davon künden, dass mit der Liebe jederzeit und überall zu rechnen ist: zum Beispiel mitten im Winter an einem See. Da steht eine Frau am Ende des Piers. Was macht sie da? Will sie springen? Ins Wasser gehen? Was wäre zu tun? Ihr nach? Oder in einer Theaterkantine, wo die verehrte Schauspielerin plötzlich vor dem Erzähler steht, mit zwei Gläsern Rotwein und einer vermeintlich eindeutigen Absicht. Oder im Nachtzug von Paris, wo eine zufällige Begegnung verhängnisvolle Folgen hat. Sogar beim Bungee-Sprung von einer Eisenbahnbrücke – in der Sekunde, in der das Seil reißt.

      Letzte Lieben