Das Buch gibt einen fundierten Einblick in das Regierungssystem Tschechiens, die Gesellschaft, Parteien und Medien sowie ausgewählte Politikfelder. Dabei konzentriert es sich auf zentrale Merkmale und ihren Zusammenhang mit der Europäischen Union, zeichnet wichtige Entwicklungslinien nach und ordnet die Befunde im Vergleich mit anderen Staaten ein. Die Autoren sind anerkannte Wissenschaftler/innen, die ein hohes Maß an fachlicher und regionaler Expertise mitbringen.
Astrid Lorenz Boeken






Ordnung und Wandel als Herausforderungen für Staat und Gesellschaft
- 466bladzijden
- 17 uur lezen
Stabilität durch Wandel Politische Ordnungen sind nur dann dauerhaft stabil, wenn sie inneren und äußeren Wandel angemessen verarbeiten. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen diesen Zusammenhang. Sie analysieren Ordnung und Wandel in der DDR, in der Bundesrepublik Deutschland und unter den Bedingungen entgrenzter Staatlichkeit.
Kommt das aus Brüssel? Für viele, die in Sachsen leben, ist Europa etwas Entferntes. Tatsächlich sind sie aber mittendrin. Das Buch beleuchtet die politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen Sachsens in Europa, das gesellschaftliche Engagement für grenzüberschreitenden Austausch im Kontext der EU, aber auch die EU-Skepsis vieler Menschen. Zahlreiche Essays von Experten und viele Interviews machen das komplexe Thema spannend und konkret erlebbar.
Politik und Regieren in Brandenburg
- 264bladzijden
- 10 uur lezen
Der Band bietet eine Einführung in das politische System des Landes Brandenburg seit 1990. Er stellt die zentralen politischen Institutionen vor und beleuchtet die politische Praxis mit dem Fokus auf Regierung und Parlament. Dabei vergleicht er auch mit anderen Bundesländern und erlaubt so Aussagen über Spezifika Brandenburgs. Der „Brandenburger Weg“, der auf Konsens und Integration politischer und gesellschaftlicher Gruppen setzt, wird vielfach als Erfolgsmodell des Systemwechsels und Lehre aus der friedlichen Revolution begriffen. Oder handelt es sich hier um einen Mythos?
Demokratisierung in Ostdeutschland
Verfassungspolitische Weichenstellungen in den neuen Ländern und Berlin
- 440bladzijden
- 16 uur lezen
Das Buch analysiert, nach welchem Muster eine Demokratisierung durch Parlamente abläuft. Es zeigt, dass die Kompromissbereitschaft der Parteien systematisch nach Themen und Mehrheitsverhältnissen in den Gründungslegislativen variierte. Trotz ähnlicher Rahmenbedingungen der Demokratisierung kam es daher zu unterschiedlichen Verfahren der Entscheidungsfindung mit und ohne Volksentscheide sowie zu unterschiedlichen Designs der neuen Verfassungen. Ausgewertet wurden umfassende Archiv- und Sekundärquellen, eine Tagung mit zentralen Aushandlungsbeteiligten, die 2008 unter Schirmherrschaft des Bundesratspräsidenten in Berlin stattfand, sowie weitere Zeitzeugeninterviews.
Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften
Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der Wiedervereinigung
- 503bladzijden
- 18 uur lezen
20 Jahre nach der Wiedervereinigung Der Band zieht eine Bilanz der sozialwissenschaftlichen Forschung zu den zwei Jahrzehnten der deutschen Einheit, diskutiert theoretisch-methodische Zugriffe und besonders die Zukunft Ostdeutschlands und der Ostdeutschlandforschung. Er umfasst eigenständige Kapitel zu Empirie, Theorie und Methodik der Ostdeutschlandforschung. Die interdisziplinär ausgerichteten AutorInnen stehen in der Mitte ihres Fachs. Mit Beiträgen von: Heinrich Best, Klaus von Beyme, Ursula Birsl, Roland Czada, Bernd Faulenbach, Markus Freitag, Gerhard Heimpold, Ursula Hoffmann-Lange, Everhard Holtmann, Eckhard Jesse, Raj Kollmorgen, Anne K. Krüger, Alexander Kubis, Cornelia Lang, Astrid Lorenz, Till Melchert, Hildegard Maria Nickel, Benjamin Nölting, Peer Pasternack, Werner J. Patzelt, Gert Pickel, Susanne Pickel, Joachim Ragnitz, Hartmut Rosa, Steffen Schmidt, Lutz Schneider, Anna Schwarz, Dieter Segert, Alexander Thumfart, Lars Vogel, Hans Vorländer, Martina Weyrauch, Edgar Wolfrum.
Verfassungsänderungen in etablierten Demokratien
Motivlagen und Aushandlungsmuster
- 456bladzijden
- 16 uur lezen
Verfassungen sind Macht-Ordnungen, die Rechte verleihen und Grenzen setzen, sowohl für Bürger als auch für den Staat. In Kombination mit dem demokratischen Prinzip regelmäßiger Wahlen gelten sie als effektive Methode, um das Zusammenleben zu organisieren und heterogene Interessen zu integrieren. Trotz ihrer Relevanz wissen wir wenig über das Schicksal von Verfassungen nach ihrer Verabschiedung. Die Politikwissenschaft hat oft die Stabilität westlicher Systeme nach den Weltkriegen und die Bedeutung der Verfassungen für die Demokratie überschätzt. Während die Akteure zunehmend selbstständig wurden und Verfassungen häufiger änderten, lenkten globale Trends wie der „Triumph des Konstitutionalismus“ und die Debatte um eine europäische Verfassung die Aufmerksamkeit von nationalen Entwicklungen ab. Klassisch-nationale Verfassungsänderungen können durch größere Reformen, wie die deutsche Föderalismusreform 2006, öffentliche Aufmerksamkeit erregen oder sich in der Einführung neuer Verfassungen manifestieren, solange sie die Identität des politischen Systems nicht vollständig aufheben. Auch kleinere, unauffällige Änderungen können jedoch über die Zeit hinweg die Inhalte und Funktionsweisen einer Verfassung erheblich verändern.
Kniha poskytuje ucelený přehled o systému vlády v Česku, společnosti, politických stranách, médiích i vybraných politikách – zahraniční, hospodářské, migrační a regionální. Přitom se soustředí na hlavní znaky politiky a společnosti a ukazuje jejich souvislost s Evropskou unií. Popisuje proměnu vnímání demokracie v Česku v posledních letech a s ní související narativ krize, sleduje důležité vývojové trajektorie a třídí poznatky také na pozadí srovnání s ostatními státy. Kniha analyticky zkoumá, zda se země odklání od demokratizace započaté po roce 1989 nebo zda dosavadní interpretace politického vývoje spočívaly na nesprávných předpokladech a teoretických konceptech. Publikace je určena především odborníkům z oblasti společenských věd, studentům, osobám působícím v politice i státní správě a všem čtenářkám/čtenářům se zájmem o politicko-společenské dění v Česku. Autoři jsou uznávaní zahraniční a čeští vědci, kteří přinášejí vysokou míru odbornosti ve vztahu k Česku a Evropě. Kniha vyšla poprvé v roce 2018 v německé verzi a aktuálně se připravuje její anglické vydání.
