Describes, particularly from the organizational aspect, the emigration from Czechoslovakia of groups endangered by the Nazis. Notes that Jews began to flee the border areas even before the Munich agreement because of harassment by Henlein's Sudeten-German movement. Details negotiations between emigrant organizations, refugee aid agencies, and the governments of possible countries of refuge. Britain and the Dominions were willing to accept refugees in limited numbers, with preference for political refugees over Jews. Other countries accepted refugees on a temporary basis. Traces the escape routes, including illegal immigration to Palestine. Describes the flight of refugees in France to the Vichy sector, whose government delivered many of them back to the Nazis and extermination. Notes the antisemitism in the Czech exile community in France and England, especially in the army, but even in Benes's government-in-exile. Few Jews returned to Czechoslovakia after the war. Pp. 277-477 contain documents from government and refugee association archives.
Peter Heumos Boeken






Stanislav Zámecník, geb. 1922 in Mähren, wurde als 17jähriger von den Nazis in mehrere Gefängnisse geworfen und 1941 nach Dachau verbracht, wo er bis zu seiner Befreiung im Jahre 1945 Häftling war. Nach dem Krieg studierte er in Prag Geschichte (Dr. phil.) und arbeitete ab 1960 am Militärhistorischen Institut. 1968 unterlage er im Gefolge der Niederschlagung des "Prager Frühlings" einem Berufsverbot. Erst nach 1989 konnte er seine Forschungen wieder unbehindert fortsetzen. Sein Lebensthema ist die Geschichte des KZ Dachau, weshalb er als einer der Überlebenden maßgeblich an der Neukonzeption der KZ-Gendenkstätte beteiligt war.
Podtitul: Dělníci a státní socialismus v Československu 1945–1968. Tři “mikrohistorické” studie zaměřené na podoby každodennosti života dělnictva v Československu v 50. a 60. letech. Na jedné straně ilustrují byrokratická pravidla pracovních procesů v neadekvátním odměňování, na straně druhé podávají důkaz, že představy o moci komunistické strany a všudypřítomné kontroly nad společností skrývají názor na „flexibilní management“ vládního řízení. Autor je jedním z nejvýznamnějších německých bohemistů.
In den ereignisreichen Nachkriegsjahren entstand in West- und Osteuropa eine gemeinsame sozialistische Bewegung, die einer drohenden Blockbildung entgegenzuwirken versuchte und einen europäischen „dritten“ Weg jenseits von Kommunismus und Kapitalismus anstrebte. Die Quellenedition zeichnet den Dialog zwischen west- und osteuropäischen Sozialisten in der Sozialistischen Internationale und zeigt die Gründe für das Scheitern der Bewegung.
Der Titel kann ab Januar 2013 über die Südost Verlags Service GmbH, Waldkirchen, bezogen werden. In zahlreichen, oft erzwungenen Bevölkerungsbewegungen spiegelt sich die wechselvolle Geschichte Mittel- und Osteuropas im 20. Jahrhundert. Die Kernpunkte dieses Sammelbandes befassen sich mit Heimat, den verschiedenen Formen von Heimatverlust - Emigration, Vertreibung, Exil - und Integration und Neuanfang. Das Spektrum reicht von der Rückwanderung in die Tschechoslowakei nach beiden Weltkriegen über die Zwangsemigration und Deportationen unter der nationalsozialistischen Okkupation und die Siedlungsbewegungen im Zusammenhang und in Folge des „Transfers“ der deutschen Bevölkerung bis zur „Rückkehr“ ukrainischer Tschechen in die postkommunistische Tschechoslowakei nach der Katastrophe von Tschernobyl. Erörtert werden in diesem interdisziplinären Band auch die mit Heimat und Exil verbundenen Erinnerungskulturen und die literarische Verarbeitung von Heimatverlust. Mit Beiträgen von: Stefan Bauer, Valerián Bystrický, Stanislav Broucek, Monika Glettler, Thomas Grosser, Emilia Hrabovec, Milan Krajcovic, Vera Mayer, Utta Müller-Handl, Edgar Pscheidt, Zdenek Radvanovský, Joachim Stark, Alexander Usler, Jaroslav Vaculík, Nad`a Valášková, Otto Zwettler
Der Titel kann ab Januar 2013 über die Südost Verlags Service GmbH, Waldkirchen, bezogen werden. Soziale Bewegungen und Strukturen in den polnischen Teilungsgebieten und in Böhmen während des 19. Jahrhunderts, die außenpolitischen Zielvorstellungen der Polen und Tschechen im Habsburgerreich, Elemente der politischen Kultur in Polen und der Tschechoslowakei in der Zwischenkriegszeit, die nationalsozialistische Okkupationsherrschaft in beiden Ländern und die Einbeziehung beider Staaten in den sowjetischen Machtbereich nach dem Zweiten Weltkrieg sind die zentralen Themen dieses weithin auf den systematischen Vergleich angelegten Bandes. 15 Historiker und Historikerinnen aus Polen, der Tschechischen und der Slowakischen Republik sowie der Bundesrepublik Deutschland tragen ihre Thesen in diesem Sammelband vor.