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Bookbot

Peter Bichsel

    24 maart 1935
    Peter Bichsel
    Im Winter muss mit Bananenbäumen etwas geschehen
    Stockwerke : Prosa
    Des Schweizers Schweiz
    Heute kommt Johnson nicht
    Alles von mir gelernt. Kolumnen 1995–1999
    Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennen lernen
    • Heute kommt Johnson nicht

      • 160bladzijden
      • 6 uur lezen
      4,0(3)Tarief

      Vom Warten ist in Peter Bichsels Kolumnen immer mal wieder die Rede. Es gibt mancherlei Arten und viele Geschichten dazu, Minutennovellen, Fabeln, Anekdoten. Heute ist es Johnson, der nicht kommt, dessen Platz in der Kneipe, eher zufällig, frei bleibt und an ihn erinnert. Dabei wartet der Erzähler nicht eigentlich auf ihn, Johnson, eher ist es ein Warten an sich – das ihn an einen anderen erinnert, Rolf, auf den er schon lange wartet, ein Gestorbener, der ihm einmal einen wartenden Spatz auf dem Dachfirst gegenüber zeigte und später eine Fabel fast wie von La Fontaine dazu erzählte, die der Schreibende erst nachträglich begreift. „Ob Vögel das Warten kennen? Ob Menschen das Warten können? Johnson kommt heute wohl nicht. Es ist Mittwoch, am Mittwoch kommt er selten. Aber auf Rolf warte ich oft, auch wenn ich weiß, daß er nicht mehr kommt.“ Erneut läßt sich verfolgen, wie erfindungsreich und überraschend der Erzähler jedesmal neu zu einer Kolumne ansetzt, wie er, nicht selten antäuschend und hakenschlagend, zum um so größeren Vergnügen des Lesers ein Ende, Ende auch diesmal, ansteuert und erreicht.

      Heute kommt Johnson nicht
    • Das Motto des streitbaren Intellektuellen Peter Bichsel, der auch als solcher immer ein Poet bleibt, könnte der Schlußsatz des Titelessays sein: »Eine Demokratie ohne Diskussion wäre museal. Der innere Feind der Schweiz heißt pervertierter Bürgersinn. Die Igelstellung –eingerollt und die Stacheln nach außen – ist zum Sinnbild unserer Unabhängigkeit geworden. Aber auch ein Igel muß sich zur Nahrungsaufnahme entrollen.«

      Des Schweizers Schweiz
    • Im Winter muss mit Bananenbäumen etwas geschehen

      Geschichten für die kalte Jahreszeit

      3,5(2)Tarief

      Die Herausgeberin, die Peter Bichsel und Peter Bichsels Kolumnen und Geschichten seit vielen Jahren kennt, liebt und verehrt, hat aus des Autors Werk eine Reihe erhellender Geschichten für die dunklere Jahreszeit für den Dezember, für Weihnachten und Silvester – und für die Zeit danach.

      Im Winter muss mit Bananenbäumen etwas geschehen
    • Peter Bichsel bildet nicht die Welt ab, wie sie angeblich ist, sagt Peter von Matt, sondern er hat gelernt, auf die Stimmen der Welt zu hören, sie aufzufangen und mit ihnen zu arbeiten, sie zu verbinden und zu fügen, spielerisch und doch in strenger Komposition. Nirgendwo lassen sich jene Stimmen der Welt besser, deutlicher vernehmen als in jenen so eigensinnigen Geschichten, die Peter Bichsel Kolumnen nennt: Beobachtungen von unterwegs. Da begegnen wir dem eigenartigen Egon, der nur in Andeutungen und Abkürzungen spricht, werden Zeugen eines Wutausbruchs von Paul, eines sonst eher gemütlichen Menschen, sitzen als Fremde in einer Bar in Brisbane, besuchen die Bahnhofswinterschule, treffen eine alles andere als naive Erstkläßlerin, denken an die mißlingenden Weihnachtsfeste, den kranken Freund und hören den heutigen Jungen zu, die später erzählen werden, daß früher alles anders und besser war. Aber was wären wir, wenn sich nicht alles verändert hätte? fragt Peter Bichsel. Wir wären nichts, hätten nichts, hätten nichts erlebt und nichts zu erzählen. schovat popis

      Doktor Schleyers isabellenfarbige Winterschule
    • Dezembergeschichten

      Das perfekte Geschenk zu Weihnachten

      3,8(4)Tarief

      Jaa. Schooon. Sagt Peter Bichsel, wenn man ihn fragt: Wie geht es dir?! Fragt man ihn: Was machst du an Weihnachten, ist die Antwort: Jaaa. Weihnachten. Jaja. Beides im Grunde völlig überflüssige Fragen. Seine sehr bedächtig gesprochenen, einfachen Antworten wiederum erzählen eine ganze Geschichte. Mal sind es drei Zeilen, manchmal reicht ein einziges Wort, und es entsteht die ganz eigene, detailgenaue Bichsel-Welt. Wer sich Zeit nimmt und den Worten nachlauscht, der wird von Peter Bichsel reich beschenkt. Und dieses Mal sind es wunderbare Geschichten zum Dezember – und die Zeit danach.

      Dezembergeschichten
    • Organisation ist alles. Der geliebte Rucksack-Käser. Wir tun, Freiheit. Die Bewältigung der Unschuld. Der Betrug mit der Freiheit. Die Fassaden von Salamanca. Wie schlecht die Schüler sind. Der Atlas liegt vor mir. Krieg an und für sich. Feiertage. Amerika, Amerika!. Der Briefträger. Das Lob der Armut. Die richtigen Golns. Gefunden werden. Der Asylant aus Magdeburg. Ein Kampf gegen alle. Die Flucht nach Olten. Bescheidenheit und Entschiedenheit. Churchill und Onkel Jules. Der bewaffnete Stolz. Plastikmeldungen über eine Plastikwelt. Die Wirklichkeit als Erinnerung. Die Privatisierung des Lebens. Er spricht mit mir. Hören und Dazugehören. Die Verzweiflung der Friedlichen. Sich etwas kaufen. Erinnerung an die Titanic. Die Wahrheit als Information. Werbung für uns. Mein alter Freund. Eine Sammlung von Menschen. Ein Buch über Menschen. Ein guter Mensch. Selbstgemachte Geschichten. Sind wir Zeitgenossen?. Begegnung mit meiner Landschaft. Des Pudels Kern. Abgeschoben ins Ghetto. Die guten Vorbilder. Und die Ideen?. Mein gerechter Großvater. Herr Hauptmann, habe ich gesagt. Haben Sie etwas gegen die Italiener?. Frieden unter Freunden?. Von der Streitkultur. Ein Land ohne Patriotismus. Zum Beispiel das mit den Käfern. Von den guten alten Zeiten. Die Welt ist noch in Ordnung. Ohne Worte. Eine Kultur der Behauptungen. Titelbilder. Aha, das ist Aarau. Von den ganz anderen. Ein vergessenes Land. Mein Kollege F.G.. Du hast nichts verpaßt. was wir können. Vom Elend der Profis. Ein großen Bißchen

      Gegen unseren Briefträger konnte man nichts machen
    • Der Leser, das Erzählen

      Frankfurter Poetik-Vorlesungen

      3,6(5)Tarief

      »Während ich Geschichten erzähle, beschäftige ich mich nicht mit der Wahrheit, sondern mit den Möglichkeiten der Wahrheit. Solange es noch Geschichten gibt, so lange gibt es noch Möglichkeiten. Deshalb basiert die Frage an den Geschichtenerzähler, ob seine Geschichte wahr sei, auf zwei Irrtümern. Der erste Irrtum: es gibt keine Geschichte, die nicht Wahrheit enthalten würde, und es gibt im Prinzip keine Erfindungen. Die menschliche Fantasie ist begrenzt durch all das, was es gibt. In der Technik nennt man das Naturgesetze; für den Geschichtenerzähler mag ich es nicht benennen. Der zweite Irrtum: Sprache kann nie wiedergeben, was eigentlich ist, sie kann Realität nur beschreiben.« Peter Bichsels fünf Vorlesungen aus dem Jahr 1982 sind eigentlich keine Vorlesungen, sondern Geschichten von Vorlesungen. Sie sind wohltuend unprätentiös und stets äußerst subtil – wie seine Geschichten. Gleichzeitig scheinen sie nur aus Abschweifungen zu bestehen, aus kleinen Geschichten, sehr amüsant und zugleich doch ernsthafte Geschichten über Literatur und über Leser. Vor allem über Leser, die Peter Bichsel liebt, egal, was sie lesen.

      Der Leser, das Erzählen